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Lissabon

Lissabon

Lissabon ist ideal für einen Städtetrip geeignet. Die portugiesische Hauptstadt bietet einen perfekten Mix aus Alt und Neu: Hier trifft frisches, urbanes Lebensgefühl auf sehenswerte historische Bauten und spektakuläre Neubauten wie das Museum für Kunst, Architektur und Technologie MAAT. Die besten Lissabon-Reisetipps führen zu Highlights auf den sieben Hügeln der Stadt am Tejo.

Alfama: mit dem Reiseführer durch Lissabons ältesten Stadtteil

In Alfama schlängeln sich enge, kopfsteingepflasterte Gassen in einem Labyrinth vom Ufer des Tejo hinauf bis zur Castelo de São Jorge, von wo aus sich ein einmaliger Blick über die Stadt bietet. Den ältesten Stadtteil gab es bereits zu Zeiten der Mauren. Den Stadtplan können Reisende hier getrost in der Tasche lassen – viel schöner ist es, sich einfach durch die engen Gassen treiben zu lassen. Ein guter Reisetipp für Lissabon ist eine Fahrt mit der Straßenbahn 28 durch Alfama.

Ausflugsziele entlang des Tejo

Das Stadtviertel Belém erinnert mit seinen Sehenswürdigkeiten an das 15. und 16. Jahrhundert, als Portugal zu einer bekannten Seemacht aufstieg. Der zum Weltkulturerbe zählende Torre de Belém, der als Wahrzeichen der Stadt gilt, begrüßt an der Hafeneinfahrt ankommende Schiffe. Im benachbarten Kloster Mosteiro dos Jerónimos ist unter anderem der Sarkophag Vasco da Gamas zu sehen. Danach lohnt sich ein kurzer Spaziergang zum Padrão dos Descobrimentos, dem Denkmal der Erinnerungen, das zu Ehren Heinrich des Seefahrers errichtet wurde und ein Museum beherbergt.

Route planen: die besten Aussichtspunkte Lissabons

Durch die Lage der Stadt auf sieben Hügeln warten verschiedene Aussichtspunkte auf einen Besuch: Sehr zu empfehlen ist der Sonnenuntergang vom Miradouro de Graça aus, der mit der Tram 28 problemlos zu erreichen ist. Für einen herrlichen Blick auf den Tejo besuchen Reisende den Miradouro de Santa Catarina. Abends treffen sich hier häufig Einheimische zum Tanzen oder Musizieren. Die Calcada do Duque ist eine Treppe, die durch Alfama hinauf zur Burg führt. Beim Abstieg bietet sich ein unvergleichlicher Ausblick.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rossio

Lissabon
Der langgestreckte Rossio mit seiner attraktiven schwarz-weißen Wellenpflasterung heißt eigentlich Praça Dom Pedro IV. Die Bronzestatue jenes portugiesischen Thronerben, der 1822 erster Kaiser des unabhängigen Brasilien wurde, krönt eine hohe, weiße Säule. Rundum herrscht reges Treiben. Wer einen Tisch im Freien vor einem der Kaffeehäuser ergattert, kann die Szenerie entspannt bei einer Erfrischung beobachten. An der Nordseite des Rossio prangt das Mitte des 19. Jh. entstandene klassizistische Teatro Nacional Dona Maria II. mit strenger Fassade und sechssäuligem Portikus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Avenida da Liberdade

Lissabon
Von der Praça dos Restauradores geht es auf dem 1879–86 angelegten Boulevard der Freiheit 1,5 km schnurgerade Richtung Norden. Zwischen den Fahrbahnen erstrecken sich begrünte Fußgängerwege mit Palmen, Platanen, Kiosken und Cafés. Beim Flanieren kann man die Fassaden der Stadtpalais aus Gründerzeit, Jugendstil und Moderne betrachten, welche die Avenida säumen. Aufmerksamkeit verdienen etwa das Haus mit Goldmosaik (Nr. 166), die pompöse Fassade des Gebäudes Nr. 206–218 und die mit maurischen Bögen ausgestattete Fassade des Hauses Nr. 226–228.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kathedrale von Lissabon

