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Tipp der ADAC Redaktion
Die Gletscherlagune Jökulsárlón ist beliebt als Filmkulisse, hier wurden z.B. Szenen des James-Bond-Films ›Die another day‹ gedreht. Vor der Gletscherzunge Breiðamerkurjökull, einer der vielen Auslassgletscher des Vatnajökull, treiben blaue, weiße oder auch fast schwarze Eisberge. Jährlich vergrößert sich der See, denn der Gletscher zieht sich immer weiter zurück. Das Gewässer ist ein Tummelplatz für Robben, Enten – und Touristen, die sich mit Amphibienbooten und Zodiacs zwischen den Eisbergen hindurchfahren lassen. Der Abfluss aus der Gletscherlagune, der Jökulsá á Breiðamerkursandi, ist mit rund 500 m der kürzeste Fluss Islands. Zu beiden Seiten des Flusses erstreckt sich der Diamantstrand, benannt nach den Eisschollen, die aus der Lagune hinaus aufs Meer treiben, an den Strand gespült werden und dort in der Sonne wie Diamanten funkeln. Aufgrund des fortschreitenden Abschmelzens des Gletschers haben sich neue Lagunen wie der 10 km westlich gelegene Fjallsárlón gebildet.
Tipp der ADAC Redaktion
Der bereits 1967 zum Nationalpark erklärte Vulkan Skaftafell wurde 2008 dem neu gegründeten Vatnajökull Nationalpark angegliedert. Die Region um den erloschenen und erodierten Vulkan ist ein Kleinod. Ihrer geschützten Lage zwischen den Auslassgletschern, schnell fließenden Gletscherströmen, verdankt sie eine üppige Vegetation mit Birken- und Eschenwäldern, Waldstorchschnabel, verschiedenen Orchideenarten und Beerensträuchern. Entsprechend sind hier viele Vogelarten wie Bekassine oder Wiesenpieper heimisch, auf den Schotterflächen tummeln sich verschiedene Möwen. Die Region zählt zu den beliebtesten Wandergebieten Islands. Informationen über verschiedene Touren sind im Besucherzentrum Skaftafell erhältlich. Eine schöne und zudem recht einfache Wanderung führt vom Besucherzentrum zum Wasserfall Svartifoss, der vor einer imposanten Basaltsäulenwand niederstürzt. Von dort geht es weiter zum Aussichtspunkt Sjónarnípa, der einen beeindruckenden Blick auf die Gletscherzunge des Skaftafellsjökull bietet. Im Skaftafell werden außerdem Wanderungen auf eine der zahlreichen Gletscherzungen des Vatnajökull angeboten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bucht im Voraus im Internet, wer lieber spontan entscheidet, kann sein Glück auch in den Service-Häuschen vor Ort versuchen. Am Parkplatz des Besucherzentrums starten die Busse zum Gletscher.
Tipp der ADAC Redaktion
Kárahnjúkar ist das größte Bauwerk Islands. Es besteht aus zwei Staumauern, die am nordöstlichen Rand des Vatnajökulls zwei Gletscherflüsse aufstauen. Der größere der beiden Dämme ist 193 m hoch und 730 m lang und staut den Jökulsá á Dal zu einem 57 km² großen See. Der kleinere Damm staut den Jökulsá i Fljótsdal und ist 60 m hoch und 1100 m lang. Ein Tunnelsystem leitet das Wasser unterirdisch in östlicher Richtung zum Wasserkraftwerk Fljótsdalur. Dieses produziert jährlich 4450 GWh Strom für eine Aluminiumschmelze in der in den Ostfjorden gelegenen Ortschaft Reyðarfjörður. Die Proteste der Bevölkerung gegen den Bau waren heftig, denn man fürchtete die Zerstörung des Hochlands. Wer die Fahrt auf gut ausgebauter Straße zu den Staumauern unternimmt, kann sich ein Bild von den gewaltigen Eingriffen in die Natur machen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen der Ringstraße und dem See Lögurinn erstreckt sich der Hallormsstaður National Forest über eine Fläche von 740 ha. Der Anfang des 20. Jh. angelegte, größte Wald Islands besteht größtenteils aus heimischer Birke. Insgesamt umfasst er über 80 Baumarten aus Europa, Nordamerika und Asien. Im nahegelegenen Egilsstaðir hat die Isländische Wiederaufforstungsstelle ihren Sitz. Hier wird u.a. untersucht, welche Baumarten im isländische Klima am besten gedeihen. Hallormsstaður ist ein beliebtes Erholungsgebiet mit etlichen Wanderwegen, teils mit Ausblicken auf den See Lögurinn. Eigentlich ist der See gar kein See, sondern eine besonders breite Ausbuchtung des Flusses Lagarfljót. Ausflugsziele am südlichen Ende des Gewässers sind der Hengifoss, der mit 118 m zu den höchsten Wasserfällen Islands zählt, und Skriðuklaustur, ein 1494 gegründetes Kloster, von dem nur noch die Grundmauern erhalten sind. Heute steht hier Gunnarshús, das einstige Wohnhaus des isländischen Dichters Gunnar Gunnarsson (1889–1975). Ein kleines Museum informiert über Leben und Werk des Dichters.
