In der historischen Landschaft Bukowina, in einer bestechend schönen Umgebung, liegen die bekannten Moldauklöster, die von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommem wurden. Sie erheben sich wie in Bilderbüchern aus ihrer Umgebung. Die mit Lapislazuli vermischte weit sichtbare Farbe des besonders prächtig bemalten Kloster von Voronet, der ›sixtinischen Kapelle des Ostens‹, glänzt auch nach über 500 Jahren noch in der Sonne. In den Malereien überraschen die authentisch wirkenden Gesichter der in Bauerntracht gekleideten Bevölkerung, aber auch die der Türken, der damaligen Feinde dieses heute rumänischen Gebiets. Auf der westlichen Wand kann das dramatische Jüngste Gericht bewundert werden. Erbaut wurde die als eine der schönsten orthodoxen Kirchen Europas geltende Kirche 1488 von Stefan cel Mare (Stefan dem Großen). Die Außen- und Innenmalerei entstand zur Zeit des Herrschers Petru Rares, eines Neffen von Stefan cel Mare.