Brauneck Skigebiet
Lenggries, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Der 1555 m hohe Wander- und Skiberg ist mit der Brauneckbahn-Bergstation auf 1510 m Höhe, 16 Liftanlagen, einem 25 qkm großes Wandergebiet sowie 8 Berggasthäusern ganzjährig ein gutes Terrain für Freizeitaktivitäten. Reizvoll ist eine Höhenwanderung von der Bergstation über Latschenkopf und Achselköpfe zur Benediktenwand (auf 1801 m in gut 3 Stunden). Im Winter stehen 22 präparierte Pisten bereit, von leichten bis zu schweren Pisten und auch einer Buckelpiste und ein schwerer (schwarzer) Weltcuphang.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Tölzer Land ist das Tor zum Karwendel, dem landschaftlichen Juwel der Bayerischen Berge, das sind majestätische Gipfel, liebliche Seen, Bauernhöfe im Blumenschmuck, das sind Orte und Täler, die der Tourismus nicht so rabiat verändert hat wie anderswo in Oberbayern.
Tipp der ADAC Redaktion
Schlittenspaß ohne Bergauf-Geschnaufe soll der Rodellift in Lenggries am Brauneck bieten. Am Zielhang zieht ein Schlepplift die speziellen Leihrodel nach oben, sie haben eine Ankervorrichtung, in die sich der Liftbügel einhaken lässt. Für Einzelgäste ist der Lift bei ausreichend Schnee tagsüber in Betrieb, für Gruppen auch abends.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Alten Rathaus, das Gabriel von Seidl 1903 gestaltete, führt heute das Stadtmuseum Bad Tölz Besucher durch die Geschichte des Tölzer Landes. Die auf drei Etagen verteilten Ausstellungen spannen einen Bogen von der Erd- und Menschheitsgeschichte über die Flößerei bis zum traditionsreichen Schreinerhandwerk der heimischen Kistlerei. Berühmt sind die ›Tölzer Kästen‹, reich mit Rosen, Vasen, Blumenschalen und heiligen Herzen bemalte Bauernschränke. Ihr Ursprung geht zurück auf die Isar-Flößer, die das Holz sowie später die fertigen Schränke auf auf dem Wasserweg transportierten. Im frühen 19. Jh. lieferten sie die ›Tölzer Kästen‹ nach München, Passau, Wien und sogar bis Budapest ans Schwarze Meer.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Doppelsessellift führt auf den 1248 m hohen Blomberg (3 km von Bad Tölz), ein ergiebiges Wandergebiet. Von der Mittelstation der Blombergbahn schlängelt sich die mit 1,3 km längste Sommerrodelbahn Deutschlands durch Almwiesen und Bergwälder ins Tal (März bis Anfang November bei trockenem Wetter). Im Winter gibt es dort eine 5,5 km lange Naturrodelbahn und Skibetrieb. Der Berggasthof Blomberghaus ist von Ende November bis Mitte Dezember geschlossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Handelsstadt Bad Tölz machte mit ihrer Lage an der Salzstraße und der Isar jahrhundertelang gute Geschäfte – lange bevor 1846 die Jodquellen entdeckt wurden, die Tölz zum Kurort aufsteigen ließen. Die Marktstraße, die sich quer durch den Ortskern zieht, schmücken reich bemalte Häuser. Im Kurpark lässt es sich wunderbar schlendern und die malerische Lage im Voralpenland am Karwendel, etwa 50 km südlich von München, macht Bad Tölz zum attraktiven Ausgangspunkt für einen Aktivurlaub. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Reisezeit! Bad Tölz-Reisetipps für einen Tagesausflug Das schmucke Bad Tölz ist ein überschaubares Städtchen, dessen Sehenswürdigkeiten sich mit ADAC Maps wunderbar an einem Tag erkunden lassen. Durchs Zentrum zieht sich die hübsche Marktstraße , hier liegt mit der Hausnummer 48 das Alte Rathaus. Es beherbergt das Stadtmuseum mit Trachten und Tölzer Holzmöbeln, Gemälden und Exponaten zur Kulturgeschichte. Ein zehnminütiger Aufstieg zur Kalvarienbergkirche (auf der Karte nordwestlich der Altstadt gelegen) wird mit einem traumhaften Ausblick über Bad Tölz, die Isar und das Alpenvorland belohnt. Auch die Kirche selbst ist sehenswert. Reiseführer: Ausgangspunkt für Wander- und Sportbegeisterte Umgeben vom zauberhaften Tölzer Land lockt das Urlaubsziel Bad Tölz im Sommer zum Wandern und Mountainbiken: Beliebt sind z. B. Touren am Hausberg Blomberg oder im nahen Karwendel. Ein Wanderbus fährt vormittags vom Busbahnhof Isarkai zu den Einstiegen (Fahrradmitnahme nach Voranmeldung). Im Winter lädt die Region zum Skitouren gehen, Rodeln und Langlaufen ein. Ein Alpinski-Gebiet findet sich im nahen Lenggries.
