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Bauwerke

Montserrat

Monistrol de Montserrat
Mit goldener Säge, so die Legende, sollen himmlische Wesen tiefe Einschnitte, Felstürme und Nadeln in dieses zerklüftete Massiv geschnitten und so den ›zersägten Berg‹ Montserrat (1235 m) geschaffen haben. Ein Naturwunder ist er allemal, hinzu kommt eine christliche Wallfahrtsstätte erster Güte auf 725 m Höhe. Die Anlage ist nach der Alhambra in Granada die zweitgrößte Sehenswürdigkeit Spaniens. 
Pilger konzentrieren sich auf die kleine Statue der wundertätigen Schwarzen Madonna. Diese ›Moreneta‹ in der Basilika Santa María ist die Schutzheilige Kataloniens. Das Museum von Montserrat besitzt kostbare Exponate, darunter Werke von El Greco, Caravaggio, Picasso und Dalí. Die berühmte Bibliothek bewahrt 356.000 Bücher, Wiegendrucke, Manuskripte, Grafiken und Karten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museu Episcopal

Vic
Das Museu Episcopal besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen mittelalterlicher Kunst in Katalonien. Gezeigt werden Gemälde, Skulpturen, Fresken und Schnitzereien. Auch archäologische Funde sind ausgestellt, und dazu kommen Kunsthandwerk, Möbel, Keramik und Textilien.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Cremallera de Montserrat

Monistral de Montserrat
Es gibt eine Straße zum Kloster, doch schöner ist es, mit der Zahnradbahn Cremallera de Montserrat von Monistrol hinaufzufahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kathedrale

Vic
Die Kathedrale Sant Pere (11. Jh.) wurde mehrfach zerstört und Ende des 18. Jh. im neoklassizistischen Stil wieder aufgebaut. Jetzt sind nur noch Glockenturm und Krypta im Originalzustand erhalten. In der Hauptapsis und den Seitenkapellen schuf der Katalane Josep Maria Sert (1874-1945) üppige Wandgemälde.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Cardona

Cardona
Eine mittelalterliche Festung, in deren Mauern heute ein Parador-Hotel logiert, beherrscht das Städtchen. Die Stiftskirche Sant Vincenç aus dem 12. Jh. mit ihrer achteckigen Kuppel ist ein kleines romanisches Juwel. Dank der unterirdischen Salzlager war Cardona seit der Antike wirtschaftlich bedeutend. Die Minen sind längst stillgelegt und können als Parc Cultural de la Muntanya de Sal im Rahmen von Führungen besucht werden. In den Bergwerksstollen wachsen bizarre kristalline Salzformationen.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Cardona

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Reiseführer-Themen

Katalonische Küche: schlicht lecker

Eine Scheibe geröstetes Weißbrot, ein wenig Olivenöl da­rüber und eine abgeriebene To­mate, schon ist das katalanische Nationalgericht fertig: Pa amb to­mà­quet, gern verfeinert mit Knoblauch, Schinken oder Sardellen. Die traditionelle katalanische Küche ist eine rustikale Bauernkost, die aus schlichten Zutaten und Aromen Köstlichkeiten zaubern kann. Ob luftgetrockneter Schinken, die scharfe Wurst Llonganissa, die schwarze Blutwurst Botifarra, die Lammwurst Girella oder der Ziegenkäse Mató, der mit Honig gegessen wird, unter Hinzunahme von Oliven und Brot ist superschnell ein herrlicher Imbiss zubereitet. Ein Geschenk der Mauren: Reis Im 8. Jh. begannen die Mauren den Reisanbau in Katalonien. Der Reis aus dem Ebrodelta ist Grundlage für den mit Tintenfisch gefärbten Arròs negre; getrockneter und eingesalzener Kabeljau wird im Landesinneren oft dem frischen Fisch vorgezogen. An der Costa Brava kombiniert man Mar i muntanya, die Erzeugnisse aus Meer und Gebirge, zu exotischen Kombinationen wie Huhn mit Garnelen oder Fleischklößchen mit Tintenfisch. Und die puddingartige Süßspeise Crema catalana, bedeckt mit karamellisiertem Zucker, ist schon wegen des Namens beliebt.  Dass die schwere spanische Küche moderner und leichter geworden ist, liegt auch an Starkoch Ferran Adrià. Der ›Picasso der Köche‹ erfand fast 2000 Speisen, darunter Kurioses wie Tannensprösslinge auf Eishonigwürfeln, sich selbst auflösende Ravioli oder auch Curryhuhn-Pralinen. 
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