Tipp der ADAC Redaktion
Das in Seyðisfjörður am östlichen Ufer des Fjords gelegene Technikmuseum (Tækniminjasafn Austurlands) beleuchtet die Themenbereiche Mechanik, Elektrizität, Kommunikation, Telefonie und Handel von etwa 1880 bis 1950. Dabei spielte auch Seyðisfjördur eine tragende Rolle. Denn 1906 wurde von Schottland aus das erste Unterseetelefonkabel hierher verlegt. Auch war das Hafenstädtchen die erste vollelektrifizierte Stadt Islands. Im Museum sind u.a. eine Telegrafenstation und Druckmaschinen zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der größte Wald Islands, Hallormsstaður, erstreckt sich südöstlich des Lögurinn, einer besonders breiten Ausbuchtung des Flusses Lagarfljótist. Die Region ist ein beliebtes Erholungsgebiet mit etlichen Wanderwegen. Von hier führt ein schöner Ausflug ans südliche Ende des Gewässers zum Hengifoss, der mit 118 m zu den höchsten Wasserfällen Islands zählt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aufgrund des fortschreitenden Abschmelzens des Vatnajökulls, des größten isländischen Gletschers, entstehen an den Gletscherzungen immer neue Lagunen. Eine von ihnen ist der noch recht kleine Fjallsárlón. In Schönheit steht er dem wesentlich bekannteren, rund 10 km östlich gelegenen Jökulsárlón in nichts nach. Ganz im Gegenteil, während es dort, gerade in den Sommermonaten, ziemlich rummelig zugeht, haben Besucher des Fjallsárlón die Gletscherlagune noch fast für sich alleine. Aber auch hier werden inzwischen Zodiac-Fahrten angeboten. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich eine weitere Gletscherlagune, der Breiðárlón. Die beiden Seen sind durch den Fluss Breiðá miteinander verbunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Skaftafell gehört aufgrund seiner für isländische Verhältnisse üppigen Vegetation zu den beliebtesten Wandergebieten des Landes. Eine kurze und recht einfache Tour führt vom Besucherzentrum Skaftafell zum Wasserfall Svartifoss. Hinter dem Campingplatz schlängelt sich der ausgeschilderte Weg gemächlich bergauf bis zu einem Plateau. In der Ferne rückt bereits der Svartifoss ins Blickfeld. Kurz bevor es zum Wasserfall hinabgeht, lohnt ein Fotostopp, denn von oben gibt es den besten Blick auf das grün eingebettete imposante Halbrund aus Basaltsäulen, über die der Svartifoss etwa 15 m hinabstürzt. Die dunklen, überhängenden Basaltsäulen gaben dem Svartifoss seinen Namen, ›schwarzer Wasserfall‹. Ein weiteres Highlight wartet ganz in der Nähe. Vom Svartifoss sind es knappe 2 km in östlicher Richtung zum ebenfalls ausgeschilderten Aussichtspunkt Sjónarnípa. Es geht ein Stück bergauf, dann in sumpfigem Gelände über mehrere Holzbohlenwege. Am Aussichtspunkt angekommen, wartet ein beeindruckender Blick auf die Gletscherzunge des Skaftafellsjökull, die etwa 10 km lang und 2,5 km breit ist. Unterhalb der Gletscherzunge befindet sich eine kleine Lagune, in der unzählige Eisschollen schwimmen. Informationen über weitere Wandermöglichkeiten sind im Besucherzentrum Skaftafell erhältlich.
Tipp der ADAC Redaktion
Der kleine, an der Ostküste gelegene Fischerort Djúpivogur ist beliebt als Stützpunkt für die Vogelbeobachtung. Neben der vorgelagerten Insel Papey bietet sich hier vor allem Búlandsnes an. Die Touristen Information im Langabuð informiert über die Möglichkeiten der Vogelbeobachtung auf der seenreichen Halbinsel und hält Infomaterial über die hier brütenden Vögel bereit. Es gibt mehrere markierte Wanderwege und Unterstände.
Tipp der ADAC Redaktion
Der auf einer Halbinsel an der Ostküste zwischen den beiden Fjorden Berufjörður und Hamarsfjörður gelegene kleine Fischerort Djúpivogur ist bekannt für seine artenreiche Vogelwelt. Diese lässt sich bei einem Bootsausflug zur vorgelagerten, 2 m² kleinen Insel Papey erkunden. Vom Bootsanleger geht es über die Insel zu den Kolonien der Seevögel. Hier können vor allem Papageientaucher, aber auch einige Möwen- und Entenarten beobachtet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Lagune Jökulsárlón schwimmen unzählige Eisbrocken, die vom Gletscher abgebrochen sind. Ganz gemächlich treiben sie über den See und den Fluss Jökulsá á Breiðamerkursandi aufs Meer und werden dann von der Brandung an den Strand getragen. Es ist ein Vergnügen zwischen den Eisbrocken spazieren zu gehen. Der Strand mit dem feinen schwarzen Vulkansand trägt den schönen Namen Diamantstrand, denn die an Land gespülten Eisschollen glitzern und funkeln bei Sonnenschein wie Diamanten.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit vom Südende des Lögurinn, einer breiten Ausbuchtung des Flusses Lagarfljót, befinden sich die Ruinen von Skriðuklaustur, einem 1494 gegründeten Augustinerkloster, das bis zur Reformation bestanden hatte. Heute sind nur noch seine Grundmauern erhalten. Später lebte hier eine zeitlang der isländische Dichter Gunnar Gunnarsson (1889–1975). Sein einstiges Wohnhaus, das 1939 errichtete Gunnarshús, fungiert heute als Kulturzentrum. Ein kleines Museum informiert über Leben und Arbeit des Dichters.
Tipp der ADAC Redaktion
Direkt am Hafen von Djúpivogur befindet sich das älteste Gebäude der kleinen Ortschaft, das von 1790 stammende ehemalige Lagerhaus Langabúð. Das rot gestrichene Holzhaus beherbergt heute ein kleines Heimatmuseum mit angeschlossener Tourist Information. Bei schönem Wetter bietet das Museumscafé eine Terrasse mit Hafenblick.