Montafon
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zum Montafon
Die Gemeinde Bartholomäberg, auf der Karte im Bezirk Bludenz gelegen, gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten des Tals. Neben den meisten Sonnenstunden punktet das Örtchen mit einer interessanten Geschichte, die mehr als 4.000 Jahre zurückreicht. Interessierte erfahren im Bergbaumuseum Silbertal und im Heimatmuseum Schruns Wissenswertes zum Leben im Tal.
Die mautpflichtige Silvretta Hochalpenstraße führt über 22,3 km von Partenen über die Bielerhöhe bis nach Galtür im Paznauntal. Auf der Fahrt durchqueren Reisende 34 Kehren und passieren dabei zahlreiche sehenswerte Naturkulissen. Es lohnt sich, an der Bielerhöhe zu parken und die Aussicht auf über 2.000 m Höhe zu genießen. Im Winter ist die Straße gesperrt.
Der Klettersteig Hochjoch stellt eine besondere Herausforderung für erfahrene Kletterinnen und Kletterer dar, die unterwegs mit eindrucksvollen Panoramen belohnt werden. An einigen Stellen ist der Schwierigkeitsgrad sehr hoch, zudem ist gute Kondition gefragt. Spektakulär präsentiert sich die 60 m lange Seilbrücke am Ende der Strecke, die auf Wunsch umgangen werden kann.
Der Aktivpark Montafon in Schruns-Tschagguns bereitet aktiven Gästen zu jeder Reisezeit Vergnügen: Im Sommer bietet das Alpenbad Montafon als größtes Spaßbad der Region Badefreuden für die ganze Familie. Zudem gibt es Tischtennis, Trampolin und einen Erlebniswald mit Rutschen. Im Winter haben Reisende auf der Kunsteisbahn beim Eislaufen oder Eishockey Spaß.
Das Tal im österreichischen Bundesland Vorarlberg ist mit ADAC Maps bequem und ohne große Steigungen über das Straßennetz zu erreichen. Für die Fahrt auf österreichischen Autobahnen ist eine Vignette erforderlich. Im Winter gilt in Österreich zudem Winterreifenpflicht. Kostenfreie Parkplätze sind unter anderem an den Talstationen der Valisera Bahn oder der Zamang Bahn zu finden.
Beliebte Ziele in Vorarlberg
Orte und Regionen in der Umgebung
Reiseführer-Themen

Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland
Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an
Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
Vorarlberg - Urlaub: Arlbergpass, Bodensee und Bregenzerwald
Während Vorarlberg über das Rheintal und den Bodensee zur Schweiz, nach Schwaben und Bayern hin geöffnet ist, riegeln es hohe Bergketten vom übrigen Österreich ab. So sagen die Vorarlberger, wenn es um das Mutterland und seine Hauptstadt geht: ›Wien ist Wien. Eine schöne Stadt! Nur ist sie halt gar so abgelegen!‹ Über den Arlbergpass in den Vorarlberg-Urlaub Der Arlberg bestimmte nicht nur den Namen, sondern auch die Geschichte des Landes, das sich längs seiner Flanken ausbreitet. Lange schon führte über seinen hohen Rücken ein wichtiger Alpenübergang. Nachdem in Tirol das weiße Gold entdeckt worden war, gewann er als ›Salzstraße‹ an Bedeutung. Wer die landschaftlich wunderschöne alte Passstraße fährt, mag sich vorkommen wie zur Zeit der Postkutschen oder ersten Automobile. 1884 wurde ein Eisenbahntunnel durch den Arlberg eröffnet, damals eine Pionierleistung ohnegleichen. Erst 1978 folgte der fast 14 km lange Straßentunnel. Auch in Sachen Skisport schrieb der Arlberg Geschichte mit der hier entwickelten sogenannten Arlbergtechnik. Heute zählt das Angebot der Skigebiete am Arlberg zu den besten der Welt und der Wintertourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wirtschaftsstandort Vorarlberg Groß war früher die Armut in den abgelegenen Tälern. Jahrhundertelang war ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung zur Auswanderung gezwungen. Erst mit der Industrialisierung im 19. Jh. brachten Wasserkraftwerke und Textilbetriebe Wohlstand. Heute ist Vorarlberg eine Industrieregion, in der die Textil-, Elektro- und Holzindustrie dominieren. Die Landwirtschaft spielt, in Zahlen ausgedrückt, eine untergeordnete Rolle, prägt jedoch wesentlich das Landschaftsbild. Käsestraße Bregenzerwald In Vorarlbergs Ferienregionen bilden unzählige Berggipfel den Hintergrund für Dörfer, grüne Wiesen, ausgedehnte Almflächen und glückliche Kühe. Weil letztere reichlich Milch geben, gehört die Milchwirtschaft zu den wichtigen Erwerbszweigen des Landes. Entlang der Käsestraße Bregenzerwald wird erfahrbar, wie der Vorarlberger Bergkäse entsteht.
