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Landschaft

Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft

Bautzen
Dieses UNESCO-Biosphärenreservat erstreckt sich nördlich der Stadt Bautzen und ist wie geschaffen zum Baden, Angeln, Radeln und Ausspannen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Saurierpark

Bautzen, OT Kleinwelka
Den urwaldartige Freizeitpark bevölkern über 200 lebensecht nachgebildete Dinosaurier. Die Riesen der Jurazeit, darunter der Tyrannosaurus Rex, beeindrucken allein schon durch ihre enormen Körpermaße. Eingangsportal ist das Mitoseum, ein Bauwerk aus hunderten Folienkissen, welches den Prozess der Mitose, der Zellteilung, den Ursprung allen Lebens, symbolisiert. Im Erlebnisareal Lavaris wird die Atmosphäre der Urzeit vor rund 540 Millionen Jahren thematisiert. Rund um einen großen Vulkan, brodelt und dampft es, breiten sich fremdfarbige Tümple aus. Ein lavabedeckter Weg schlängelt sich vorbei an einem versteinerten Wald bis zum Jura mit seinen Sauriern. Überall im Park gibt es thematisch gestaltete Spielplätze und Erlebnisstationen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gedenkstätte Bautzen

Bautzen
Die Gedenkstätte befindet sich im Gebäude des einstigen Stasi-Knastes Bautzen II. Hier wird an die Opfer der beiden Bautzener Gefängnisse erinnert. In den Haftanstalten Bautzen I und II wurden während des Dritten Reiches, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur politische Gegner unter unmenschlichen Haftbedingungen gefangen gehalten. Von konkreten Haftschicksalen ausgehend klärt die Ausstellung über die historischen Zusammenhänge und die jeweiligen politischen Hintergründe von drei Verfolgungsperioden auf. Zu besichtigen ist das gesamte Gebäude mit den Arrestzellen, dem Isolationstrakt und den Freiganghöfen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dom St. Petri

Bautzen
Die dreischiffige gotische Hallenkirche aus dem frühen 13. Jh. ist eine der wichtigsten Kirchenbauten Sachsens und liegt zentral in der Bautzener Altstadt. Seit der Reformation ist der Dom St. Petri eine ›Simultankirche‹, die älteste Deutschlands. Das bedeutet, dass der Sakralbau eine römisch-katholische und eine evangelisch-lutherische Gemeinde beheimatet. Eine weitere Besonderheit der Kirche ist ein Achsenknick im Langhaus, der dem Bauwerk ein asymetrisches Aussehen verleiht. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sorbisches Museum

Bautzen
Die Ortenburg, Bautzens ältestes Bauwerk, wurde vor über tausend Jahren gegründet und schon im Dreißigjährigen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Schloss als Hauptteil der Anlage stammt daher aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. Heute ist das Sorbische Museum im Schloss integriert und zeigt Geschichte, Kultur und Literatur der Sorben vom 6. Jh. bis zur Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Alte Wasserkunst

Bautzen
An der westlichen Stadtbefestigung erhebt sich als Wahrzeichen Bautzens die Alte Wasserkunst von 1588 über das steile Spreetal. Eine vom Fluss angetriebene Pumpe presste das Wasser hinauf in den fast 50 m hohen Turm. Von hier konnte es in die Brunnen der Stadt abfließen. Heute ist die Alte Wasserkunst ein technisches Museum mit Pumpwerk und Sonderausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Reichenturm

Bautzen
Der Reichenturm, zum Schutz der Gasse der Reichen errrichtet, erhielt sein heutiges Aussehen nach dem Stadtbrand von 1709. Zu dieser Zeit befand sich Bautzen unter der Lehensherrschaft des sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. Beim Wiederaufbau erhielt der Turm seinen barocken Aufsatz mit Wappen von Stadt und Kurfürstentum.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Bautzen

