ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Staufenberg

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Altes Schloss

Gießen
Das Schloss hatte einen Vorgänger schon im 14. Jh. Nach seiner weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es im bis 1980 im Außenbau rekonstruiert, innen entsprechend der Funktion als Museum ausgebaut. Seitdem präsentiert hier das Oberhessische Museum vorrangig seine Kunstsammlungen. Dazu zählt Kunsthandwerk mit Holzskulpturen des 15. Jh., Münzen, Fayencen, aber auch Möbel. Die Gemäldegalerie besitzt Werke von Lovis Corinth, Franz von Stuck, Wilhelm Trübner, dazu hessische Maler wie Carl-Ludwig Bantzer oder Wilhelm Barthel. Hinzu kommt ein Bestand an Kunst nach 1945 von der Gruppe ZEN 49, von antes, Karl-Otto Götz und Heinz Mack.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Leib'sches Haus

Gießen
Das verwinkelte Fachwerkhaus stammt von 1350 und ist damit eines der ältesten Fachwerkhäuser Hessens. Im Gebäude für die Abteilung für Stadtgeschichte und Volkskunde des Oberhessischen Museums durch die Stadtgeschichte. Dies umfasst die Entwicklung von einer Ackerbürgerstadt über die Festungsstadt bis zur heutigen Univeritätsstadt. Ausgestellt sind viele Objekte von Werkzeug, Trachten, Haushalts- und Küchengeräten über Spielzeug bis hin zu Trachtenkleidung. Außerdem findet sich hier auch ein Stadtmodell
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Wallenfels’sches Haus

Gießen
Das Wallenfelssche Haus präsentiert Objekte der Erd- und Menschheitsgeschichte und Völkerkunde. Es hat eine direkte Verbindung zum benachbarten Leibschen Haus. Die ausgestellten Objekte im Wallenfelsschen Haus reichen vom Faustkeil über Steinwerkzeuge der Neandertaler, bis hin zu Fundstücken aus Hügelgräbern sowie merowingische und karolinigische Objekte. Darunter snd Kämme, Spangen und Gefäße. Umfangreich ist die Tibet-Sammlung mit Buddhafiguren, aber auch zahlreichen Gebrauchsgegenständen. Etwas ganz Besonderes ist das von tibetischen Mönchen im Februar 2019 gefertigte Sandmandala. Das in sechs Tagen entstandene Sandmandala zeigt den himmlischen Palast der Grünen Tara, tibetisch Drolma genannt. Die grüne Tara ist ein weiblicher Buddha, die Hilfe bei der Überwindung von Hindernissen verspricht.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Kultursommer Mittelhessen

Gießen
Der Kulturpflege in der Gegenwart hat sich die Veranstaltungsreihe »Kultursommer Mittelhessen« verschrieben, die in ihr Programm jedes Jahr von Juni bis September zahlreiche Orte einbezieht. Die Veranstaltungen stehen jeweils unter einem bestimmten Thema, zu dem Theateraufführungen und Konzerte, Liederabende, Tanzveranstaltungen sowie Kunstausstellungen angeboten werden. Natürlich werden dabei die Kleinen nicht vergessen und mit einem Kinderprogramm unterhalten. Termine 2023: 8. Juni - 30. September
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Oberhessisches Museum Gießen

