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Rumänien

Rumänien ist nicht nur die Heimat Draculas, sondern lockt Urlauber an die sonnenverwöhnte Schwarzmeerküste und ins weitverzweigte Donaudelta. Wer auch die schönen vielfältigen Natur- und Kulturlandschaften im Landesinnern entdecken möchte, macht am besten eine Rundreise. Die Karpaten trennen die drei historischen Regionen des Landes: Transsilvanien oder Siebenbürgen liegt im Zentrum und Nordwesten mit pittoresken Städtchen wie Cluj (Klausenburg), Brașov (Kronstadt) und Sibiu (Hermannstadt), Moldau liegt im Osten und die Walachei mit der Hauptstadt Bukarest im Süden des heutigen Staates Rumänien. Die Donau markiert die Grenze zum Nachbarland Bulgarien.

Rumäniens Hauptstadt Bukarest

Das beliebteste Reiseziel in Rumänien ist die Hauptstadt Bukarest. Die französisch geprägte Architektur und das internationale Flair bescherten ihr um 1900 den Beinamen Paris des Ostens. Beeindruckend sind die neobarocken und klassizistischen Bauten entlang der Bukarester Hauptstraße Calea Victoriei, darunter das Athenäum und die Ladenpassage Pasajul Macca-Villacrosse. Auch einen Triumphbogen, Arcul de Triumf, gibt es. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören ferner das Altstadtviertel Lispcani, das rumänisch-orthodoxe Kloster Stavropoleos und die Patriarchalkathedrale.

Donaudelta in Rumänien

Die Donau bildet, bevor sie ins Schwarze Meer mündet, ein weites Delta mit vielen Flussarmen, Sümpfen, Seen, durchsetzt von Inseln und Sandbänken, die teils seit dem Mittelalter besiedelt sind und landwirtschaftlich genutzt werden. Das Biosphärenreservat Donaudelta gehört zum UNESCO-Welterbe. Als Ausgangsort für die Erkundung der einzigartigen, fisch- und vogelreichen Wasserwelt des Donaudeltas eignet sich am besten Tulcea. Aber auch von Bukarest und von Constanța, der lebendigen Hafenstadt am Schwarzen Meer werden für Urlauber Tagesausflüge ins Donaudelta angeboten.

Rumänische Urlaubsregion Transsilvanien

Transsilvanien erinnert sofort an Graf Dracula, Vampire und Burgen, die Karpaten an Bären und Wölfe. Doch die Region in Zentralrumänien ist vor allem eine der schönsten Reiseziele des Landes, die sowohl naturliebende Aktivurlauber als auch Kulturfreunde überzeugt. Inmitten der waldreichen Natur der Mittelgebirgslandschaft bezaubern mittelalterliche Dörfer und die Altstädte von Sighișoara (Schäßburg), Cluj (Klausenburg), Sibiu (Hermannstadt) und Brașov (Kronstadt) mit imposanten Kirchenburgen und Wehrkirchen. In der Nähe von Brașov befindet sich übrigens das Dracula-Schloss, die Burg Bran.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Vama Veche

Vama Veche
Hier im südlichsten rumänischen Ort an der Schwarzmeerküste treffen sich Künstler, Aussteiger, Oppositionelle, Intellektuelle, Hippies und alle anderen Strandliebhaber, die den großen Bettenburgen anderer Badeorte ausweichen wollen. Früher fischten sie im Meer und baten die Dorfbewohner um Wasser. Inzwischen gibt es zwar auch hier Streit um Hotelneubauten, Discos und Restaurants. Aber noch immer strömt im Sommer eine bunte Großstadtjugend hierher, um wild ihre Zelte am Strand aufzuschlagen. Der alte Hippie-Geist wird beim alljährlichen Rock-Festival »Stufstok« beschworen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Poiana Brașov

Poiana Brașov
Der bekannte rumänische Wintersportort Poiana Brașov erstreckt sich südlich der mittelalterlichen Stadt Brașov (Kronstadt) am Fuße des Postăvaru (Schuler, 1799 m) und ist umgeben von dichten Wäldern. Das gleichnamige Skigebiet an der Grenze von Süd- und Ostkarpaten bietet 13,7 km Pisten und Schneesicherheit von Mitte Dezember bis Mitte März. Aus Brașov besteht eine regelmäßige Busverbindung hinauf nach Poiana Brașov.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Bran

