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Enniskillen

Enniskillen
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Die Stadt Enniskillen (Inis Ceithleann) erstreckt sich auf einer Insel zwischen Upper und Lower Lough Erne. Wahrzeichen ist das etwas außerhalb gelegene Enniskillen Castle, das zwei Museen zur Geschichte der Region beherbergt.

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Lough Erne

Enniskillen
Irlands schönster See ist im Sommer ein beliebtes Ziel für Angler, Wassersportler und Wanderer. Auch Ornithologen kommen auf ihre Kosten, denn der See ist ein Paradies für Vögel. Der südliche Teil, der Upper Lough Erne, mit seinen 200 Inseln und Inselchen ist weit weniger besucht als der nördliche Teil um den Lower Lough Erne, der einfacher per Auto zu erreichen ist. Die beste Übersicht bietet der Panoramapunkt am Ende des Lough Navar Forest Drive hoch über den Cliffs of Magho. Von hier reicht der Blick weit ins Land.
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Schloss Coole

Enniskillen
Das neoklassizistische Castle Coole in Enniskillen ließ der erste Earl of Belmore ab 1789 als Sommerresidenz errichten. Auffallend sind der Portikus mit ionischen Säulen und die Seitenflügel mit dorischen Kolonnaden. Die originale Inneneinrichtung ist beinah vollständig erhalten geblieben, die Besichtigung (nur mit Führung) gleicht einer Reise in die Vergangenheit.
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Bauwerke

Devenish Island

Enniskillen
Von Trory verkehren Fähren nach Devenish Island. Dort finden sich Reste eines Klosters, dessen Ursprünge im 6. Jh. liegen. Wahrzeichen der Insel, die man von April bis September besuchen kann, ist ein fünfstöckiger Rundturm aus dem 12. Jh., der über Leitern im Inneren bestiegen werden kann.
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Reiseführer-Themen

Jigs und Reels – die Muntermacher der irischen Musik

Abgesehen vom Blues gibt es keine andere geografisch fest verankerte Musik, die weltweit so viele Freunde hat wie die irische. Balladen aus Donegal sind in Boston so populär wie in Dublin, auch in Rio hört man die Chieftains, und schwungvolle Jigs und Reels begeistern die Konzertbesucher in Tokio.  Jigs und Reels Jigs und Reels sind die ursprünglichen Grundmelodien irischer Instru­men­tal­musik. Die Bodhrán gibt den Takt an, eine mit der Hand geschlagene Trommel, über deren Rhythmus sich Flöte, Tin Whistle, Geige und die Ulleann Pipes legen, der irische Dudelsack. Über 6000 Jigs und Reels gehören zum nationalen Repertoire, und ein guter Musiker beherrscht mindestens 200. Fast alle werden sie schnell ge­spielt. Instrumentalmusik in Irland ist fast immer auch zugleich Tanzmusik. Sie stammt von den Bauernhöfen, wo sie früher die langen Winternächte verkürzte. Sie wurde in Scheunen angestimmt, auf Hochzeiten und Kirchweihen, bei Geburten und Beerdigungen. Wer eine Session in einem Pub erlebt, spürt: Nirgendwo ist Irlands Musik lebendiger als bei diesen spontanen Konzerten, bei denen mitspielt, wer gerade vorbeischaut. Und bei denen man erlebt, was irische Musik alles sein kann: Politisches Sprachrohr, Muntermacher, Geschichtsbuchersatz. Und natürlich auch Trost­pflas­ter für die Kratzer des Alltagslebens.  Die Motive der Jigs und Reels haben auch die irische Vokalmusik beeinflusst. Der als ›Sean Nós‹ (auf alte Art) bekannte A-cappella-Stil hat sich ihre Melodiebögen und Tonsprünge geborgt, aber auch Folkmusiker wie Christy Moore oder Sinead O’Connor sind von ihnen geprägt, und das Repertoire von Bands wie Dubliners, Chieftains und Altan sowieso. Die kommerziell erfolgreichste irische Musikerin Enya hingegen hat diese Traditionen abgestreift. Stattdessen zaubert sie auf ihren Alben die Vision eines mystischen Irlands herbei.  Einfluss bis heute Es spricht für den Umgang mit den Traditionen und die zeitlose Schönheit der irischen Musik, dass sie selbst dort ihren Widerhall findet, wo man es überhaupt nicht vermutet hätte.  Van Morrisons Soul klingt manchmal nach den ›Slow Airs‹, den Klageliedern vergangener Jahrhunderte.  Step-Spektakel wie ›Lord of the Dance‹ brachten Jigs und Reels nach Las Vegas. Selbst irische Rockbands wie Thin Lizzy, die Pogues, die Cranberries und U2 hören sich oft genug typisch irisch an.  In jüngerer Zeit machten Bands wie  Booka Brass Band New Orleans Style Jazz, die Frames eine Mischung aus Indie, Rock und Folk. Auch sie haben dennoch das irische Etwas bewahrt. Was in einer Zeit und Welt, in der so vieles gleich zu klingen scheint, ganz schön viel bedeutet.
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