Lissabon
Ein kleines Stück bergauf steht die auch Igreja de Santa Maria Maior genannte Kathedrale, ein wehrhafter romanischer Bau mit zwei zinnenbekrönten Türmen aus dem 12. Jh. Barocke Spuren wurden bei Restaurierungsarbeiten in der ersten Hälfte des 20. Jh. entfernt. Aus dieser Zeit stammt auch die Fensterrose der Westfassade. Im Inneren, links vom Eingang, steht das Becken, in dem der hl. Antonius getauft worden sein soll. Im gotischen Kreuzgang sind Relikte der römischen, westgotischen, maurischen und christlichen Vergangenheit zu sehen. In der Schatzkammer Tesouro da Sé sind reich geschmückte Messgewänder, liturgische Geräte, Kruzifixe und andere Kleinodien ausgestellt. Besonders kostbar ist die mit einer silbernen Krone verzierte Schädelreliquie des hl. Vinzenz. São Vicente ist der Schutzpatron von Lissabon.
Tipp der ADAC Redaktion
Unterkünfte

Executive Eden Aparthotel

Lissabon
Das Téatro Eden war einst ein prächtiges Kino an der Praça dos Restauradores in einem schicken Art-decó-Gebäude aus den 1930er-Jahren. Nach seiner Schließung im Jahr 1989 stand das Gebäude einige Jahre leer, bevor es zu einem Hotel umgebaut wurde. Erhalten blieb allerdings nur die denkmalgeschützte Fassade, der Rest entstand neu.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Botanischer Garten Lissabon

Lissabon
Zum Naturkundemuseum Museu Nacional de História Natural e da Ciência gehört der 1873 eröffnete Botanische Garten gleich nebenan. In ihm gedeihen Palmen, Kakteen, Magnolien, Drachenbäume und Sequoien, kurz Pflanzen aus allen Teilen der Welt, vor allem aus Neuseeland, Australien, China, Japan und Südamerika. Von Interesse ist auch der Garten der Sinne.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Aquarium Lissabon

Lissabon
Das zweitgrößte Meeresaquarium der Welt wurde von dem amerikanischen Architekten Peter Chermayeff entworfen und steht in einem großen Wasserbecken am Ufer des Tejo. Mit rund 12.000 Meerestieren aus über 500 Spezies ist es die Hauptattraktion des Stadtviertels. 5 Mio. l Salzwasser fasst das riesige zentrale Becken, das sich über zwei Stockwerke erstreckt. Hier ziehen u.a. Haie, Rochen und Mondfische ihre Bahnen. Im Obergeschoss sind um das riesige Hauptbecken herum vier separate Habitate angeordnet, die verschiedene Lebensräume im und auf dem Wasser nachbilden: der nördliche Atlantik, der Pazifik – Stars sind hier die putzigen Seeotter –, der Indische Ozean mit typischen Tropenfischen und die Antarktis mit Pinguinen und Seevögeln. Weitere kleinere Aquarien zeigen Tintenfische, Seepferdchen, Quallen, Moränen und Meeresschildkröten. Schautafeln erlauben es den Besuchern, tiefer in die Materie einzutauchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoo Lissabon

Lissabon
In Lissabon eröffnete im Jahr 1884 der nach eigenen Angaben erste Zoo auf der iberischen Halbinsel. Im Jahr 1905 zog er zum jetzigen Gelände im Norden der Stadt um. Er zählt zu den größten von Europa. Natürlich gibt es hier Affen, Bären, Löwen, Tiger und Giraffen. Zu den Attraktionen zählen aber auch mehrmals täglich eine Show mit Delphinen und Seehunden sowie ein Streichelgehege und ein Reptilienhaus. Für Blicke von oben empfiehlt sich eine Tour im Korb der Drahtseilbahn (Teleférico). Im Eintrittspreis sind diese Extras inbegriffen. Nicht inbegriffen ist die Tour durch den Zoo in einer Bimmelbahn.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ponte 25 de Abril