Bran
Südwestlich von Brasov (Kronstadt) liegt an einem Gebirgspass zwischen Transsilvanien und der Walachei die turm- und schießschartenreiche Grenzfestung Bran (Törzburg). Mit ihren Türmen, steilen Dächern und Fachwerkgalerien könnte die Törzburg einem Märchenbuch entlehnt sein. Sie entstand am Ende des 14. Jh., um am Pass zwischen der Walachei und Siebenbürgen Zölle einzutreiben und die Region vor Angriffen zu schützen. Im 15. Jh. soll sich Vlad Tepes, jener walachische Fürst, der den Dracula-Filmen als Vorlage diente, kurze Zeit hier aufgehalten haben, weshalb die Burg Touristen gern als Dracula-Schloss vorgestellt wird. Das Herz der Königin Maria, die ab 1920 hier ihre Sommerresidenz hatte, wird heute in Bukarest aufbewahrt, kehrt aber jeden Herbst in einer Prozession zurück.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rosia Montana

Rosia Montana
Rosia Montana ist eine Bergwerkstadt in Rumänien etwa 85 km nördlich der etwa in der Mitte zwischen Arad und Sibiu gelegenen Stadt Deva. Schon 131 n. Ch. förderten die Daker unter römischer Herrschaft im damaligen Alburnus Maior Gold. Der antike Bergbaukomplex umfasst Galerien und Schächte auf 400 m Länge. Zuletzt wurden auch Tempel, ein Doppelgrab mit Mausoleum und eine antike Heizung entdeckt. Die Anlage gehört heute zum Goldbergbau-Museum, in dem die Fundstücke ausgestellt sind. Die Goldvorkommen von Rosia Montana sind seit zwei Jahrzehnten auch ein Politikum und Fall für einen internationalen Rechtsstreit Umweltschutz versus Investitionsrecht. Der Widerstand der Gemeinde gegen eine Errichtung der größten Goldmine Europas durch ein kanadisch-britisches Bergbauunternehmen aufgrund der Umweltrisiken und des Verlusts des kulturellen Erbes war bislang erfolgreich. Seit dem Jahr 2021 ist die Bergbaulandschaft von Roșia Montană in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Casino Constanta

Constanta
Das Casino an der Uferpromenade ist das spektakulärste Gebäude der Stadt Constanta. Es wurde 1908-1910 im Art-Deco-Stil errichtet und nach langem Leerstand ab 2021 restauriert. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Hunedoara

Hunedoara
Seine bunten Dächer, die spitzgiebeligen Türme und die Balkone mit den Steinornamenten machen das gotische Schloss Corvinesti in der ansonsten wenig reizvollen Industriestadt Hunedoara zu einem der beliebtesten Postkartenmotive Rumäniens. Johann von Hunyadi und sein Sohn Mathias Corvinus, der spätere ungarische König, bauten die mittelalterliche Festung im 14. Jh. zum Residenzschloss aus. Auf die heutige Form wurde es im 17. Jh. erweitert und nach drei Bränden im 19. Jh. restauriert. Der gefürchtete Fürst Vlad Tepes (als »Pfähler« das historische Vorbild für die Dracula-Figur) hielt sich hier mehrmals auf. Echtes Mittelaltergefühl kommt im weiträumigen Rittersaal mit der Waffensammlung, in der gruseligen Grabkammer und im Verlies mit seiner massiven Holztür aus dem 15. Jh. auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Peles

Sinaia
Der erste rumänische König, Carol I., ließ hier im Zentrum Rumäniens Ende des 19. Jh. ein Märchenschloss errichten: Castelul Peles erinnerte den Hausherrn mit im Neo-Renaissance-Stil gehaltenen Holzverkleidungen, dem Fachwerk und den alten Ritterrüstungen an die deutsche Heimat. Aufwendig ist auch die Dekoration der Innenräume, für die u.a. die Künstler-Compagnie der Brüdern Gustav und Ernst Klimt sowie Franz Matsch Wandbilder und erfundene Ahnenbilder malten. Auf den seinerzeit neuesten technischen Komfort mochte der verwöhnte Monarch aber auch nicht verzichten und ließ eine Stromversorgung, Zentralheizung, Fahrstühle und ein Röhrensystem zum Staubsaugen einbauen. Die Innenräume zeigen wertvolle Kunst-, Waffen- und Möbelsammlungen sowie Glasmalerei.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Humor