Käsestraße Bregenzerwald in Vorarlberg
Wenn Besucher hier Käse essen, leisten sie einen Beitrag zum Erhalt des Bregenzerwalds, so wie er ist. Denn der Käse ist das Symbol für nachhaltige und sozial verantwortliche Viehwirtschaft. Neben dem überall erhältlichen Alp- oder Bergkäse gibt es ungewöhnliche Sorten wie Bierkäse, Rässkäse, Alpzieger oder Schafskäse-Romadour. Besonders rar ist der Gsig, der auch als ›Wälder Schokolade‹ bezeichnet wird: Karamellisierte Molke verleiht ihm seine dunkelbraune Farbe und den leicht süßlichen Geschmack. Alpwirtschaft im Bregenzerwald Alpine Dreistufenwirtschaft hat über Jahrhunderte die Kulturlandschaft im Bregenzerwald gestaltet: Im Frühjahr bringen die Bauern ihre Kühe vom Tal auf die Vorsäße zwischen Tal und Alpe. Die Vorsäße ist nah genug, um die Milch ins Dorf zu schaffen und dort zu verarbeiten. Den Sommer verbringt das Vieh oben auf der Alpe, wo die Senner den Käse produzieren und erst am Ende der Saison beim Alpabtrieb im September mit ins Tal nehmen. Diese saisonale Landwirtschaft hat auch im Zeichen von Globalisierung und industrieller Agrikultur eine Überlebenschance. ›KäseStraße Bregenzerwald‹ In der zweiten Hälfte des 20. Jh. lag die Käserei darnieder. Produziert wurden meist billige Weichkäse und Allerweltssorten für Großabnehmer. Seit Einrichtung der ›KäseStraße‹ 1998 hat der Bregenzerwälder Bergkäse wieder eine Identität. Senner und Käsereien besinnen sich auf alte heimische Rezepte und entwickeln zugleich neue Produkte. Die Kühe bekommen ausschließlich frisches Gras und heimisches Heu, was zum Geschmack und zur Würze des Käses entscheidend beiträgt. Durch den Verzicht auf Kunstdünger und Silagefutter sowie die Beschränkung auf eine begrenzte Anzahl von Kühen pro Hektar Grünfläche haben bäuerliche Familienbetriebe wieder eine Überlebenschance. Der Besucher kann dieses Konzept unterstützen, indem er auf das Hinweisschild mit dem weißen ›K‹ auf braunem Grund achtet, das Bauern und Sennereien mit regionaler Produktion ausweist. Im Bregenzerwälder Käsekeller in Lingenau werden über 32 000 Käselaibe gepflegt und zur Reife gebracht. In einem Verkaufsraum können die verschiedenen Sorten, vom Bergkäse bis zum Schnittkäse, verkostet und gekauft werden. Käseküche in der Region Vorarlberg Viele Gastronomen haben sich zum ›Käsewirt‹ erklärt, bieten mindestens fünf heimische Käsesorten an und kochen eine Vielzahl von Käsegerichten, z.B. Käseknödel, Käsknöpfle, Sennerstrudel, Käshörnle, Käse-Lauch-Kuchen und Bergkäse-Bunkerl. Auch andere typische Vorarlberger und Bregenzerwälder Gerichte sind auf die Speisekarten zurückgekehrt, darunter Krutknöpfle, Hafaloab, Ofakatz und Schwozamuas. Was sich hinter diesen Etiketten verbirgt? Einfach ausprobieren! Der Erfolg bleibt für die Wirte nicht aus: Die Restaurantkritiker von Gault Millau haben inzwischen eine beachtliche Zahl von Restaurants mit den begehrten Hauben versehen. Und wer bei so viel Käse eine Verdauungshilfe braucht: Edelbrände aus Birnen oder Kirschen sind eine Spezialität überall in Vorarlberg.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Das Montafon Tal liegt auf einer Höhe zwischen 650 und 1.430 m und ist von den Gebirgen Silvretta, Rätikon und Verwall umrahmt.
Zum Montafon im österreichischen Bundesland Vorarlberg gehören unter anderem die Gemeinden Bartholomäberg, Schruns, St. Anton, Tschagguns und Silbertal sowie Vandans und St. Gallenkirch.
Bei Regenwetter empfiehlt sich ein Besuch des Montafoner Bergbaumuseums in Silbertal, das einen Einblick in die Entwicklung des Bergbaus im 15. und 16. Jahrhundert gibt. Interessant ist das Heimatmuseum Schruns: Neben seltenen Pflanzen und Mineralien sind traditionelle Handwerksstätten wie eine Hammerschmiede zu sehen.
Größtes Skigebiet der Region ist die Silvretta Montafon. Etwas kleiner und familiärer sind die Skigebiete in Gargellen, Golm und Kristberg. Für Tourengehende eignet sich das Gebiet Silvretta-Bielerhöhe.
Der höchste Berg im Montafon ist der Piz Buin mit einer Höhe von 3.312 m.