Tipp der ADAC Redaktion
Dem Münchner Architekten Gabriel von Seidl ist es zu verdanken, dass die von bemalten Häuserfassaden (Lüftlmalerei) flankierte Straße in der Altstadt am rechten Isarufer mit Marienbrunnen, Kaspar-Winzerer-Denkmal, Heimatmuseum und Läden zum Tölzer Anziehungspunkt geworden ist. Anfangs dieses Jahrhunderts ließ er die Bürgerhäuser einfühlsam restaurieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Bad Tölzer Christkindlmarkt gehört zu den bekanntesten Weihnachtsmärkten der Region. Von Ende November bis Heiligabend wird die historische Marktstraße festlich geschmückt und die Häuserfassaden mit Lichtern dekoriert. In den rund 40 geschmückten Holzbuden gibt es Weihnachtsdeko, Kunsthandwerk und weihnachtliche Leckereien und Getränke. Zudem warten auf dem Christkindlmarkt Bad Tölz weitere Attraktionen, darunter ein Besuch vom Nikolaus, Konzerte und ein traditioneller Krampuslauf auf große und kleine Besucherinnen und Besucher. Für Kinder gibt es außerdem ein Karussell. Untermalt wird das Markttreiben von weihnachtlichen Gesangs- und Musikeinlagen von Musikgruppen, Sängerinnen und Sängern aus der Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Gries, die Schuttbänke der Isar, gaben Lenggries den Namen. Die Stadt lebte früher von der Isarflößerei, die Bauholz und Kalk nach München schaffte. Heute ist Lenggries ein Ferienort mit breitem Freizeitangebot. Hausberg ist das Brauneck mit schönem Karwendelblick. Im Winter erschließen Bergbahn und Liftanlagen Pisten aller Schwierigkeitsgrade. Im Sommer finden Wanderer und Kletterer gut markierte Routen. Auch Drachen- und Gleitschirmflieger starten hier.
Tipp der ADAC Redaktion
Von weither grüßen die Zwiebeltürme der Klosterkirche: Die Lage Benediktbeuerns am Fuß der Benediktenwand beeindruckte schon Goethe auf seiner Italienreise. Die feierliche barocke Anlage des Benediktinerklosters beherbergt heute theologische Institute. Im Sommer erklingen im Maierhof und in der Basilika Konzerte. Rundwanderwege und Klettersteige erschließen die Benediktenwand mit ihrer wunderbaren Aussicht.
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Reiseführer-Themen

Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland
Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.Mehr erfahren

Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an
Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.Mehr erfahren

Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt
Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk. Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte. Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisabeth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat. Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee. Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.Mehr erfahren

Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten
Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel. Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abgeröstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl. Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage. Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Variationen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese großen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch. Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fastenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut. Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren. Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele. Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kastanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen. Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen SpielplatzMehr erfahren