Gießen
Das Oberhessische Museum besteht aus drei Abteilungen, dem Alten Schloss am Brandplatz 2, dem Leibschen Haus in der Georg-Schlosser-Straße 2 und dem Wallenfelsschen Haus am Kirchenplatz 6. Seit 1980 sind im Alten Schloss, dessen Anfänge ins 14. Jh. zurückreichen, die Gemäldegalerie und die Abteilung Kunsthandwerk der Öffentlichkeit zugänglich. Das Erdgeschoss bietet zwei Räume, einen für Wechselausstellungen, den anderen für Vorträge, Lesungen und Konzerte. Der restaurierte Fachwerkbau des Leib’schen Hauses von 1350 beherbergt in vier Stockwerken die Dokumentation der Stadtgeschichte. Durch Karten, Stiche, Urkunden und Ölbilder wird der Werdegang Gießens und sein Wachstum seit dem 12. Jh. bis in die heutige Zeit dokumentiert. Das Wallenfels’sche Haus lenkt die Aufmerksamkeit von der Erdgeschichte und der Entwicklung des Lebens hin zur Menschheitsgeschichte bis in die Religionsgeschichte, in Archäologie und Völkerkunde. Von den Fossilen bis hin zu den frühesten Steinwerkzeugen der Neandertaler sind fast alle vor- und frühgeschichtlichen Stufen im Oberhessischen Museum in der archäologischen Abteilung vertreten. Von der Hügelgräberbronze bis zu merowingischem und karolingischem Gut, zu Kämmen, Gewandspangen und Gefäßen bis hin zu Grabungsfunden aus der Gründungsgeschichte der Stadt. Außerdem präsentiert das Wallenfelssche Haus eine Ausstellung zur Kultur und Religion Tibets und Leihgaben des Archäologischen Instituts der Universität Gießen, darunter Fundstücke aus Troja, Griechenland, Etrurien und dem Römischen Reich.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Botanischer Garten der Justus-Liebig-Universität Giessen

Gießen
Der Botanische Garten beim Alten Schloss, 1609 als ›Hortus Medicus‹ gegründet, ist einer der ältesten Deutschlands. Hier gedeihen 7500 Pflanzenarten aus aller Welt. Am Eingang begrüßt ein großer Mammutbaum die Besucher. Nicht weit entfernt steht das Denkmal für den Gründer des Gartens Friedrich Luedwig Walther (1759-1824). Der älteste Baum der Anlage ist ein 1816 gepflanzer männlicher Gingko gegenüber dem Alten Schloss. Ein Schmuckelement ist eine Blumenuhr, deren Pflanzen im äußeren Kreis durch Öffnen und Schließen der Blüten die Zeit anzeigen, Zwiebelblumen im mittleren Kreis die Monate und die Sträucher in der Mitte die Jahreszeit. Als weiteres gibt es einen Evolutions-Denkpfad, einen labyrinthischen Sandweg nach dem Vorbild des Sandpath von Darwins Down-House. Weitere Bereiche sind neben den kleinen gegografischen Bereichen das System der Pflanzen, dann gibt es den der Arzneipflanzen sowie einen Duft- und Tastgarten. Die kulturhistorische Abteilung beginnt geschichtlich bei Nutzpflanzen der Jungsteinzeit, geht zu Esskastanie, Walnuss und Pfirsich, die die Römer über die Alpen brachten, bis hin zu Pflanzen aus Südamerika, die nach der Entdeckung des Kontinents durch Columbus in Europa Verbreitung fanden. Die zwei Gewächshauskomplexe sind wegen Neubau in 2020 nicht zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Gießen

Gießen
Von dem einst historischen Charme der Stadt Gießen ist heute nicht mehr viel übrig: Im Zweiten Weltkrieg wurden weite Teile der Gebäude zerstört. Trotzdem lohnt sich Gießen als Urlaubsziel, das den Ruf als grüne Universitätsstadt genießt. Hier befindet sich einer der ältesten Botanischen Gärten der Bundesrepublik, der noch heute an seinem Ursprungsort besichtigt werden kann. Im Urlaub empfehlen sich zudem Ausflüge an die Lahn oder in den Philosophenwald. ADAC Maps führt Gäste durch das Zentrum von Gießen, das mit seinem trubeligen Charakter zu einer Verschnaufpause in einer der zahlreichen Kneipen und Bars der Studierendenstadt einlädt. Wissenschaftliche Vielfalt in Gießen: Reisetipps für die Universitätsstadt Eine Reise nach Gießen ist eng mit der Universität der Stadt verbunden. Ein Großteil der insgesamt etwa 89.000 Einwohner der mitten in Hessen gelegenen Stadt sind Studierende. Die hier angesiedelte Justus-Liebig-Universität kann auf eine über 400 Jahre umfassende Geschichte verweisen und hat sich als Zentrum für Forschung und Wissenschaft einen Namen gemacht. Neben ihr werden die Technische Hochschule Mittelhessen sowie die Freie Theologische Hochschule geschätzt. Gießens spannende Museen: mit dem Reiseführer ins Gießkannenmuseum Neben dem vollen Veranstaltungskalender mit Aufführungen im Stadttheater oder Lesungen im Literarischen Zentrum wartet Gießen mit einem umfangreichen Museumsangebot auf. Als ein Highlight erweist sich das Gießkannenmuseum. Es zeigt die unterschiedlichsten Varianten des praktischen Gartenhelfers und hält hier manch einen Exoten bereit. Ein weiteres spannendes Ausflugsziel in Gießen ist das Mathematikum . Das Mathematische Mitmach-Museum umfasst insgesamt fast 200 Exponate und präsentiert einen eindrucksvollen Einblick in die Mathematik.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Mittelhessen

