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Ravenna

Ravenna

Der Ort Ravenna entführt in die Emilia-Romagna in den Westen Italiens. Das Urlaubsziel liegt nicht nur direkt am Meer und bietet damit Zugang zu den Stränden und Badeorten an der italienischen Adria. Es ist zudem als Stadt der Kunst, Kultur und Architektur bekannt – allen voran für die weltberühmten Mosaiken.

Reisetipps für Ravenna: Kunstschätze, wohin das Auge reicht

Ravenna, einst die Hauptstadt Westroms, stand im 5. und 6. Jahrhundert in voller Blüte und ist bis heute reich an Kunst und Kultur. Einen besonderen Stellenwert nehmen die Mosaiken in der Basilika San Vitale ein. Sie gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der byzantinischen Kunst und stammen aus dem 6. Jahrhundert. In der Taufkapelle Battistero degli Ariani finden sich ebenfalls bedeutende Deckenmosaiken. Nicht weit entfernt beherbergt die dreischiffige Basilika Sant'Apollinare Nuovo eindrucksvolle Wandmosaiken.

Ravenna im Reiseführer: lebendiges Treiben rund um den Hauptplatz

Die Piazza del Popolo findet sich im Stadtplan an zentraler Stelle. Hoch über dem Platz thronen auf zwei Säulen Apollinaris und Vitalis, die Stadtheiligen von Ravenna. Rund um den Platz sind der Palazzo Comunale aus dem 15. Jahrhundert und die weiten Arkadenbögen des Palazzetto Veneziano beliebte Fotomotive. Die Piazza ist der ideale Platz, um ein Eis zu genießen und dem bunten Treiben zuzusehen.

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Bauwerke

Mausoleo di Galla Placidia

Ravenna
Kaiserin Galla Placidia ließ sich das kreuzförmige Grabmal aus Backstein errichten, sie wurde aber 450 in Rom bestattet. Der Grabbau hat den frühesten Innenraum mit vollständig erhaltenen Wandmosaiken. Unter der Sternenkuppel leuchten blaugrundige Mosaiken. Sie zeigen wie Senatoren gekleidete Apostel und im nördlichen Kreuzarm Christus als ›Guter Hirte‹, die zwischen Schafen in einer Landschaft sitzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museo Nazionale

Ravenna
Das Nationalmuseum von Ravenna befindet sich im Kreuzgang des ehemaligen Klosters von San Vitale. Es beherbergt Kunstwerke aus römischer, byzantinischer, frühchristlicher und mittelalterlicher Zeit, außerdem Keramiken, Ikonen, Medaillen, Münzen, Waffen und Textilien.
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Tomba di Dante

Ravenna
In Ravenna liegt das wie ein kleiner Tempel gestaltete Grabmal Dante Alighieris (1780) mit Sarkophag und Büste des Dichters und einem angrenzenden Museum. Aus Florenz verbannt, vollendete er seine ›Göttliche Komödie‹ als Gast der Herrscherfamilie Da Polenta in Ravenna, wo er 1321 starb. Am 9. September, dem Todestag Dantes, gibt es hier vor dem Grabmal einen mittelalterlichen Markt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Piazza del Popolo

Ravenna
Geschäftiges Treiben und einladende Straßencafés prägen den Platz im Herzen der Stadt. Blickfang sind der zinnengekrönte Palazzo Comunale (15. Jh.) und die weit ausschwingenden Arkadenbögen des Palazzetto Veneziano sowie die auf zwei hohen Säulen im Zentrum der Piazza stehenden Stadtheiligen Apollinaris und Vitalis.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Basilica di San Francesco

Ravenna
Die dreischiffige Säulenbasilika San Francesco wurde um 1000 errichtet. Der überflutete Mosaikfußboden des Chores der Urkirche (5./6. Jh.) liegt 3,5 m unter dem heutigen Altarraum. 1321 fand hier die Trauerfeier für Dante Alighieri statt. Der Dichter der ›Divina Commedia‹ wurde nahebei in der Tomba di Dante beigesetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mausoleo di Teodorico

Ravenna
Sein Grabmal baute sich Ostgotenkönig Theoderich 520 zu Lebzeiten. Es blieb aber unvollendet. Den zweistöckigen Rundbau aus Kalksteinquadern deckt ein Kalksteinmonolith mit 11 m Durchmesser und 1 m Dicke. In der roten Porphyrwanne (1. OG) sehen einige den Sarkophag Theoderichs.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Battistero degli Ariani

Ravenna
Aus Theoderichs Zeit stammt das Battistero degli Ariani. Die Arianer hingen der christlichen Lehre des Arius an. In der Kuppel der achteckigen Taufkirche zeigt ein Mosaik zuoberst die Taufe Christi im Jordan, darunter die zwölf Apostel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Battistero Neoniano