Bautzen
Inmitten der Oberlausitz entwickelte sich Bautzen über Jahrhunderte hinweg zum Spiegelbild einer typisch mittelalterlichen Stadt. Eingerahmt von Fachwerkhäusern schlängeln sich die teils kleinen Gassen und Straßen durch die Stadt und laden dazu ein, Bautzen zu Fuß zu entdecken. Es ist aber nicht nur das Stadtbild, das Bautzen zum beliebten Urlaubsziel macht. Die Lage über der Spree tut ihr übriges dazu. Die Stadt ist bis heute sehr eng mit der sorbischen Geschichte verwurzelt und lässt diese während einer Reise aufleben. Schon bei der Ankunft mit ADAC Maps erinnert das zweisprachige Ortsschild an die Verbundenheit. Stadtbummel durch Bautzen: Reisetipps für individuelle Erkundungen Ganz ohne offizielle Führung, aber mit dem Stadtplan lassen sich die Highlights am besten zu Fuß entdecken. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kann ein erster Blick auf die zahlreichen, mit Liebe zum Detail restaurierten Häuser und Türme geworfen werden. Eines der schönsten Ziele für einen Spaziergang im Urlaub ist das Spreeufer, das den Spagat zwischen ursprünglicher Natur und historischer Architektur wagt. Die Altstadt ist zudem ein Paradies für alle, die sich gern für einen Einkaufsbummel entscheiden. Auf dem Kornmarkt findet immer dienstags, donnerstags und samstags der Bautzener Wochenmarkt statt. In der Weihnachtszeit kann mit dem Wenzelsmarkt zudem Deutschlands ältester Weihnachtsmarkt besucht werden. Routenplaner zu bekannten Sehenswürdigkeiten in Bautzen Mit dem Reiseführer geht es zu Bautzens zahlreichen Türmen. Die Stadt in der Lausitz beeindruckt schon aus der Ferne mit den architektonisch anspruchsvoll gestalteten Türmen. Einer der Bekanntesten ist der Reichenturm . Er wurde einst im 14. Jahrhundert gebaut und hat sich mit seinem quadratischen Unterbau einen Namen gemacht. Vielen ist er auch als Schiefer Turm von Bautzen bekannt. Bei einer Gesamthöhe von 56 m verfügt er über eine Neigung von 1,41 m in Richtung Nordwest. Wahrzeichen und eines der beliebtesten Ausflugsziele ist die Alte Wasserkunst . Heute beherbergt der Turm das Technische Museum der Stadt. In 47 m Höhe befindet sich zudem eine Aussichtsplattform.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Sachsens Osten erkunden

Bautzen
Das Oberlausitzer Bergland ist durch sanfte Hügel und Berge mit wunderviollen Aussichtspunkten geprägt. An gleich drei Quellorten entspringt hier die Spree und macht sich auf ihren Weg nach Norden. In den Dörfern zeugen die typischen Umgebindehäuser von langer handwerklicher Tradition.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Oberlausitz

 
Die Oberlausitz ist eine Urlaubsregion im Osten Deutschlands in den sächsischen Landkreisen Görlitz und Bautzen sowie dem brandenburgischen Kreis Oberspreewald-Lausitz. Mit ihren traumhaften Naturlandschaften, geschichtsträchtigen Städten und unzähligen Sehenswürdigkeiten ist die obere Lausitz ein wahres Paradies für Wanderer, Städtereisende und Erholungssuchende. Familien mit Kindern finden hier jede Menge interessante Ausflugsziele und kindgerechte Attraktionen. Darüber hinaus enthält die Oberlausitz-Karte eine breit gefächerte Auswahl an Campingplätzen. Hier erleben Reisende die Natur der Moor- und Seenlandschaft hautnah und befinden sich mitten in diesem einzigartigen Naturparadies. Oberlausitz-Tipps für Städtereisende Wer für eine Rundfahrt in der Oberlausitz seine Route planen möchte, sollte unbedingt einige der malerischen Städte mit Kunst & Kultur auf die Liste setzen: In Görlitz locken das schlesische Museum , der dicke Turm und die Altstadtbrücke. Bautzen steht mit der Alten Wasserkunst im Mittelpunkt der einstigen Wasserversorgung. Weitere Top-Destinationen sind das Völkerkundemuseum in Herrnhut , das Barockschloss in Bischofswerda und das mittelalterliche Rothenburg mit seinen Fachwerkbauten. Die Highlights des Oberlausitz-Routenplaners Auch abseits der Städte ist der Oberlausitz-Reiseführer prall gefüllt mit lohnenswerten Ausflugszielen. Sehenswert sind vor allem das Naherholungsgebiet Berzdorfer See, der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau und das Besucherbergwerk F60 bei Lichterfeld, auch „liegender Eiffelturm“ genannt. Im Süden der Ferienregion lockt das Oberlausitzer Bergland im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Polen. Höchste Erhebung im Gebiet ist die 793 m hohe Lausche mit Aussichtsturm und Restaurant. Von hier aus haben Gäste einen herrlichen Rundblick auf Niederschlesien und die Flusslandschaft des Queis.
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Bautzen

