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Bacharach

Bacharach
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In diesem charmanten Weinort wird klar, warum die UNESCO das Obere Mittelrheintal zum Weltkulturerbe ernannte. Gutsschänken und Fachwerkhäuser, Brücken, Türme und Tore vereinen sich hier zu einem lebendigen mittelalterlichen Ensemble. Auf der Stadtmauer mit den charakteristischen Türmen kann man entlang der Rheinfront gehen – eine der schönsten Promenaden am ganzen Mittelrhein.

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Bauwerke

Stadtmauerrundweg

Bacharach
Die gut erhaltene Stadtmauer aus dem 14. Jh. mit ihren markanten Wehrtürmen wurde entlang der Rheinfront begehbar gemacht und bietet eine der schönsten Promenaden am ganzen Mittelrhein. Der knapp 2 km lange Stadtmauerrundweg, der überwiegend neben der Mauer entlang führt, beginnt an der Treppe links neben der Mainzer Straße 2 (gegenüber der Mittelrheinhalle).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wernerkapelle

Bacharach
Die Ruinen der Wernerkapelle, Überreste eines hochgotischen Baus inmitten der Weinberge, sind heute eine Gedenkstätte gegen den Antimemitismus. Sie wurde um 1293 zu Ehren eines Knaben namens Werner errichtet, der 1287 einem angeblichen jüdischen Ritualmord zum Opfer gefallen war. In der Folge kam es zu massiven Ausschreitungen gegen Juden, und die Kapelle wurde jahrhundertelang zum Wallfahrtsziel. Heute gemahnt sie zum geschwisterlichen Umgang der Religionen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Loreley

Bornich
Der berühmteste Felsen des Rheins fasziniert bis heute Touristen aus aller Welt. Kaum einer, der nicht Ausschau hält nach der Jungfrau, die der Legende nach mit ihrem Gesang Schiffer davon abhielt, auf die Stromschnellen zu achten. Für die Romantiker war die Loreley der Gipfel ihrer Sehnsucht. Der Blick vom Felsen auf den 132 m tiefer fließenden Strom ist fabelhaft.  Auf dem Loreley-Plateau mit dem 2019 eröffneten Kultur- und Landschaftspark führen mehrere Wege zu sechs Aussichtspunkten. Im Besucherzentrum informieren eine Ausstellung und ein Film über den Mythos der Loreley, über Flora und Fauna, Weinbau, Geologie und die Rheinschifffahrt. Die restaurierte Freilichtbühne ist Aufführungsort für vielfältige Konzerte bekannter Bands und Künstler sowie Festivals.
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Bauwerke

Burg Rheinstein

Trechtingshausen
Auf hohem Felssporn thront die im 19. Jh. aus einer mittelalterlichen Burgruine im Stil der damaligen Rheinromantik wiederaufgebaute Burg Rheinstein. Zu den Höhepunkten einer Besichtigung zählen neben der historischen Innenausstattung und den Rüstungen die illusionistischen Wand- und Deckenfresken sowie Glasfenster des 14.–19. Jh. Herrliche Blicke ins Rheintal bieten die romantischen Gärten und Terrassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hochwildschutzpark Hunsrück

Rheinböllen
Auf einer Fläche von fast 100 ha sind hier nicht nur vertraute Tierarten wie Rothirsch oder Wildschwein zu beobachten, sondern auch so seltene wie Wolf, Bär oder Wisent. Zu den Highlights zählen - neben dem Handfüttern der Rehe - auch die Greifvogelschau oder die Fütterung der Wölfe. Seit einiger Zeit nimmt man sich auch gefährdeter Haustierrassen an, z.B der Skudden. Sie sind die kleinsten mitteleuropäischen Hausschafe.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Pfalzgrafenstein

Kaub
Kaub wäre unvollständig ohne seine Burg Pfalzgrafenstein (14. Jh.), die auf einer Insel mitten im Rhein liegt. Die Befestigungsanlage mit Burghof und Wehrgang diente der Eintreibung von Zöllen und erlaubt Besuchern heutzutage ein außergewöhnliches Panorama von Fluss und Weinbergen (Überfahrt mit einer Personenfähre; eine Autofähre verbindet Kaub zudem mit dem linken Rheinufer).
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kaub

Kaub
Das auf den ersten Blick etwas schmucklose Städtchen besitzt durchaus seine romantischen Winkel. Die teilweise begehbare Stadtmauer mit ihren Wehrtürmen und das daran angelehnte Kurpfälzische Amtshaus sind die historischen Schmuckstücke des Ortes. Außerdem wurde ein wenig bekanntes Kapitel Weltgeschichte hier geschrieben: Denn bei Kaub überquerte um Neujahr 1814 der preußische Feldmarschall Blücher mit 50000 Soldaten und 15000 Pferden den Rhein. Er verfolgte die in der Völkerschlacht bei Leipzig geschlagene französische Armee. Natürlich besitzt Kaub deshalb ein kolossales Blücher-Denkmal am Rheinufer und ein Blücher-Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Rheinböllen

