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Lipari

Lipari (Insel), Italien
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Auf der Insel Lipari liegt das pittoreske Städtchen gleichen Namens im Schatten des mächtigen Burgberges mit Castello, Cattedrale und dem Museo Archeologico Eoliano, das schöne griechische Vasen zeigt. Eine Inselrundfahrt führt zu dem im Südwesten gelegenen atem­beraubenden Aussichtspunkt Belvedere Quattrocchi, von dem aus man die Inselwelt überblickt.  

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Museo Archeologico Lipari

Lipari (Insel)
Das archäologische Museums in der spanischen Festung aus dem 16. Jh. beherbergt neben einer Fülle von Steinzeitfunden eine Sammlung schöner griechischer Vasenmalereien, sondern auch eine einzigartige Kollektion von Tonmasken und -figürchen aus der Welt des antiken Theaters in Miniaturformat.
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Landschaft

Vulcano

Vulcano (Insel)
Die erste Station der Tragflügel­boote und Fähren von Milazzo ist Vulcano. Die südlichste der Inseln, rund 20 km von der Nordküste Siziliens entfernt, ist stets in Schwefelgeruch gehüllt. Unweit des Hafens können Besucher am Strand von Porto di Ponente in heilkräftigen Schwefeltümpeln baden. Eine Wanderung führt auf den ständig rauchenden Gran Cratere (391 m), der zuletzt Ende des 19. Jh. ausbrach.
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Landschaft

Liparische Inseln

Lipari
Unberührte Natur, mediterrane Insellandschaften und eine gewisse Art der Einfachheit prägen die Liparischen Inseln, die auf der Karte unmittelbar vor der Küste Siziliens zu finden sind. Die italienische Inselgruppe, die lange vor allem in Mitteleuropa wenig Aufmerksamkeit genoss, vereint in sich sieben Eilande, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Zu Recht bezeichnen Kenner die Liparischen Inseln gern als sieben Schwestern. Der bekannteste Vertreter der Inseln ist wohl der Vulkan Stromboli, der mit seinen Aktivitäten gelegentlich international für Aufsehen sorgt. Seit dem Jahr 2000 gehören die Inseln zum Weltnaturerbe der UNESCO. Insel Filicudi: Urlaub inmitten einer atemberaubenden Landschaft Eines der Highlights unter den Liparischen Inseln ist das Eiland Filicudi. Die Insel erstreckt sich gerade einmal über 9 km² und beheimatet heute rund 200 Menschen. Sie ist ein Paradies für alle, die sich ein ursprünglich-mediterranes Urlaubsziel wünschen. Bis heute gibt es auf dem Eiland, das südlich von Sizilien im Tyrrhenischen Meer liegt, nur eine Straße. Lohnenswert ist ein Besuch des Inselsüdens, wo sich die beiden Häfen Pecorini a mare und Filicudi Porto befinden. Spektakuläre Aussicht auf Alicudi Eine Reise auf die Insel Alicudi hält neben traumhafter Natur und Abgeschiedenheit vor allem unvergessliche Panoramaausblicke bereit. Bei der Insel handelt es sich um vulkanische Felsen, die steil emporragen und eine Höhe von bis zu 675 m erreichen. Wer genügend Ausdauer hat und den Weg nach oben bestreitet, wird mit einem unvergesslichen Ausblick auf das Meer belohnt, der bis zu den anderen Inseln des Tyrrhenischen Meeres reicht. Zu den bekanntesten Stränden gehören die Küstenabschnitte in Bazzina und Punta Zucco. Hier bietet sich neben der Möglichkeit, entspannt zu baden, auch die Gelegenheit, beim Schnorcheln und Tauchen die Unterwasserwelt zu entdecken.
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Reiseführer-Themen

Geschichte: Magna Graecia - griechische Einflüsse in Süditalien

Ab dem 8. Jh. v. Chr. gründeten griechische Kolonisten Städte in Süditalien und prägten die Region mit ihrer Kultur so sehr, dass man sie bald Großgriechenland, Magna Graecia, nannte. Die griechischen Kolonisten fanden an den Küsten Süditaliens bessere Lebensbedingungen vor als in ihrer Heimat. In Kalabrien und der Basi­li­kata gründeten sie Städte wie Rhe­gion (Reggio Calabria), Sybaris (Sibari), Kroton (Crotone), Krimisa (Cirò), Lokroi Epizephyrioi (Locri) und Metapontion (Metapont).  Jede Polis war unabhängig und die Bürgerschaft selbst­bestimmt. Die Städte waren durch eine Ummauerung gesichert, ihr Zen­trum bildete die Agora, der Versammlungsplatz. Dieser war umgeben von Ratsgebäuden, Theatern und Tempeln. Wohnhäuser, Werkstätten, Brennöfen und Brunnen gehörten ebenfalls zum Stadtbild, wie archäologische Ausgrabungen bezeugen.  Einer der Griechen, der seine Heimat verließ, war Pythagoras. Er zog um 530 v. Chr. von der Insel Samos nach Kroton und hatte bald Schüler und Anhänger in ganz Süd­italien. Die Pythagoräer waren von der zahlenbasierten harmonischen Ein­heit der Welt überzeugt, strebten nach Harmonie in Leben und Gesellschaft. Ihr Leitgedanke war der Einkang von Mensch, Tier und Natur. Pythagoräer aßen kein Fleisch, brachten keine Tieropfer dar, verzichteten auf jeden Luxus. Als sie sich nach dem Sieg über ­Sybaris 510 v. Chr. gegen die Demokratisierung stellten – sie waren Anhänger der aristokratischen Oli­garchie und glaubten an Eintracht und Frieden durch Stabilität – mussten sie Kroton verlassen und gingen nach Me­ta­pont. Die Magna Graecia wurde damals Keimzelle der Philosophie, die Pythagoräer beeinflussten große Denker wie Platon, Aristoteles und He­ro­dot.  Im Laufe der Zeit gerieten die Griechenstädte in Konflikt mit italischen Völkern, mit Bruttiern, Lukaniern und Samniten. Das Römische Reich bot seine Hilfe an und konnte, auf Kosten der reichsten und mächtigsten Kolonie Taras (heute Tarent in Apulien), im 3. Jh. v. Chr. seinen Einfluss im Süden ausbauen. Nach dem Pyrrhischen Krieg (280-275 v. Chr.) eroberten die Römer das gesamte Gebiet der Magna Graecia. In den Folgejahren wurden Bevölkerung und Verwaltung romanisiert, die griechische Sprache wurde von Latein verdrängt.  Ab dem 6. Jh. gewann die griechische Kultur allerdings erneut an Einfluss in Süditalien. Rossano in der Sila Greca entwickelte sich zum ­Zentrum griechischsprachiger, lose organisierter orthodoxer Mönche. Viele der Basilianer­ genannten Glaubensbrüder lebten in Klöstern, gehörten aber keinem Orden an. Neue Basilianerklöster entstanden sogar noch während der Normannenzeit. Im 13. Jh. begann der wirtschaft­liche Niedergang, und da keine ­Erholung einsetzte, gaben die Ba­si­lianer im 16. Jh. den griechischen Ritus auf und übernahmen die Ordensregeln der Benediktiner.  Ein Zeugnis dieser Kultur, die griechisch-kalabrische Sprache, einst weitverbreitet, beschränkt sich heute auf Dörfer im Aspromonte wie Bolvo, Roghudi und Gallicianò.
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Sizilianische Küche - arabisch, französisch und spanisch geprägt

Die sizilianische Küche hat Charakter und Temperament. Sie vereint das kulinarische Erbe all jener Völker, die einst hier Fuß fassten, und offenbart bis heute arabische, französische und spanische Einflüsse. Obendrein hat ­jeder sizilianische Ort seine Spe­zialitäten, und die schmecken dort, wo sie erfunden wurden, auch am ­allerbesten. Von Rosinen bis Thunfisch Deshalb sollte man ›pasta con le sarde‹ in Palermo kosten. Der Su­go aus Olivenöl, Zwiebeln, Tomaten, Rosinen, Pinienkernen, Sardinen und wildem Fenchel ist hocharomatisch. Aus Messina stammen Stockfisch-Salat (pescestocco in insalata), Bandnudeln mit Schwertfisch und Minze (linguine con spa­da e menta) oder Schwertfisch-Röllchen (involtini di pesce spada). In Catania ist die ›pasta alla norma‹ mit Auberginen, Basilikum und Ricotta, benannt nach der bekanntesten Oper von Vincenzo Bellini, eine kulinarische Hymne an den berühmtesten Sohn der Stadt. Eine Fisch-Spezialität ist Thunfisch mit geschmorten Zwiebeln (tonno con la cipollata). In Trapani versteht man sich auf arabisches Couscous und serviert Nudeln mit Thunfischrogen (pasta uova di tonno).  Wein und Marzipan Aus Sizilien, dem größten Weinanbaugebiet Italiens, kommen exzellente Tropfen. Einen süffigen Bianco liefert z.B. die Tenuta Rapitalà. Die Kellerei Donnafugata bietet Weißweine wie Chiarandà oder Vigna di Gabri und Rotweine wie Etna Rosso und Tancredi. Von Rega­leali kommen Spitzenweine wie Nozze d’Oro und Rosso del Conte.  Liebhaber von Süßem finden ein Paradies vor. Man probiere Cannoli, mit süßem Ricotta gefüllte Teigröllchen, das Mandelgebäck Pasta di Mandorla oder Cassata, die berühmte cremige Schichttorte mit kandierten Früchten. Zum Schluss gönne man sich ­einen ausgesprochen sizilianischen Digestif: ein Gläschen Averna. Der nach uralten Rezepten gemixte Kräuterbitter verkörpert mit seinen Aromen die Seele Siziliens. Wie das Land schmeckt auch er: bitter und süß.
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