 
Die charmante Universitätsstadt Marburg, Naturparadiese wie der Westerwald und kulturelle Highlights wie das Schloss Braunfels machen Mittelhessen zu einem beliebten Urlaubsziel. Erholungssuchende, Kulturinteressierte und Familien schätzen die abwechslungsreiche Region gleichermaßen. Reisetipps für Mittelhessen: Paradies für Naturliebhaber In der Region Mittelhessen erfreuen sich Wanderbegeisterte an der vielfältigen Mittelgebirgslandschaft. Wanderrouten für jedes Niveau finden sich unter anderem im Westerwald, im umliegenden Taunus sowie im Naturpark Hoher Vogelsberg. In Letzterem gibt es etwa die 14 km lange Gipfeltour bei Schotten, die am Parkplatz Hoherodskopf startet und endet und über vier Gipfel im Oberwald führt. Für Mountainbikefans gibt es eine Vielzahl passender Routen für eine Fahrt durch den Naturpark, dem größten erloschenen Vulkangebiet von Europa. Wer gerne Klettern mit Wandern verbindet, ist am Felsenmeer oberhalb von Lautertal-Reichenbach genau richtig. Mittelhessen im Urlaub mit der Familie entdecken Ob Urlaub auf dem Bauernhof oder Städtereisen mit der Familie in Gießen, Marburg oder Wetzlar – neben familienfreundlichen Unterkünften sind es die vielfältigen Reisetipps, die Mittelhessen für Familien attraktiv machen. Zu den schönsten Ausflugszielen gehört der Vogelpark Schotten. Neben einheimischen und exotischen Vogelarten beherbergt der Park auch Tiere wie Kängurus und Affen. Ein weiteres Highlight ist das Mathematikum , ein mathematisches Mitmachmuseum in Gießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Gießen

Gießen
Staufenberg entdecken
ADAC Trips App - Deine Highlights offline dabei
Infos & Download

Beliebte Ziele in Hessen

ADAC Trips - Entdecken, was Dich interessiert

App Store BadgePlay Store Badge
ADAC Tourmail - aktuelle Infos zum Urlaubsstart
Tourmail bestellen

Erlebnisse in der Nähe

Angebote für unvergessliche Momente
 

Männerschnupfen in Staufenberg

 
ab 75,00 €
Jetzt buchen
 

Marburg privater und geführter Rundgang

 
ab 158,40 €
Jetzt buchen
 

Öffentliche Führung

 
ab 15,13 €
Jetzt buchen
Event und Veranstaltung

Konzert "Change of Plans" im Dunklen

 
ab 7,00 €
Jetzt buchen
 

Schnitzelessen im Dunklen mit Führung durch das Dunkelkaufhaus

 
ab 34,54 €
Jetzt buchen
 

Whiskytasting im Dunklen mit Führung durch das Dunkelkaufhaus

 
ab 58,38 €
Jetzt buchen
Tasting und Seminar

Craft-Bier Tasting im Dunkeln

 
ab 48,65 €
Jetzt buchen
Erlebnisdinner

Dinner 2 Jochen Schweizer

 
ab 139,90 €
Jetzt buchen
Tasting und Seminar

Jochen Schweizer Schokoladentasting 2

 
ab 74,00 €
Jetzt buchen
 

Menü im Dunklen (ohne Führung) Spontacts

 
ab 55,46 €
Jetzt buchen
Erlebnisdinner

Frühstück im Dunklen (ohne Führung)

