ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Weichsel

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Westerplatte

Gdansk/Danzig
Mit dem Beschuss der Danzig vorgelagerten Halbinsel Westerplatte durch das deutsche Kriegsschiff ›Schleswig-Holstein‹ am 1. September 1939 fing der Zweite Weltkrieg an. Eine hohe Stele mit Soldatenköpfen und Waffen erinnert an die polnische Gegenwehr. Wie sich die Westerplatte vom Ostseebad zur Militärbasis und zum Gedenk ort entwickelte, zeigt die Freilichtausstellung.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kazimierz

Krakow
Das 1335 gegründete Kazimierz war bis 1800 eine autonome Stadt mit vornehmlich jüdischer Bevölkerung. Die meisten der 58 000 Juden, die hier 1939 wohnten, wurden von den Nazis ermordet. Nur 3000 überlebten. Erhalten blieben sechs Synagogen. Besuchen sollte man die im 15. Jh. erbaute Alte Synagoge (Stara Synagoga), die nun als Museum über die Kultur und Geschichte der Juden informiert. Sehenswert ist auch die kleine Remuh-Synagoge aus dem 16. Jh. mit dem Friedhof. Steven Spielberg drehte in Kazimierz Szenen seines Films ›Schindlers Liste‹ (1993). Seitdem hat sich der Ort zum Szeneviertel entwickelt. Es locken Restaurants, Bars und Flohmärkte, wie am Nowy Plac, den eine überdachte runde Markthalle (Okrąglak) von 1900 beherrscht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Grudziadz

Grudziadz
Vom Weichselufer aus zeigt sich die Stadt Graudenz (Grudziadz) von ihrer besten Seite. Dicht aneinander gedrängte sechsgeschossige Speicher aus dem 17. und 18. Jh., die damals als Lagerraum und wirkungsvoller Verteidigungswall gleichermaßen dienten, bestimmen zusammen mit den Herrschaftshäusern das Bild der Stadt. Im 14. Jh., als in der Stadt der Getreidehandel boomte, wurde die Pfarrkirche St. Nikolaus (Kosciol sw. Mikolaja) erbaut. In dem typischen Backsteinbau sind Fragmente gotischer Wandmalereien aus seiner Entstehungsphase erhalten. Kriegsschäden blieben auch Grudziadz nicht erspart, doch nach längeren Restaurierungsarbeiten versprühen die bunten Bürgerhäuser am Marktplatz heute wieder ihren alten Charme.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Wawel

Krakow
Der Krakauer Königsweg führt vom Florianstor im Norden über den Hauptmarkt bis zum Wawel, dem Krakauer Schlossberg mit Kathedrale und Königsresidenz (Zamek Królewski na Wawelu). Hier war lange Zeit das Zentrum der weltlichen und geistlichen Macht, von hier aus regierten im 11.-16. Jh. die polnischen Könige das Land. Die dreischiffige Kathedrale der hll. Wenzel und Stanislaus (Katedra św. Wacława i św. Stanisława) war vom 14. bis ins 18. Jh. Krönungskirche und königliche Grablege. In der Vierung steht der Silbersarkophag des hl. Stanislaus. In der Heilig-Kreuz-Kapelle (Kaplica Świętokrzyska) steht seit 1492 das rote Marmorgrabmal für König Kazimierz IV. von Veit Stoß. In der Sigismundkapelle (Kaplica Zygmuntowska) aus der Renaissance  sind die letzten Jagiellonenherrscher bestattet. Das Königsschlosses (Zamek Królewski) baute König Zygmunt I. im Stil der Renaissance um. Es besitzt einen weiten zweigeschossigen Arkadenhof. In den Sälen der Residenz werden diverse Sammlungen präsentiert, u.a. die 136 Gobelins des 16. Jh. aus Brüssel und Arras. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Salzbergwerk Wieliczka