Lisboa
Unweit des MAAT schwingt sich die rote Ponte 25 de Abril über den Tejo. Die Dimensionen der 1966 eröffneten Hängebrücke sind imposant, mit einer Mittelspannweite von 1013 m gehört sie zu den längsten ihrer Art in Europa. In einer Höhe von 70 m über dem Wasser drängt sich der Verkehr westlich des Lissabonner Stadtzentrums von einem Ufer ans andere. Seit 1999 fahren auch Züge von Lissabon über eine Trasse unterhalb der Autofahrbahn zu den Vororten südlich des Tejo sowie in die Südregionen Alentejo und Algarve. Im Jahr 2016, pünktlich zum 50. Geburtstag, erhielt die Brücke die Experiência Pilar 7 an der Avenida da Índia, eine interaktive Ausstellung mit Modellen, Zeichnungen und spektakulärem Aussichtspunkt. Mit dem Glasaufzug gelangt man zur gläsernen Plattform am Pfeiler 7 der Brücke hoch über der Stadtautobahn und dem Fluss. Zur Entlastung dieser Brücke entstand die im Jahr 1998 eingeweihte neue ›Ponte Vasco da Gama«. Sie führt von Nordosten der Stadt aus über den Tejo.     
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Fado Museum Lissabon

Lissabon
In der labyrinthischen Alfama ist der melancholische Fado beheimatet. Am Fuße des Viertels führt das 1998 eingeweihte und im Oktober 2008 nach einer Umgestaltung neu eröffnete Museum in die Welt dieses schicksalhaft klingenden Volksgesanges. Interaktive Audio-Führer begleiten die Besucher auf dem Weg durch die Ausstellung. Sie erläutert die Ursprünge und die Geschichte des Fado, der sich im 19. Jh. in der Halbwelt der Metropole verbreitete. Zu Ehren kommen zahlreiche schon verstorbene und noch lebende Interpreten. Elektronische Terminals erlauben den Zugriff zu einem Archiv mit vielen ihrer Lieder, die man sich per Kopfhörer zu Gemüte führen kann. Zu sehen sind auch alte Grammofone, Plattenspieler, Vinyl-Schallplatten, Bilder und andere Erinnerungsstücke. Ein Teil des Museums ist den zur Begleitung des Fado unerlässlichen Gitarren mit sechs oder zwölf Saiten gewidmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Cais do Sodré

Lissabon
Der Cais do Sodré ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt westlich der Praça do Comércio. Am Tejo-Ufer befinden sich die Anlegestellen für Fährboote zwischen der portugiesischen Hauptstadt und einigen Vororten auf der anderen Seite des Flusses. Vom gleichnamigen Kopfbahnhof fahren die Vorortzüge in Richtung Cascais ab. Außerdem gibt es hier eine Metrostation. Von hier ist es nicht weit zum Mercado da Ribeira und zu den alten Lagerhäusern am Flussufer, die heute schicke Restaurants, Bars und Clubs beherbergen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Zentralmoschee Lissabon

Lissabon
Auch Lissabon hat eine islamische Gemeinde. Ihre moderne Zentralmoschee mit einer mächtigen Kuppel und einem spiralförmig-kubischen Minarett wurde 1985 fertiggestellt und hat vor allem freitags vor dem Hauptgebet, das um rund 14 Uhr stattfindet, regen Zulauf. In der Moschee dürfen sich auch Nicht-Moslems umsehen, Frauen allerdings nur in einem separaten Raum. Am Eingang empfiehlt es sich, kurz um Erlaubnis zum Eintritt zu bitten. Vor dem Betreten des Gebetssaales die Schuhe ausziehen! Vor allem Frauen sollten sich beim Besuch eher »konservativ« kleiden. Nach Schätzungen der islamischen Gemeinde leben in Portugal rund 40 000 Moslems. Sie haben auch an anderen Orten im Großraum Lissabon und in anderen Landesteilen ihre Gebetsräume.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Teatro Romano in Lissabon

Lissabon
Das Museum südlich des Burgbergs gibt Einblicke in die römische Vergangenheit der Stadt. Im Mittelpunkt stehen die Überreste des Teatro Romano (1. Jh. n. Chr.), die nach dem Erdbeben von 1755 unter den Trümmern entdeckt wurden. Die Exponate des Museums, Architekturfragmente, Skulpturen, Vasen, stammen allesamt vom südlichen Burgberg, wo sich das Zentrum des antiken Olisipo befunden hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Campo Pequeno