Ravenna
Die vor 396 errichtete Taufkapelle, Baptisterium der Orthodoxen genannt, schmückte Bischof Neon 458 mit prächtigen Mosaiken. Das zentrale Bildfeld der Kuppel mit der ›Taufe Christi‹ umgeben zwölf Apostel auf blauem Grund.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museo d'Arte della Città di Ravenna

Ravenna
Im Renaissancekloster des 16. Jh. zeigt das Museo dArte della Città Gemälde des 16. und 17. Jh. und moderne Kunst. Sehenswert sind Arbeiten moderner Mosaikkünstler wie Gino Severini und Marc Chagall.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Basilica di Sant'Apollinare Nuovo

Ravenna
Theoderich ließ 519 die Basilica di SantApollinare Nuovo als Hofkirche bauen. Die 24 byzantinischen Marmorsäulen des Langhauses stammen aus Konstantinopel. Mosaiken im klassisch-byzantinischen Stil füllen die Seitenwände. Sie zeigen Leben und Passion Christi, eine Jungfrauenprozession zur thronenden Madonna und einen Zug von Märtyrern zu Christus. Ursprünglich stellten einige Figuren Theoderich und seinen Hofstaat dar. Diese wurden nach der Eroberung Ravennas durch Byzanz 540 umgestaltet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Basilika San Vitale

Ravenna
Die achteckige Basilika ist ein frühmittelalterliches Meisterwerk von 547. Im Mosaik der Chorapsis thront Christus auf der Weltkugel zwischen zwei Engeln und den hll. Vitalis und Ecclesius, der ein Kirchenmodell trägt. Mosaike der Chorwand beim Altar zeigen Kaiser Justinian und Kaiserin Theodora mit Hofstaat und kostbaren Gaben. Die Mosaiken sind Höhepunkte justinianischer Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Studio Koko Mosaico

Ravenna
Funkelnde Traumwelten erleben Besucher der Basilica di San Vitale oder des Mausoleo di Galla Placidia, ausgestattet mit frühchristlichen Mosaiken vom Feinsten. Selbst kreativ werden kann, wer sich im Studio Koko Mosaico in die Geheimnisse der alten Mosaikkunst einführen lässt. In Halbtages-, Ganztages- und Familienkursen fertigt man nach einer Demonstration der Technik ein eigenes kleines Mosaik an und nimmt es als ganz besonderes Souvenir mit nach Hause.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Cappella di Sant' Andrea e Museo Arcivescovile

Ravenna
Neben dem Dom aus dem 18. Jh. zeigt das Erzbischöfliche Museum im Bischofspalast frühchristliche Werke, u.a. Skulpturen, Sarkophage und Stoffe des 5./6. Jh. und den intarsienverzierten Elfenbeinthron des Erzbischofs Maximianus. Im Obergeschoss ist die Cappella Sant Andrea zu bewundern. Sie erhielt um das Jahr 500 prächtige Mosaiken, die sich gegen den arianischen Kult Theoderichs richten. Die sinnbildliche Szene zeigt Christus, der eine Schlange und einen Löwen zertritt. Dabei verherrlichen ihn Apostel, Märtyrer und Evangelisten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Basilica di Sant’ Apollinare in Classe

Ravenna
Die außen schlichte Basilika aus roten Ziegelsteinen über dem Grab des Märtyrers Apollinaris, des ersten Bischofs von Ravenna, wurde 549 n. Chr. geweiht. Der runde Glockenturm stammt aus dem 10. Jh. Mittelschiff und Seitenschiffe der dreischiffigen Basilika trennen je 12 Marmorsäulen mit byzantinischen Kapitellen. Den lichten Innenraumen schließt ein offener Dachstuhl. Das Apsismosaik (6./7. Jh.) zeigt Christus, symbolisiert durch ein Kreuz, umgeben von den Propheten Moses und Elias. Darunter steht der hl. Apollinaris im Messgewand mit Bischofspallium beim Gebet mit zwölf Lämmern auf einer grünen Blumenwiese.
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Veranstaltungen

Ravenna Festival

Ravenna
Von Ende Juni bis Anfang September spielen meist regionale Künstler kostenlos auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Im Juni und Juli hingegen kommen internationale Stars aus Musik, Oper, Tanz und Schauspiel in das Teatro Alighieri und andere Theater, in Kirchen und Freiluft-Arenen und zeigen im Rahmen des Ravenna Festivals ihr Können.  
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Ravenna

Ravenna
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Wissenswertes zu Ravenna

Ravennas kulturelle Güter sind ein Schmelztiegel verschiedener Kunst- und Architekturrichtungen. So ist das Mausoleum des Theoderich, das schon von Weitem durch seine runde Form auffällt, ein bemerkenswertes Beispiel für gotische Architektur.

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Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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Häufig gestellte Fragen

Jährlich von Ende Juni bis Anfang September lockt das Ravenna Festival Gäste aus aller Welt in die Stadt. Die Vorführungen rund um die Themen Tanz, Musik und Schauspiel begeistern schon die Kleinsten.

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