Wieliczka
Das Salzbergwerk (Kopalnia Soli) von Wieliczka ist eine gänzlich eigene Welt unter Tage. Bis zu einer Tiefe von 327 m wurden im Laufe seiner 700 Jahre Bergbaugeschichte Gänge und Stollen von ca. 300 km Länge und über 2000 Kammern auf neun Etagen in die Erde gegraben.  Die dreistündige ›Touristenroute‹ (Trasa Turystyczna) führt über 3 km und 800 Treppenstufen zu bizarren Salzformationen, zu Seen und Salzskulpturen in 20 Kammern. Hauptattraktion ist die Kapelle der hl. Kinga in 101 m Tiefe.  Auf der ›Bergmannsroute‹ (Trasa Górnicza) heißt es Anpacken. Im Regis-Schacht lernen Besucher in drei Stunden und an 21 Stationen Arbeitsschritte und Methoden des Bergbaus kennen.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stara Synagoga

Kraków
Die Alte Synagoge (Stara Synagoga) aus dem 15. Jh. dient heute das Museum über die Kultur und Geschichte der Juden. Die im Erdgeschoss augestgellten Exponate, die für jüdische Zeremonien verwendet wurden illustrieren ihre Verwendung in der Synagoge, bei Feiertagen und jährlichen Feste und im Privat- bzw. Familienbereich.  In der Haupthalle, dem einstigen Gebetsraum der Männer dreht sich alles um Feiertage des religiösen jüdischen Kalender wie Sabbat, Rosch Haschana und dem Versöhnungstag, dem Laubhüttenfest, Chanukka, Purim und Pessach. Ebenso ist eine Schriftrolle mit dem Text der Tora ausgestellt und dazu Tora-Verzierungen wie bestickte Tora-Mäntel, silberne Kronen, turmförmige Tora-Endstücke (Granatäpfel) und Instrumente, die der Lektor beim Lesen verwendet. Kunsthandwerksgegenstände, Chanukka-Kandelaber und Olivenöllampen, Porzellan- und Silberteller,  Weihrauchbehälter und andere Gerätschaften die traditionell in jüdischen Häusern für die Sabbartzeremonien genutzt wurden. In der Frauenhalle erzählen Gemälde und Fotografien vom Familienleben, von der Geburt über Beschneidung, Hochzeit und Eheleben bis zur Bestattung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Czartoryski-Museum

Krakow
Das Czartoryski-Museums (Muzeum Czartoryskich) erstrahlt seit Mitte Dezember 2019 nach Restaurierung und Umbau in neuem Glanz. Sein wertvollstes Ausstellungsstück ist ist die ›Dame mit dem Hermelin‹ (1489/90) von Leonardo da Vinci. Dieses Porträt der 17-jährigen Cecilia Gallerani gilt neben der ›Mona Lisa‹ als eines der faszinierendsten Bildnisse von der Hand Leonardos.  Die Sammlung umfasst Sakralkunst des 13.–16. Jh., Grafik, italienische, holländische und flämische Malerei des 16./17. Jh., darunter Rembrandts ›Landschaft mit barmherzigem Samariter‹ (1638), Kunsthandwerk der Renaissance und Kunst aus dem Orient.   
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Zamek Królewski na Wawelu

Kraków
Das heutige Erscheinungsbild des Königsschlosses (Zamek Królewski) geht im Wesentlichen auf König Zygmunt I. zurück, der das ursprünglich gotische Gebäude ab 1507 im Stil der Renaissance umbauen ließ. Der zweigeschossige Arkadenhof zeigt einen umlaufenden Fries, der Polens Monarchen in die Tradition antiker Herrscher stellt. In den Sälen der Residenz werden diverse Sammlungen präsentiert. Bekannt sind vor allem die 136 Gobelins des 16. Jh. aus Brüssel und Arras. Der größte flämische Wandteppich im Senatorensaal zeigt Adam und Eva im Paradies. Bewundern kann man die Repräsentationsräume (Reprezentacyjne Komnaty), die königlichen Gemächer (Prywatne Apartamenty), die Schatzkammer (Skarbiec Koronny) mit den Herrscherinsignien, das Zeughaus (Zbrojownia), die Kollektion orientalischer Kunst (Sztuka Wschodu) und Wechselausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Soho Factory