Bautzen
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Reiseführer-Themen

Ferienregion Mittlere Elbe - alles im Fluss rund um Magdeburg, Leipzig und Halle

DIe Ferienregionen rund um die Mittlere Elbe erstrecken sich auf die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Bezeichnung Mittlere Elbe steht in erster Linie für eine naturnahe Flusslandschaft, deren Auwälder regelmäßig überflutet werden. Mittelalter bis Bauhaus zwischen Naumburg, Leipzig, Magdeburg und Dessau Darüber hinaus reicht der touristische Erlebnisraum von den Ufern der Mittelelbe bis zu den südlich gelegenen Städten Naumburg und Zeitz. Das Zentrum dieses Gebiets markieren die sächsische Metropole Leipzig sowie die Industrie- und Kulturstadt Halle in Sachsen-Anhalt. Direkt an der Elbe liegen Magdeburg, die Bauhaus-Stadt Dessau, das zum UNESCO-Weltkultur­erbe erhobene Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Lutherstadt Wittenberg. Freizeit: Wassersport, Radfahren und Wandern Abwechslungsreiche Naturerlebnisse und erholsame Aktivitäten auf Hunderten Kilometern Rad- und Wanderwegen versprechen Dübener und Dahlener Heide nordöstlich von Leipzig sowie die Radwege an Elbe, Saale und Mulde. Ein breites Wassersportangebot von Segeln über Kitesurfen, Tauchen bis Stand Up Paddeling erwartet Touristen im Leipziger Neuseenland. Viele der Landstriche nördlich und südlich von Leipzig und Halle, in die der Braunkohletagebau tiefe Wunden gerissen hat, wurden inzwischen geflutet und haben sich in attraktive Freizeitareale und Seenlandschaften verwandelt, die zum Baden, Segeln und Surfen einladen. Kultur in Leipzig Jung, modern und pulsierend präsentiert sich die Universitäts-, Buch- und Messestadt Leipzig, die sich zum Geschäfts- und Kulturzentrum in Deutschlands Osten entwickelt hat. Mit der Neuen Leipziger Schule hat die Stadt sogar eine eigene Richtung der Malerei geprägt.
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Urlaub in Sachsen: Kunst in Dresden, Wandern in Erzgebirge und Elbsandsteingebirge

Das von dem Dichter Johann Gottfried Herder als Elbflorenz gepriesene Dresden ging in einer der schrecklichsten Bombennächte des Zweiten Weltkriegs Mitte Februar 1945 zugrunde. Doch nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus und der historischen Rekonstruktion ist Dresden heute wieder die strahlende barocke Resi­denz­stadt: Mit Bauwerken wie dem Zwinger, dem Residenzschloss und der Frauenkirche wurde sie ganz entscheidend geprägt von den beiden Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, und seinem Sohn Friedrich August II. Auch außerhalb Dresdens haben sich die sächsischen Kurfürsten durch Bauwerke verewigt. So lassen sich landauf, landab prachtvolle Schlösser besichtigen, vom Jagdschloss Moritzburg bis zum Wasserschloss Pillnitz mit seinem herrli­chen Park. Wanderparadiese in Sachsen Aktivurlauber kommen in Sachsen voll auf ihre Kosten. Das Erzgebirge wartet mit Wanderwegen und Sportmöglichkeiten für jede Jahreszeit auf. Klettersportler bevorzugen die steilen Felsen des Elbsandsteingebirges. Und wer es etwas gemütlicher will, erkundet die Elbe zwischen Meißen und Bad Schandau, mit dem Rad oder per pedes. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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August der Starke - Sachsens Bauherr, Genießer, Kunstsammler

365 Kinder soll er gezeugt, ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen und seinen Daumenabdruck im Geländer der Brühlschen Terrasse hinterlassen haben. Zahlreiche  Friedrich August I. der Kurfürst von Sachen Das Bild, das wir von Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733) haben, ist legendär, sein Beiname ›der Starke‹ kommt nicht von ungefähr. Fakt ist, dass Friedrich August ab 1694 Kurfürst von Sachsen war und 1697-1706 sowie erneut 1709-1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen war. Für die polnische Königskrone konvertierte der Protestant sogar zum Katholizismus. Er wollte auf allen Gebieten der Stärkste sein. Als Feldherr konnte er nicht brillieren, aber in der absolutistischen Selbstdarstellung, als Sammler und Mäzen war er ein Ass. Bauherr und Kunstsammler  Die Dresdner lassen auf ihren Kurfürsten nichts kommen. Denn während der Herrschaft Augusts des Starken erlebte die Stadt eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Erst durch seine intensive Bau­tätigkeit wurde Dresden zur prunkvollen barocken Residenz, deren Silhouette die Besucher noch heute bezaubert. Im barock umgestalteten Residenzschloss hielt er Hof, während er den Zwinger ab 1709 vom Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann als Garten, Orangerie und Festsaal für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. hatte errichten lassen, rauschende Feste feierte. Am gegen­überliegenden Elbufer ließ der Kurfürst die barocke Neustadt anlegen. Außerhalb von Dresden entstanden kleinere Anlagen wie das mit chinesischem Kunstgewerbe bezaubernde Schloss Pillnitz (1720-23) und das romantisch an einem See gelegene Jagdschloss Moritzburg (1723-33). Für beide lieferte wiederum Pöppelmann die Pläne. Unter August dem Starken entstand 1694-1763 der sogenannte Dresdner Barock als stilistisch speziell von italienischer und französischer Baukunst geprägte Form des Barock- und Rokokostiles. Er schuf wesentlich den Ruf Dresdens als Elbflorenz. Grünes Gewölbe und Gemäldegalerie Dresden Auch als Förderer der Künste machte sich August der Starke einen Namen. Seiner Sammelleidenschaft verdanken die Dresdner die Schätze im Residenzschloss, das berühmte Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung, die Antikensammlung und die hochkarätig bestückte Gemäldegalerie, die sein Sohn und Nachfolger Friedrich August II. zu höchstem Ruhm führte, als er die ›Sixtinische Madonna‹ von Raffael erwarb.  Gräfin von Cosel und Co. August der Starke hatte Bärenkräfte, von früh bis spät versah er die Regierungsgeschäfte, dann tafelte und feierte er bis tief in die Nacht. Verrückt war er nicht nur nach Porzellan, er hatte auch eine ganze Reihe von Mätressen. Die be­kannteste war Anna Constantia von Brockdorff, die August zur Gräfin von Cosel ernannte. Als sie ihm ein Heiratsversprechen abzwingen wollte, fiel sie in Ungnade. August ließ sie auf Burg Stolpen festsetzen, für den Rest ihres Lebens. Übrigens, August hatte neun Kinder, die Mär von den 365 hatte sich eine preußische Prinzessin ausgedacht. 
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Berühmte Erfindungen aus Sachsen