Lissabon
Die Stierkampfarena Campo Pequeno entstand 1890–92 im neomaurischen Stil aus rotem Ziegelmauerwerk mit Türmchen, Kuppeln und Hufeisenbögen. Trotz aller Proteste aus Teilen der Bevölkerung finden in Portugal nach wie vor Stierkämpfe statt, so auch hier. Ein Museum informiert über die Geschichte des Stierkampfes in Portugal. Die Arena wird auch für Konzerte genutzt. Im Untergeschoss befindet sich ein Shopping Center.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Pilar 7 Lissabon

Lissabon
Im Jahr 2016, zum 50. Geburtstag, erhielt die Ponte 25 de Abril die Experiência Pilar 7, eine interaktive Ausstellung mit Modellen und Zeichnungen am Fuß des Pfeilers 7 und einem spektakulären Aussichtspunkt. Mit dem Glasaufzug geht es 65 m hinauf zur gläsernen Plattform hoch über der Stadtautobahn und dem Fluss.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Casa do Alentejo

Lissabon
Das Kulturzentrum Casa do Alentejo entfaltet im Inneren maurisch-orientalische Pracht. Zur Ausstattung des Palastes aus dem 17. Jh. gehören dunkles Holz, bunte Azulejos, farbiges Glas, Intarsien und Mosaiken. Der glasgedeckte Innenhof mit plätscherndem Brunnen lädt zum Verweilen ein. Ein Abendessen in gediegenem Ambiente rundet das Erlebnis ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Parque Eduardo VII.

Lissabon
In der Verlängerung der Avenida da Liberdade zieht sich der größte Park Lissabons mit seinen in geometrischen Mustern arrangierten Hecken den Hang hinauf. Benannt ist er nach dem britischen König Edward VII., der Lissabon 1902 besuchte. Vom oberen Teil des Gartens, wo ein Denkmal an die Nelkenrevolution von 1974 erinnert, eröffnet sich ein herrlicher Blick über die Stadt und den Tejo.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

A Brasileira

Lissabon
Im Chiado befindet sich eines von Portugals renommiertesten Cafés. Im Jahr 1906 eröffnete ein aus Brasilien heimgekehrter Portugiese dieses stilvolle Literatencafé, das außen und innen viel verschnörkeltes Zierwerk aufweist und innen mit Malereien geschmückt ist. Zu den prominenten Gästen zählte einst der Schriftsteller Fernando Pessoa (1888–1935), der heute als Bronzeskulptur an einem der Tische vor der Tür sitzt. Der freie Stuhl neben Pessoa lädt zu Selfies mit dem berühmten Schriftsteller ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kutschenmuseum Lissabon

Lissabon
In welch prunkvollen Karossen Königshaus, Adel und Klerus einst reisten, offenbart das Kutschenmuseum. Aufwendig geschnitzte Figuren aus Mythen und Sagen, teils vergoldet, begleiteten die Herrschaften auf ihren Wegen. Fein gemalte Wappen zierten die Türen. Das Innere der Kutschen wurde mit feinstem Tuch ausgeschlagen. Zu bewundern waren die mehr als 60 Kutschen des 17.–19. Jh. lange nur in der prächtig ausgemalten Reithalle des Palácio Nacional de Belém. Der Palast selbst stammt aus dem 16. Jh., erfuhr im Lauf der Zeit jedoch einige Veränderungen und ist heute Amtssitz des Staatspräsidenten. Noch immer kann die Reithalle Picadeiro Reila mit Kutschen darin besichtigt werden, doch 2015 sind die prächtigsten Exemplare in den Neubau an der nahen Avenida da Índia 136 umgezogen, wo sie einen enormen Kontrast zu dem kühlen Weiß der Wände bilden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mosteiro dos Jerónimos