Humor
Etwa 5 km vom Ort Gura Humorului entfernt liegt das Mănăstirea Humor. Gestiftet wurde die Abtei im Jahre 1530 vom Fürsten Petru Rares. Beeindruckend sind die kunstvollen Bemalungen. Die Freken schuf Toma von Suceava. Kunsthistoriker vergleichen diese Malereien mit den Deckengemälden des Baptisteriums in Ravenna. Seit 1993 ist die Klosterkirche zusammen mit anderen Moldauklöstern Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Voronet

Voronet
In der historischen Landschaft Bukowina, in einer bestechend schönen Umgebung, liegen die bekannten Moldauklöster, die von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommem wurden. Sie erheben sich wie in Bilderbüchern aus ihrer Umgebung. Die mit Lapislazuli vermischte weit sichtbare Farbe des besonders prächtig bemalten Kloster von Voronet, der ›sixtinischen Kapelle des Ostens‹, glänzt auch nach über 500 Jahren noch in der Sonne. In den Malereien überraschen die authentisch wirkenden Gesichter der in Bauerntracht gekleideten Bevölkerung, aber auch die der Türken, der damaligen Feinde dieses heute rumänischen Gebiets. Auf der westlichen Wand kann das dramatische Jüngste Gericht bewundert werden. Erbaut wurde die als eine der schönsten orthodoxen Kirchen Europas geltende Kirche 1488 von Stefan cel Mare (Stefan dem Großen). Die Außen- und Innenmalerei entstand zur Zeit des Herrschers Petru Rares, eines Neffen von Stefan cel Mare.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Putna

Putna
Das gut 70 km weit von der berühmten Fürstenresidenz Suceava gelegene Kloster Putna gilt als die wichtigste und zugleich erste Stiftung (1466) des Herrschers Stephan des Großen und wacht seit mehr als fünf Jahrhunderten über das historische Grenzgebiet der Bukowina. Vom Chronisten Ion Neculce stammt die Geschichte über die Entstehung des Klosters: Als man das Kloster erbauen wollte, kam Fürst Stephan der Große und spannte seinen Bogen. An dem Ort, wo sein Pfeil traf, wurde der Altar aufgestellt. Am 10. Juli 1466 begannen die Bauarbeiten und dauerten bis zum Jahr 1481. Nach seiner Zerstörung 1662 wurde es wieder aufgebaut, jedoch ohne die farbigen Außenfresken. In seinem Museum sind ein silberbeschlagenes Evangeliar von 1473 und kostbare Handschriften und Miniaturmalereien aufbewahrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Agapia

Agapia
Das Kloster Agapia, ursprünglich ein Mönchskloster aus dem 17. Jh., erhebt sich strahlend weiß gen Himmel. Es liegt 12 km südwestlich von Targu Neamt. Agapia wurde viele Male angegriffen und ausgeraubt und zwischen 1858 und 1862 vollständig renoviert, bevor es ein Nonnenkloster wurde. Zu dieser Zeit fertigte der rumänische Künstler Nicolae Grigorescu hier einige seiner Meisterwerke an. Die Malereien, die von dem Feuer 1903 kaum angegriffen worden sind, stellen heute einen wichtigen Schatz des Klosters dar. Die Ikonostasis Nicolae Grigorescus beinhaltet zur linken Seite die Heilige Jungfrau mit Jesus Christus und auf der rechten Seite die Heiligen Michael und Gabriel und den Heiligen Johannes den Täufer. Das angeschlossenen Museum zeigt eine Sammlung historischer und künstlerischer Stücke, darunter neben der oben erwähnten Ikonostase auch Ikonen aus dem 16. und 17. Jh., zahlreiche religiöse Objekte sowie Stickereien und Teppiche, die die Nonnen über die Zeit hier anfertigten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Moldovita

Moldovita
Bestens erhalten ist das Frauenkloster Mănăstirea Moldovița, dessen reichhaltige Außengemälde mit teils dramatischen Kampfszenen die Geschichte der Belagerung Konstantinopels erzählen. Es birgt einen Altar aus Ebenholz, eine Schatzkammer und die Geheimkammer über der Grabhalle. Es wurde 1532 von Petru Rares gestiftet, 1537 ausgemalt und ist für jene Zeit bedeutend. Das Kloster ist ein echtes Monument der feudalen Kunst Rumäniens, eine Festung, die sich harmonisch in die Landschaft einfügt. Im Inneren der Kirche sind Möbelstücke aus dem 16. Jh. erhalten, einschließlich des Thrones des Fürsten Petru Rares. Dort befindet sich auch ein Standbild des Fürsten, der das Kloster errichten ließ. Mit weiteren Moldauklöstern ist es seit 1993 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Snagov-See