 
ab 26,97 €
Jetzt buchen
Erlebnisdinner

Menü im Dunklen (ohne Führung)

 
ab 68,10 €
Jetzt buchen
Tasting und Seminar

Schokoladentasting im Dunklen (mit Führung)

 
ab 49,73 €
Jetzt buchen
Erlebnisdinner

Schnitzel Essen im Dunklen (mit Führung)

 
ab 34,54 €
Jetzt buchen
Erlebnisdinner

Pizza Essen im Dunklen (mit Führung)

 
ab 32,38 €
Jetzt buchen
Tasting und Seminar

Whiskytasting im Dunklen (mit Führung)

 
ab 58,38 €
Jetzt buchen
Tasting und Seminar

Jochen Schweizer Weinprobe 2

 
ab 89,90 €
Jetzt buchen
Erlebnisdinner

Fingerfood im Dunklen (mit Führung)

 
ab 35,62 €
Jetzt buchen
Erlebnisdinner

Kaffee und Kuchen im Dunklen (mit Führung)

 
ab 26,97 €
Jetzt buchen
Tasting und Seminar

Weinprobe im Dunklen (mit Führung)

 
ab 49,73 €
Jetzt buchen
Workshop und Kurs

Fotokurs Wetzlar - Altstadt

 
ab 125,00 €
Jetzt buchen
 

Dreistündige Fototour im Bergwerk Fortuna Grube

 
ab 99,00 €
Jetzt buchen

Orte und Regionen in der Umgebung

ADAC Informationsservice - Bleiben Sie auf dem Laufenden
Mehr Infos zur Einwilligung
Die 10 steilsten Straßen der Welt
Mehr erfahren
Deutschland vom Wasser aus entdecken: Die schönsten SUP-Touren
Mehr erfahren

Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
Mehr erfahren

Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
Mehr erfahren

Die Frankfurter Skyline: Wolkenkratzer mit Stil

In Mainhattan, wie Frankfurt wegen seiner imposanten Hochhauskulisse gerne genannt wird, gibt es kaum öde Bauklötze, vielmehr hat fast jeder Wolkenkratzer seinen besonderen Charakter. In ihrer Gesamtheit wirkt Deutschlands einzige Skyline am besten aus der Distanz: von einer der Mainbrücken oder dem Domturm. Und wer doch lieber mittendrin statt nur dabei ist, fährt hinauf zur Besucherplattform des 200 m hohen Main Towers im Herzen des Bankenviertels. Frankfurter Himmelsstürmer Zunächst drängen die beiden höchs­ten Türme ins Blickfeld: der bleistiftförmige Messeturm des 2021 ver­storbenen deutsch-amerikani­schen  Archi­tekten Helmut Jahn, dessen quadratischer Schaft an der Spitze in einen Zylinder übergeht, auf den dann noch eine dekorative Pyramide aufgesetzt ist. Mit einer Höhe von 257 m war er fast ein Jahrzehnt lang das höchste Gebäude Europas, bevor er diese Ehre 1997 an den nur wenig höheren Commerzbank Tower (259 m) abgeben musste. Der extravagante drei­eckige Entwurf des Briten Sir Norman Foster läuft nach oben hin in einer asymmetrischen Spitze aus. Weitere stilvolle Hochhäuser in Frankfurt  Längst gibt es in Europa in Moskau und London höhere Wolkenkratzer, doch ist Höhe allein nicht alles. Und so werden die beiden Frankfurter Himmelsstürmer flankiert von kleineren, nicht weniger profilierten Hochhäusern wie dem Westend Tower mit seinem weit hervorragenden Stahlkranz, dem Trianon mit der umgedrehten ­Pyramide auf der Spitze, den Zwillingstürmen der Deutschen Bank mit ihrer verspiegelten Glasverkleidung oder dem Messe Torhaus, dessen Fassade im unteren Teil von einer Öffnung durchbrochen ist, durch die ein gläserner Riegel hervorscheint.  Mal asiatisch, mal amerikanisch Ein genialer architektonischer Wurf ist das Japan Center, dessen Front sich an klassisch japanischem Design orientiert und in der Frankfurter City einen Hauch von Fernost verbreitet. Amerika wiederum ist präsent im Main Plaza: Dieser stämmige, sich nach oben verjüngende Bau mit seiner dunkelroten Fassade steht im ehemaligen Schlachthofviertel südlich des Mains und erinnert an Chicagoer Hochhäuser des frühen 20. Jh. Eine weitere Stilikone ist der im Jahr 2015 eingeweihte Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB). Aus dem Bau der alten Großmarkthalle wachsen zwei hinreißend in­einander verschlungene, 185 m und 165 m hohe Türme heraus. Da das Gebäude abseits des Frankfurter Bankenviertels einsam in die Höhe ragt, entfaltet es von allen Seiten seine ganze Pracht.  Schicke Frankfurter Wohntürme Der Ende 2019 im Bankenviertel fertiggestellte, 190 m hohe OMNITURM mit hochtransparenter Glasfassade ist Frankfurts erster Wolkenkratzer mit Mischnutzung. Neben Büroraum gibt es hier auch Wohnungen und ­öffentliche Flächen. Architektonische Besonderheit des quadratischen Turms sind die in den Wohnetagen aus der Vertikale hervorkragenden Stockwerke. Sie bieten Platz für Terrassen – mit spektakulärem Blick auf andere Hochhausriesen.  Aber auch reine Wohnhäuser streben inzwischen in die Höhe. An der Messe steht der 2020 vollendete Grand Tower, der mit seiner wabenförmigen Fassade 172 m emporragt und Deutschlands derzeit höchster Wohnturm ist. Mit seinen luxuriösen Wohnungen richtet er sich an eine betuchte Klientel.  Auch der Neue Henninger Turm mit einer Höhe von 140 m verspricht luxuriöses Wohnen. Der ursprüngliche Henninger Turm, 1961 als Getreide­silo einer Brauerei errichtet und von einem bierfassähnlichen Zylinder gekrönt, war stets im Stadtbild präsent und entwickelte sich zu einem Wahrzeichen. 2013 wurde er abgerissen. Unweit von seinem einsti­gen Standort ist er in den Jahren 2014–17 wiederauferstanden, und zwar als Wohn­turm mit exklusiven Wohnungen und ebenso exklusiver Aussicht auf Frankfurts Skyline. Im Aussehen orientiert er sich stark am Original. Mit seinem auffälligen mehrstöckigen Zylinder an der Spitze, in dem das Restaurant Franziska seine Gäste bewirtet, hat er das Zeug zum neuen Wahrzeichen Frankfurts. Ausblick: Zuwachs für Frankfurts Hochhauskulisse Ob Büro- oder Wohnturm, Frankfurts Skyline ist im steten Wandel begriffen. Mehrere spannende Projekte sind derzeit im Bau. Bereits 2025 fertiggestellt werden soll FOUR Frankfurt, ein Ensemble aus vier Hochhäusern, die Höhen von 100 m bis 233 m erreichen. Noch höher hinaus gehen soll es für den Millennium Tower I, der sich derzeit in der Planungsphase befindet, eine Höhe von 288 m erreichen und bis zum Jahr 2030 fertiggestellt sein soll. Der Entwurf des in sich verdrehten, verglasten Turmes sieht als besonderes Highlight eine öffentliche Besucherlounge in 280 m Höhe vor, mit neuen atemberaubenden Blicken auf die Skyline.
Mehr erfahren

Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
Mehr erfahren

Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
Mehr erfahren

Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte