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Ammergauer Alpen

Oberammergau, Deutschland
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Der Luftkur- und Passionsspielort Oberammergau liegt im Ammertal am Rande des Naturschutzgebiets Ammergebirge, ca. 90 km von München entfernt. Eine Kabinenseilbahn führt auf den Laber, eine Sesselbahn auf den Kolben, im Winter gibt es Skilifte und 50 km Loipen. Schöne Wandermöglichkeiten ergeben sich z.B. auf dem Altherrenweg von Ober- nach Unterammergau, auf dem Vogelherdweg nach Ettal und auf dem Sonnenweg nach Linderhof.

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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Zugspitze

Garmisch-Partenkirchen
Majestätische Kalkwände türmen sich zum Zugspitzmassiv auf, und auch wenn Deutschlands höchster Berg den Dreitausender um 38 m verfehlt, ist der Ausblick von seinem Gipfel atemberaubend. An klaren Tagen reicht er bis zu 200 km weit. Die Zugspitzbahn fährt als Zahnradbahn von Garmisch-Partenkirchen zum Zugspitzplatt mit dem Skigebiet Schneeferner-Gletscher. Von dort führt die Gletscherbahn auf den Gipfel. Vom Eibsee erreicht eine neue spektakuläre Seilbahn mit der weltweit höchsten Stahlbaustütze für Pendelbahnen den Zugspitzgipfel.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Plansee

Breitenwang
Am Plansee treffen sich im Sommer Menschen zum Baden, Segeln, Surfen, Radfahren und Wandern. Er ist nach dem Achensee Tirols zweitgrößtes Gewässer und auf einem Wanderweg umrundet werden. Wegen der guten Unterwassersicht, die bis zu 15 m reicht, schätzen ihn auch Taucher. Zwei Passierschiffe verkehren auf dem See vom 25. Mai bis Mitte Oktober. Gäste können am Campingplatz oder in Hotels übernachten, füs leibliche Wohl sorgt auch die Musteralpe Plansee mit Schausennerei.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Hohenschwangau

Hohenschwangau
Hier auf der Sommerresidenz der Wittelsbacher verbrachte Ludwig II. (1845–86) den Großteil seiner Kindheit. Wanderungen zum Alpsee und in den Allgäuer Alpen weckten seine Liebe zu den Bergen. Die Räume mit Motiven mittelalterlicher Heldensagen, u.a. vom Schwanenritter Lohengrin, prägten den Kronprinz ebenso.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Ettal

Ettal
Kaiser Ludwig der Bayer gründete das Kloster Ettal im Jahr 1330. Die Kirche, ein zwölfeckiger gotischer Zentralbau, barockisierten der bayerische Hofbaumeister Enrico Zuccalli und Joseph Schmuzer aus der Wessobrunner Schule. Weiß und Gold bestimmen den Raumeindruck. Das Kuppelfresko (1746) mit der ›Krönung des hl. Benedikt‹ von Johann Jakob Zeiler, der Stuck Johann Baptist Zimmermanns und die Altäre des Münchners Johann Baptist Straub bilden den prachtvollen Rahmen für das Ettaler Gnadenbild im Hauptaltar. Zu dieser kleinen italienischen ›Madonna mit Kind‹ aus Carraramarmor pilgern viele Wallfahrer.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Tiroler Zugspitzbahn

Ehrwald
Von dem Tiroler Gebirgsdorf Ehrwald führt eine der modernsten Seilbahnen Europas mit zwei 100-Personen-Kabinen zum Zugspitzplatt-Gletscher auf den höchsten Berg Deutschlands (2964 m). Die Bergstation der Tiroler Zugspitzbahn liegt 2950 m hoch. Bei klarem Wetter reicht die Fernsicht 140 km weit. Das Erlebnismuseum ›Faszination Zugspitze‹ bietet auch bei Schlechtwetter interessante Ausblicke auf das Zugspitzmassiv - von der Erstbesteigung bis zum Ausbau der Zugspitzbahn.
Tipp der ADAC Redaktion
Gesundheit

Alpsee

Hohenschwangau
Besonders fotogen präsentiert sich Schloss Neuschwanstein vom Ufer des Alpsees aus. Um den See führt ein schattiger Rundwanderweg (2 Std.), der gleich hinter dem unteren Parkplatz von der geteerten Fürstenstraße abzweigt, der Auffahrt nach Hohenschwangau.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Linderhof

Ettal
Im stillen Graswangtal ließ Märchenkönig Ludwig II. 1874-78 Schloss Linderhof errichten, ein Kleinod des französischen Rokoko. Im barocken Garten trifft man auf von Wagner-Opern inspirierte Kulissen und Anleihen aus der islamischen Kunst. Der farbenprächtige Maurische Kiosk ist orientalisch geprägt und birgt einen bunt emaillierten Pfauenthron. Die Venusgrotte (geschlossen bis 2025) ist jener im Hörselberg aus Wagners ›Tannhäuser‹ nachempfunden. Ludwig ließ sich hier im vergoldeten Muschelkahn umherrudern, Lichteffekte halfen ihm zusätzlich, der Realität zu entfliehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pilatushaus