Snagov
Der 18 km lange See, der Knapp 40 km nördlich von Bukarest liegt, ist ein beliebtes Ausflugsziel der Hauptstädter. Mitsamt dem umgebenden Wald steht er unter Naturschutz. Das Gewässer ist ungewöhnlich fischreich und hat schöne Badestrände. Man kann Boote mieten oder mit dem Dampfer zu einer kleinen Insel übersetzen - zum Snagov-Kloster. Das Kloster besitzt eine Kirche aus dem frühen 16. Jh. mit Fresken aus jener Zeit. Hier kann man das angebliche Grab von »Dracula« Vlad Tepes (1431-1476/7) besuchen. Dies Gräueltaten dieses Woiwoden des Fürstentums Walchei machten ihn zur Vorlage für die Draculafigur des Romans von Bram Stoker.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kloster Dragomirna

Dragomirna
Das Kloster Dragomirna ist ein Architekturkomplex aus Festungen, der zwischen den Jahren 1606 und 1609 entstand. Von April bis Oktober bietet das Kloster Touristenunterkünfte an. Den Festungscharakter unterstreichen die ihn umgebenden Mauern, 2 m dick und 10 m hoch. Der Komplex hat quadratische Ecktürme mit 2-3 Stockwerken und einem Glockenturm am Eingang. Im Innenraum beeindruckt die Kombination aus Steinmetzarbeiten und Malerei, außen gemeißelte Dekorationen, die vor allem den Turm fantastisch schmücken. Hier und da sieht man florale Motive, die im Stein skulptiert sind. Die vergoldeten Innenmalereien sind bis heute noch zu erkennen. Das Museum des Klosters zeigt wertvolle Manuskripte, Miniatiurmalereien aus dem Kloster, Stickereien und andere wertvolle religiöse Gegenstände.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Sucevita

Sucevita
Seit 2010 ist das Nonnenkloster Sucevita Teil der acht in die UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommenen Moldauklöster. Die fast quadratische Anlage von etwa 100 m Seitenlänge mit wehrhaften Ecktürmen liegt in einem wunderbar grünen Tal. Es enthält die größte Sammlung historischer Stickereien, Ikonen und Handschriften, sowie zwei mit Silber und Perlen verzierte Grabdecken aus dem 16. Jh. Berühmt ist Sucevita wegen seiner wunderbar erhaltenen Wandmalereien im Inneren und außen - und von allen Klöstern hat es die meisten davon, obwohl die westliche Wand ganz weiß ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Sinaia

Sinaia
Nur gut eineinhalb Autostunden nördlich von Bukarest genießen erschöpfte Großstädter die frische Luft der Karpatenwälder und erholen sich in den zahlreiche Kurhotels um das alte christlich-orthodoxe Mönchskloster Sinaia. Es wurde nach dem Berg Sinai im heutigen Ägypten benannt und war die Keimzhelle für die Stadt Sinaia dar. In dem 1695 gegründeten Kloster leben heute noch ca. zwanzig Menschen, rumänisch-orthodoxe Mönche und Laien. Die Klostgebäude gruppieren sich um zwei Innenhöfe mit jeweils einer Kirche. Eine ist die der Mariä Himmelfahrt geweihte Alte Kirche von 1695. Die Große Kirche im anderen Innenhof ist der Heilige Dreifaltigkeit geweiht. Sie stammt von 1846. Bereits 1895 wurde das Klostermuseum eröffnet, das u.a. Ikonen, Kreuze und die erste in Rumänien gedruckte Bibel (1688) ausstellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Donaudelta