Rheinböllen
Am Rande des Soonwaldes, durch den vor rund 250 Jahren der viel besungene ›Jäger aus Kurpfalz‹ streifte, liegt das Städtchen Rheinböllen. Seit Ende des 18. Jh. wurden in der Rheinböllener Eisenhütte vor allem kunstvolle gusseiserne Öfen, Ofenplatten und Eisengitter hergestellt. Von der historischen Bausubstanz des 1309 erstmals erwähnten Ortes haben Brände und Kriegszerstörungen wenig übrig gelassen. Attraktiv ist das Städtchen wegen seines Hochwildschutzparks nördlich des Ortes. Auch das Erlebnisbad mit Rutschen und Ruhebereichen lockt zahlreiche Besucher an.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Lorch am Rhein

Lorch am Rhein
Einst wurden hier die Rheinschiffe entladen und die Waren auf dem Land weiter transportiert, um die gefährlichen Stromschnellen des Binger Lochs zu vermeiden; heute führt eine Fähre nach Niederheimbach am anderen Ufer. 1919 bis 1923 war Lorch der »Freistaat Flaschenhals«: Weil die Siegermächte Frankreich und Amerika um Mainz und Koblenz jeweils eine besetzte Zone von 30km einrichteten, blieb ein Gebiet in Form eines Flaschenhalses übrig, vom restlichen Deutschland isoliert.
Tipp der ADAC Redaktion
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Rheintal

 
Vom Rheinkilometer 526 nahe Rüdesheim bis zum Rheinkilometer 593 in Koblenz erstreckt sich das Mittlere Rheintal auf der Karte. Das Obere Rheintal zählt seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe und eröffnet auf einer Reise in den Urlaub viele bemerkenswerte Ausflugsziele, die zum Teil seit über 2.000 Jahren an einem der wichtigsten Verkehrswege zwischen Nord- und Südeuropa liegen. Oberes und Unteres Rheintal auf der Karte unterscheiden Mit dem Rheintal-Routenplaner von ADAC Maps können Reisende ganz bequem die Highlights heraussuchen oder Wandertouren und Routen planen. Das Obere Mittelrheintal beginnt bei Rüdesheim mit seiner weltberühmten Altstadt und erstreckt sich über rund 67 km bis nach Koblenz, das am Deutschen Eck mit der Festung Ehrenbreitstein den Übergang zum Unteren Mittelrheintal bildet. Wichtige Sehenswürdigkeit: Abstecher zur Loreley Der Loreley-Felsen ragt 132 m empor und ist der Legende zufolge der Ort, auf dem eine Flussnixe viele Flussschiffer derart fasziniert haben soll, dass ihre Schiffe am Felsen havarierten. Heute fahren zahlreiche Ausflugsschiffe dort vorbei. Wanderbegeisterte können den Weg zum Loreley-Plateau über den Rheinsteig nehmen, der auf insgesamt 320 km zwischen Bonn und Wiesbaden verläuft und die schönsten Wandertouren am Rhein ermöglicht. Neben einer tollen Aussicht kann man dort Freizeiteinrichtungen wie die Sommerrodelbahn oder die Freilichtbühne genießen.
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Tourismusinformation Bacharach

Bacharach
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Tourismusinformation Kaub

Kaub
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Tourismusinformation Rheinböllen

Rheinböllen
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Tourismusinformation Lorch am Rhein

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Tal der Loreley

 
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Reiseführer-Themen

Urlaub in Eifel und Hunsrück: Maare, Moselschleifen und Rheinromantik

Lange hatten sie einen schlechten Ruf, die beiden Mittelgebirge Eifel und Hunsrück: Sie galten als kahl, unwirtlich und gefährlich. Keine Gegend, die man freiwillig bereis­te.  Lediglich die Mosel, die sich in viel­fachen Schleifen fast schon lasziv zwischen den beiden rauen Gesellen hindurchwindet, konnte sich der liebevollen Zuneigung der Urlauber erfreuen, allen voran der reisenden Engländer.  Dies hat sich geändert. Die ebenso hartnäckig wie gebührend herausgestellten landschaftlichen Reize und ein umfangreiches Angebot an Freizeitattraktionen für Jung und Alt sorgen seit Mitte des 20. Jh. dafür, dass immer mehr Menschen diese Region für sich entdecken.  Planschen in Vulkankratern Insbesondere die vulkanisch geprägte Landschaft und ihre alten Fachwerkstädte ziehen Urlauber an. Hunderte Kegel erloschener Vulkane verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als sogenannte Maare nicht selten von unheimlichen Legenden umrankte Seen. Gänzlich unbeeindruckt davon nutzen Einheimische und Urlauber viele von ihnen als Badeseen. Wilde Felsen am Rhein Das mittlere Rheintal dagegen galt schon seit Beginn des 19. Jh. als Inbegriff einer romantischen Landschaft. Dichter wie Friedrich Hölderlin, Heinricht von Kleist, Clemens Brentano und Achim von Arnim beförderten den deutschen Kult um den ›Vater Rhein‹. Es verwundert nicht, dass der von Burgen und Felsen, allen voran der Loreley, ­gesäumte Stromabschnitt zum ­UNESCO-Welterbe zählt.
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Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel

Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungs­anlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wich­tiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nord­eifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt.   Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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