Nach dem Aufstehen geht es ins Bad, die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, die Zähne geputzt und mit Odol nachgespült. Dann zum Frühstück frischen Filterkaffee oder einen Teebeutel in die Porzellantasse, dazu etwas Kondensmilch. Schnell noch in der Tageszeitung geblättert, und der Tag kann beginnen – echt sächsisch, denn alles was den Morgen angenehm macht, wurde in Sachsen erfunden. Und noch mehr.  Erfolgsgeschichte sächsischer Erfindungen  1886 entwickelten die Brüder Pfund die Kondensmilch, mit so großem ­Erfolg, dass sie ihr Hauptgeschäft, Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79, komplett mit Kacheln von Villeroy & Boch ausstatten lassen konnten. Odol, ein Mundwasser, das bis heute auf dem Markt ist, entstand 1893 und machte seinen Erfinder, den Dresdner Karl-August Lingner, zum Millionär. 1911 stiftete er das Deutsche Hygiene-Museum. 1907 stellte Dr. Ottomar Heinsius von Mayenburg in seiner Apotheke am Altmarkt erstmals Zahnpasta maschinell her, verpackte sie in Tuben und nannte sie Chlorodont. Ein Beispiel für den weiblichen Erfindergeist ist Christine Hardt, die 1899 mit dem ›Frauenleibchen als Brustträger‹ den ersten BH zum Patent anmeldete. Ebenfalls heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist der von Melitta Bentz erdachte Kaffeefilter. Sie ließ ihn sich 1908 patentieren und gründete die Firma Melitta.  Porzellan und PC aus Sachsen Der Bogen sächsischer Erfindungen lässt sich schier unendlich weiter spannen: Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried von Tschirnhaus entwickelten 1708 in Dresden das erste Porzellan. Zwei Jahre später richtete August der Starke in der Albrechtsburg von Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas ein. Der in Meißen geborene Samuel Hahnemann begründete 1796 die Homöopathie. Lange vor den Schweizern, 1839, produzierte Jordan & Thimaeus in der Dresdner Neustadt die erste Milchschokolade. Auch die Thermoskanne (Adolf Ferdinand Weinhold, 1881), der Bierdeckel (Robert Sputh, 1892), die Tageszeitung (Timotheus Ritzsch, 1650) und der Teebeutel (R. Seelig & Hille, 1929) stammen aus Sachsen. ›Erika No. 1‹ hieß die erste, 1910 in Dresden hergestellte Reiseschreibmaschine. Ebenfalls aus Dresden stammen das Tonband (1928) und das von Manfred von Ardenne entwickelte Prinzip der Fernsehübertragung (1931). Im Zeiss-Ikon-Werk im Ernemann-Bau, in dem heute die Technischen Sammlungen Dresden untergebracht sind, wurden im Jahr 1932 und 1936 bahnbrechende Erfindungen gemacht, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflexkamera. Auch der Vorläufer des PCs, der erste Tischrechner, entstand 1963 in Dresden. Fortan war die Stadt Zentrum der DDR-Mikroelektronik.  Sächsische Erfindungen mit Zukunft Noch heute belegt Dresden bei Patenten den ersten Rang, meist sind es Erfindungen der Marke Hightech, der Mikroelektronik und Nanotechnologie: Aus Dresden kommen Leuchtdioden auf biegsamen Folien und Solarzellen aus Sprühdosen.
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Beliebte Regionen und Orte