Tulcea
Das Donaudelta (rumänisch Delta Dunării), seit 1991 Unesco-Welterbe und Biosphärenreservat, ist das größte geschützte Feuchtgebiet Europas. Die von tausenden Wasserarmen durchzogene Region bietet rund 1200 Pflanzen- und etwa 300 Vogelarten eine Heimat. Die meisten Touristen lernen nur den großen Hauptarm der Donau kennen, auf dem Gleitboote zwischen Tulcea und dem Fischerort Sulina am Schwarzen Meer verkehren, dem östlichsten Punkt der Europäischen Union. Interessanter ist das Gewirr der einsameren Nebenarme mit den größten Schilfrohrgebieten der Erde, schwimmenden Inseln, tropenähnlichen Wäldern und Dünen. Im Dorf Mila 23 am Seitenarm Dunarea Veche, wo es auch einige Pensionen gibt, bieten Fischer Exkursionen auf einem typischen Langkahn (›Lotca‹) an. In Crişan befindet sich das EcoInfocenter zum Naturschutzgebiet Padurea-Caraorman, in dem Wölfe, Seeadler und Falken leben. Von hier aus führt ein Wanderweg zu den Pelikan-Kolonien am Iacob-See. Der rund 2 km von Sulina entfernte Strand hat den feinsten Sand der rumänischen Küste. Nachts beleuchten hier phosphoreszierende Wassertierchen das Meer.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Castelul Bethlen-Haller

Cetatea de Baltă
Hier in Cetatea de Baltă hat das Großweingut Jidvei für die Bewirtung von Touristen das Schloss Bethlen-Haller ausgebaut. Das 1560-1624 erbaute Renaissanceschloss mit vier wuchtigen Ecktürmen diente nie als wehrhafte Besfestigung, sondern stets als repräsentatives Jagd- bzw. Lustschloss. Dementsprechend wurde es 1769-73 im Barockstil erneuert. Das Schloss kann mit Führungen besichtigt werden. Auch Weinverkostungen mit mehrgängigen Menüs gibt es im Schloss, in dem auch herrschaftlich übernachtet werden kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Tismana

Tismana
Die Kirchen der Kleinen Walachei, auch Oltenien genannt,  sind oftmals echte Kunst- und Architekturperlen. Die Kirchengründer suchten zurückgezogene Stellen im Herzen wilder Landschaften fernab vom Tumult und Lärm der Städ taus, um Kirchen und Klöster zu errichten, wo sich die Seele näher an Gott fühlen sollten. Tismana ruht fast auf der Spitze eines Berges und neben einem Wasserfall. Der Mönch Nicodim errichtete das Nonnenkloster, das noch heute viele Pilger anzieht. Hierher kommen Kranke und unglückliche Menschen, um Heilung und Trost am Grab des Mönches Nicodim zu finden, der für seine Heilkraft bekannt war.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Salzbergwerk Praid

Praid
Praid ist ein altes, schon zur Römerzeit bekanntes Bergbauzentrum. In den aufgelassenen Salzbergwerken wurden unterirdische Sanatorien eingerichtet, in denen mit guten Heilerfolgen Asthmakranke behandelt werden. Im Salzbergwerk Praid finden fallweise Konzerte statt ( Beeindruckende Kulisse und sehr gute Akustik).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kirchenburg von Birthälm

Biertan / Birthälm
Birthälm, rumänisch Biertan, ungarisch Berethalom, ist ein Marktflecken in einem Seitental der Großen Kokel, zwischen Schäßburg und Mediasch auf 388 m über dem Meeresspiegel gelegen. Auf das erste Viertel des 16. Jh. entfällt die »große Bauzeit« in Birthälm. Der Ort entwickelte sich rasch zur größten Gemeinde der Zwei Stühle. In dieser Zeit wurde an der Stelle, wo sich bereits eine frühgotische Basilika befand, die heute noch stehende gotische Hallenkirche errichtet. Zwar wird die Wehranlage schon 1468 erwähnt, doch die eigentliche Bauzeit ist auf den Beginn des 16. Jh. zu datieren. Damals erhielt die Kirchenburg ihre heutige Gestalt, so wie sie als Wahrzeichen Birthälms weltweit bekannt geworden ist. Wie in den Kirchenburgen von Apold (Trappold) oder Valea Viilor (Wurmloch) kam auch in Biertan (Birthälm) im Verteidigungsfall im 15. und 16. Jh. die gesamte Bevölkerung unter.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Endlose Säule

Targu Jiu
In Targu Jiu am Ufer des Flusses Jiu im Park der Endlosen Säule stehen drei Kunstwerke des bekannten Bildhauers Constantin Brancusi, der in einem Nachbardorf geboren wurde: die Endlose Säule, der Tisch der Stille und das Tor des Kusses. Sie entstanden 1937-38 und sollen an die Gefallenen des Eersten Weltkriegs erinnern. ie Unendliche Säule ist 29 m hoch und 29 t schwer. Von unten gesehen scheint sich die Säule unendlich fortzusetzen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Parcul Natural Portile de Fier