Oberammergau
Der Höhepunkt Oberammergauer Lüftlmalerei: Die Gartenfront des Pilaturshauses ziert Szenerie der Befragung Christi durch Pilatus. Ihr verdankt das Haus seinen Namen. Der einheimische Künstler Franz Seraph Zwinck malte täuschend echte Säulen, Balkone und Treppen. Über den liebevoll gepflegten Garten ist das Gebäude zugänglich. In der ›Lebenden Werkstatt‹ im Erdgeschoss des Pilatushauses lassen sich Holzschnitzer und Hinterglasmaler über die Schulter schauen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Neuschwanstein

Hohenschwangau
In atemberaubender Lage erhebt sich das Märchenschloss König Ludwigs II. (1845–1886) über dem Alpsee, perfekt eingefügt in die bewaldete Bergwelt. Das weiße Schloss mit Türmchen und Zinnen, mit reich geschmücktem Thron- und Sängersaal, verspielt und romantisch, hat mehr als 1 Mio. Besucher pro Jahr zu verkraften – was sicher nicht im Sinne des Erbauers läge. Denn vom ›Märchenkönig‹ wird berichtet, dass er wünschte, man möge die von ihm erbauten Schlösser nach seinem Tode sprengen, damit sie vor dem Zugriff der rohen Außenwelt bewahrt blieben. Ludwig hat Neuschwanstein nur als Baustelle erlebt. Der Viereckturm und das Ritterhaus wurden nach seinem Tod nur vereinfacht fertiggestellt, der Bergfried mit der Burgkapelle gar nicht mehr verwirklicht. In den vergangenen Jahren erlebte Neuschwanstein die größte Sanierung in den 150 Jahren seiner Geschichte.  Der Besuch des Schlosses erfolgt per 30-minütiger Führung zu einer bestimmten Einlasszeit. Tickets sind im Ticket Center oder über die Online-Reservierung erhältlich. Vom Ticket Center in Hohenschwangau ist das Schloss zu Fuß oder stilecht mit der Pferdekutsche zu erreichen. Besonders fotogen präsentiert sich das Schloss vom Rundwanderweg (2 Std.) um den Alpsee.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sommerrodelbahn Tegelberg

Schwangau
Die 760 m lange Sommerrodelbahn mit variantenreichen Kurven findet sich 6 km von Füssen an der Talstation der Tegelbergbahn. Es gibt Ein- und Doppelsitzer-Schlitten, mit denen man ab der Talstation nach oben gezogen wird. Der Tegelberg (1881 m) erhebt sich über dem Forggensee.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum der bayerischen Könige

Hohenschwangau
Am Ufer des Alpsees und in Sichtweite der Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau blättert das Museum die Geschichte der Wittelsbacher auf, die die Geschicke Bayerns vom 12. Jh. bis 1918 bestimmt haben. Spielzeugsoldaten und der prächtige Georgiritter-Mantel Ludwig II. sind zu sehen, ein Tafelaufsatz aus vergoldeter Bronze und ein 326-teiliges Festservice. Im begehbaren Stammbaum lässt sich der Lebensgeschichte jedes einzelnen bayerischen Herrschers nachgehen, wobei Schwerpunkte der Präsentation auf König Maximilian II., der Schloss Hohenschwangau zur Sommerresidenz ausbaute, und seinem Sohn Ludwig II., dem Märchenkönig und Bauherr von Schloss Neuschwanstein, liegen.
Tipp der ADAC Redaktion
Unterkünfte

Ammertaler Hof

Wurmansau/Saulgrub
Der aus dem 13. Jh. stammende Ammertaler Hof bietet neben seinem Hotelbetrieb mit Restaurant und Biergarten in seinem historischen Ambiente zahlreiche touristische Aktivitäten. Hierzu zählen Bouldern in einer modernen Halle, Slackline, Crossboccia, Kicker, Dart und Tischtennis. Ein Fahrrad- und E-Bike Verleih mit Ladestation sowie ein Klettershop und ein Testverleih von Wanderausrüstung namhafter Marken erweitern das Freizeitangebot. Für Wohnmobilisten gibt es Stellplätze mit Strom- und Wasserversorgung, gemütlicher Feuerstelle und Dusche/WC im Haus. Der Ammertaler Hof wurde mit dem zweiten Platz des ADAC Tourismuspreises 2018 ausgezeichnet, verliehen von den Regionalclubs ADAC Südbayern und ADAC Nordbayern gemeinsam mit der Bayern Tourismus Marketing GmbH.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Scheibum

Saulgrub
Wild und kraftvoll drängt sich die Ammer durch den Fels: Die Wildwasserschlucht Scheibum ist vor allem nach der Schneeschmelze im Frühjahr ein am Alpenrand ungewohnt ungezähmtes Naturschauspiel. Am besten erreicht man die Scheibum von der Saulgruber Achelestraße aus in einem rund 30 Min. langen Spaziergang, der an einem Aussichtspunkt endet. Nördlich davon liegen die Schleierfälle. Überall glitzert es feucht, tropft und rinnt das Wasser die bemoosten Felsen hinab, es perlt und funkelt ganz so, als läge ein durchsichtiger Schleier vor dem Gestein. Besucher des empfindlichen Naturdenkmals sollten unbedingt auf den Wegen bleiben.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Eibsee

Grainau
Den flaschengrünen Eibsee mit seinen Buchten und Inseln umrundet ein Uferwanderweg, von dem aus man die Bergwelt bewundern kann. Auch Rundfahrten werden angeboten. Vom Eibsee aus erreicht eine spektakuläre Seilbahn den Zugspitzgipfel.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Grainau

 
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Reiseführer-Themen

Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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