Lissabon
Stolz, aber nicht pompös, prächtig, aber nicht überladen, so wirkt das Hieronymuskloster, Portugals architektonisches Nationaldenkmal Nummer eins. Zusammen mit dem Turm von Belém gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Kloster gilt als Paradebeispiel des heiter-dekorativen manuelinischen Baustils. Benannt ist er nach König Manuel I., in dessen Regierungszeit 1495-1521 die wichtigsten Entdeckungen in Übersee fielen. Der Stil, den es nur in Portugal gab, entwickelte sich aus spätgotischen Grundformen.Üppig wuchernder Baudekor ist das Charakteristikum der Manuelinik. Fassaden, Portale, Säulen, Bögen und Gewölbe sind mit aus Stein gehauenen maritimen Motiven wie Tauen, Muscheln, Meeresgetier und Ankern verziert. 1501 begann man mit dem Bau des Klosters, kurz nachdem Vasco da Gama 1498 den Seeweg nach Indien entdeckt und so den ertragreichen Handel mit Gewürzen und Edelsteinen ermöglicht hatte. Ehrenplätze in der prachtvollen Klosterkirche, die schon Elemente der Renaissance aufweist, gebühren dem Sarkophag Vasco da Gamas und dem Kenotaph für den Nationaldichter Luís de Camões. Im Chor tragen Marmorelefanten die Sarkophage der beiden Könige Manuel I. und João III. Im Kreuzgang, in dem übrigens der Dichter Fernando Pessoa beigesetzt ist, sind Säulen und Arkaden mit einer Fülle unterschiedlicher Ornamente verziert. Im Westflügel des Klosters sind zwei Museen untergebracht, das Museu Nacional de Arqueologia und das Museu da Marinha.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Castelo de São Jorge

Lissabon
Ein herrlicher Blick über die Stadt und den Tejo ist der Lohn für den schweißtreibenden Aufstieg zum Castelo de São Jorge. Hier herrschten einst Römer, Mauren und ab 1147 christliche Könige. Sie nutzten den maurischen Palast Alcaçova bis Anfang des 16. Jh., dann zogen sie in den neuen Königspalast am Ufer des Tejo, den Paço da Ribeira. 1940 ließ Diktator Salazar die Wehranlagen, einen wuchtigen Mauerring und acht Türme, restaurieren und einen Park anlegen. Im Königspalast, der beim Erdbeben 1755 zu Schaden kam, dokumentiert eine Ausstellung die wechselvolle Geschichte von Burg und Stadt. Für einen 360-Grad-Rundblick empfiehlt sich die Torre de Ulisses, die mit einem Periskop ausgestattet ist. Es projiziert aktuelle Bilder Lissabons auf eine Leinwand.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Cemitério dos Prazeres

Lissabon
Der ›Friedhof der Freuden‹ wurde 1833 nach einer Choleraepidemie angelegt, doch bald darauf wandelte er sich zur Grablege prominenter Familien Lissabons. Die pompösen bis exzentrischen Grabmonumente zeugen von Reichtum und Repräsentationswillen der Oberschicht. Denn ihre Toten sind in kleinen Palästen, Burgen und Tempeln bestattet. Zwischen den Grabmonumenten verlaufen Ruas, also Straßen. Beiseite gezogene Vorhänge an den Fenstern geben Blicke ins Innere frei, auf die manchmal sogar mit Spitzendeckchen geschmückten Särge. Das Grabmal der Familie de Sousa Holstein, zu der auch der einstige Regierungschef Pedro de Sousa Holstein (1781–1850) gehörte, besteht aus einer Pyramide mit Tempelportikus. Sie ist Ruhestätte für mehr als 200 Familienmitglieder.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Miradouro de Santa Luzia

Lissabon
Schön ist der Blick über die Alfama von dem Aussichtspunkt bei der kleinen Igreja de Santa Luzia. Aus dem bewegten Häusermeer ragt die strahlend weiße Kuppel des Panteão Nacional empor, während auf dem Tejo Frachter und Fähren dahingleiten. Auf den fliesengeschmückten Sitzbänken unter dem Laubengang des Miradouro kann man ruhen und träumen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Elevador da Bica

Lissabon
Der Elevador da Bica ist eine von drei alten Standseilbahnen Lissabons und verbindet seit 1892 die Unterstadt mit dem Bairro Alto. Die leuchtend gelben Wagen überwinden bei ihrer Fahrt durch die steile Rua da Bica de Duarte Belo auf einer Länge von 260 m 45 Höhenmeter.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Marinemuseum Lissabon