Orsova
Spektakulär bricht die Donau in einem 145 km langen Tal durch die Karpaten und das Balkangebirge mit seinen vielen großen Höhlen. Es gilt als einer der imposantesten Taldurchbrüche Europas und befindet sich zwischen den Städten Orsova und Donji Milanovac. Der Fluss durchquert zunächst die ›großen Kessel‹ (Cazanele Mari), verengt sich danach auf nur noch 150 m und gräbt sich bis zu 82 m tief ins Gestein. Die Fluten schießen an 600 m hohen scharfen Felskanten vorbei und das Wasser in den Kesseln schäumt, als würde es kochen. Nach den ›kleinen Kesseln‹ (Cazanele Mici) verbreitert sich die Donau auf rund 2 km - sie wurde 1972 zu einem See aufgestaut, in dem mehrere Dörfer untergingen. Auf beiden Seiten der Donau wurden Schutzgebiete eingerichtet - in Serbien der Nationalpark Ðerdap, auf der rumänischen Seite der Naturpark Eisernes Tor (Parcul Natural Portile de Fier) auf einem Areal von 115 655 ha. Eine Besichtigung des Parks mit dem Auto bietet sich ab Drobeta Turnu-Severin über den DN 6 (E70) nach Orsova (ca. 25 km). Ab Orsova auf DN 57 Richtung Moldova Noua sind es weitere 104 km.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Botanischer Garten Alexandru Borza

Cluj-Napoca / Klausenburg
Der 14 ha große Botanische Garten, der heute zur Babes-Bolyai-Universität gehört, ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Vor dem Hauptgebäude gedeihen auf 2000 qm etwa 300 Rosensorten. Zwei Gewächshäuser beherbergen Palmen und subtropische Pflanzen. Landestypische und mediterrane Pflanzen gehören genauso zum Spektrum des Botanischen Gartens wie auch Gewächse aus Afrika und Mexiko. Ein Teil des Geländes ist als Nutz- und Heilpflanzengarten angelegt, ein weiterer Teil als japanisches Gärtchen. Ein reicher Waldbestand lädt mit schattigen Bänken zum Verweilen oder zum Picknick ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Catedrala Sfântul Mihail

Alba Iulia
Im Zentrum der sternförmigen Festung von Alba Iulia erhebt sich die dem hl. Michael geweihte römisch-katholische Kathedrale, deren Ursprünge im 11. Jh. liegen und die zu den bedeutendsten mittelalterlichen Sakralbauten Siebenbürgens zählt. Heute präsentiert sich die dreischiffige Basilika überwiegend im Stil der Romanik und Frühgotik. Der Figurenschmuck an den Portalen und Kapitellen zeigt viele Parallelen zu mitteleuropäischen Sakralbauten, die in derselben Zeit erbaut wurden, wie z.B. der Magdeburger Dom. Von den urprünglich geplanten zwei Türmen wurde nur der südliche ausgeführt.
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Wissenswertes

Der Parlamentspalast gehört zu den Sehenswürdigkeiten der rumänischen Hauptstadt Bukarest, er ist das größte europäische und nach dem Pentagon in den USA das zweitgrößte Verwaltungsgebäude weltweit. Immerhin ließ der kommunistische Diktator Nicolae Ceaușescu dafür ein mittelalterliches Stadtviertel abreißen. Außerdem gilt der Parlamentspalast mit 4,1 Mio. Tonnen als das schwerste Bauwerk der Welt. 1983 bis 1989 wurden 1 Mio. Kubikmeter Marmor, 900.000 Kubikmeter Holz, 700.000 Tonnen Stahl verbaut. Dazu kommt noch die Ausstattung mit Kronleuchtern, Spiegeln, Samtvorhängen und Teppichen. Heute beherbergt der Monumentalbau neben dem Sitz der rumänischen Abgeordnetenkammer, den Senat, ein Konferenzzentrum und Museumssäle.

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Häufig gestellte Fragen

Selbst in den warmen bis heißen und trockenen Sommermonaten Juni bis September lässt sich ganz Rumänien gut bereisen. Die Strände am Schwarzen Meer, das Donaudelta sowie die Karpaten bieten dann Abkühlung, genauso wie die Innenräume der Schlösser, Kirchen und die ohnehin immer wohltemperierten Museen in den Städten. Ansonsten erfrischt eine der hausgemachten Limonadenkreationen.