Lissabon
Das im Westflügel des Mosteiro dos Jerónimos untergebrachte Marinemuseum (Museu de Marinha) informiert anhand von Schiffsmodellen, nautischen Instrumenten, Seekarten und Uniformen über die bedeutende Seefahrernation Portugal. Seine Exponate stammen aus verschiedenen Epochen der portugiesischen Seefahrt. Spezielle Augenmerke gelten unter anderem der technischen Entwicklung der Seefahrt und der Navegationmethoden sowie dem Schiffbau und der Fischerei. Einige größere Objekte stehen in einer modernen Halle, darunter Galeeren, ehemalige königliche Yachten und das Wasserflugzeug ›Santa Cruz‹, mit dem Gago Coutinho und Sacadura Cabral im Jahr 1922 die letzte Etappe der ersten Überquerung des Südatlantik auf dem Luftweg bewältigten. Sie flogen in mehreren Etappen von Lissabon nach Rio de Janeiro. Wegen technischer Probleme mussten sie unterwegs zweimal auf andere Flugzeuge wechseln. Eine Replik der ›Santa Cruz‹ ist auf einer Grünfläche nahe dem Turm von Belém zu bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Jardim do Torel

Lissabon
Der über mehrere Terrassen angelegte Park Jardim do Torel bietet einen schönen Ausblick auf die Unterstadt, die Baixa. Zu erreichen ist die kleine Grünanlage mit der Standseilbahn Elevador do Lavra.
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Wissenswertes zu Lissabon

Das Urlaubsziel wartet mit einem besonderen Highlight auf: Inmitten der Stadt befördert ein kunstvoll gestalteter, 45 m hoher Fahrstuhl Gäste von der Unterstadt Baixa in die Oberstadt Bairro Alto. Der Fahrstuhl gehört zum öffentlichen Nahverkehr der Stadt und kann mit einer Tagesfahrkarte genutzt werden.

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Beste Reisezeit für die Azoren

Die Azoren sind ein ideales Reiseziel mit einzigartigen Landschaften. Die autonome Region Portugals besteht aus neun Inseln vulkanischen Ursprungs. Auf der Hauptinsel São Miguel liegen die grün und blau schillernden Kraterseen Sete Cidades und die bis zu 38 Grad heißen Wasserfälle im Caldeira Velha, einem geschützten Park, der als Naturdenkmal gilt. Die beste Reisezeit für die Azoren hängt von den Hauptinteressen der Reisenden ab. Die tiefsten Werte liefert der Januar mit 12 Grad, während im August mindestens 20 Grad erreicht werden. Von Januar bis März liegen die Höchsttemperaturen bei 18 bis 19 Grad, von Juli bis September bei 24 bis 25 Grad. Wandern auf den Azoren : April bis September Walbeobachtung : März bis Juni Baden im Meer und an den Seen : Juni bis September   Auf den Azoren gibt es keine Jahreszeiten Da die Azoren in der subtropischen Klimazone liegen, gibt es dort keine klassischen Jahreszeiten. Allerdings wird gesagt, man könne dort sämtliche Jahreszeiten in Form von Nebel, Regen und Sonnenschein an einem einzigen Tag erleben. Die maximalen Durchschnittstemperaturen unterliegen im Jahresverlauf nur mäßigen Schwankungen. Sie bewegen sich zwischen 15 Grad in den kältesten Monaten Januar bis April und 23 Grad im wärmsten Monat August. Vermehrt fallen von Oktober bis März Niederschläge an bis zu 14 Regentagen pro Monat. Die durchschnittliche Sonnenscheindauer beträgt von Mai bis August zwischen 6 und gut 8 Stunden.
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Häufig gestellte Fragen

Der Miradouro de Graça ist ideal, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Sehr schön ist der Blick vom Miradouro Sao Pedro Alcantate im Bairro Alto, wo neben dem Ausblick ein Fliesenmosaik mit den schönsten Bauwerken der Stadt zu bewundern ist.

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