Warschau
Die Soho Factory in Warschau ist ein moderner Hotspot in Warschau. In einem hippen Setting trifft urbaner Charme auf künstlerische Kreativität. Als ehemalige Industrieanlage bringt die Location eine faszinierende, raue Atmosphäre mit, die durch moderne Galerien, Designshops und das berühmte Neon Museum zum beliebten Treffpunkt geworden ist. Im Museum kann man eine Sammlung ikonischer Neonreklamen bewundern, die ein Stück polnischer Nachkriegsgeschichte bewahren und Geschichten des städtischen Wandels erzählen. Die Umgebung lädt zu entspannten Spaziergängen zwischen Kunstinstallationen und historischen Details ein. Für kulinarische Highlights sorgt das Warszawa Wschodnia, ein Restaurant von Mateusz Gessler, das polnische Küche neu interpretiert und in einem offenen Küchenkonzept serviert – perfekt für Foodies! Besonders lebendig wird es in der Soho Factory im Sommer, wenn das Gelände mit Terrassen und kreativen Events lockt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lazienki-Park

Warszawa
Die 76 ha große Park- und Palastanlage kombiniert französische Gartenkunst und englischen Landschaftsgarten. Das Grün ist geschmückt mit Denkmälern, Palais, Pavillons, Theater und Amphitheater. Die Gestaltung geht auf den letzten König Polens, Stanisław August Poniatowski (1732–98), zurück. Er ließ das barocke Badehaus (Łazienki = Bäder) durch Domenico Merlini und Johann Christian Kamsetzer im Stil des Klassizismus zum Schloss 1785 erweitern. Da es mitten im Wasser steht, wird es auch Inselpalast (Pałac na Wodzie) genannt. Heute kann man hier die königliche Kunstsammlung bewundern. Ihre Glanzstücke sind ›Ein Flöte spielender Satyr‹ von Jakob Jordaens und Angelika Kauffmanns ›Porträt von Giuliana Pubblicola Santacroce‹. Am Chopin-Denkmal von 1904 finden von Mai bis September sonntags kostenlose Klavierkonzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kopernikus-Haus Torun

Torun
Der berühmteste Sohn der Stadt, Nikolaus Kopernikus, kam 1473 in der später nach ihm benannten ul. Kopernika 17 zur Welt. In dem Backsteinbau wurde ein Museum eingerichtet, das nach einer Renovierung 2018 multimedial und interaktiv einen Einblick in das Leben der Patrizierfamilie des 15. Jh. vermittelt sowie alte und moderne Wissenschaft beleuchtet. Unter dem Dach kann in Vorführungen der Sternenhimmel bestaunt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tuchhallen

Krakow
Die Renaissance-Tuchhallen (Sukiennice) mit ihren Arkaden teilen den Hauptmarkt seit 1358 in zwei Hälften. Der repräsentative gotische Backsteinbau diente einst als Stofflager der Tuchhändler. Seit 1558 wurde die Fassade im Stil der italienischen Renaissance mit Attiken verblendet. Im 19. Jh. kamen neogotische Formen hinzu. Kleine Läden offerieren Andenken, und im Obergeschoss zeigt die Galerie der Polnischen Kunst des 19. Jh. (Galeria Sztuki Polskiej XIX wieku w Sukiennicach) des Nationalmuseums Krakau Bilder von wichtigen polnischen Malern.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jagiellonen-Universität

Krakow
Die 1364 gegründete Universität zog schon bald Studenten und Gelehrte aus ganz Europa an. So studierte hier auch der Astronom und Mathematiker Nikolaus Kopernikus (1473-1543). Das Collegium Maius mit seinem gotischen Arkadenhof ist der älteste Teil der Anlage. Es war Ende des 15. Jh. als Lehr- und Wohngebäude errichtet worden. Heute dokumentiert hier das Universitätsmuseum (Muzeum Collegium Maius) die Geschichte der Hochschule. Ausgestellt ist auch ein Globus von 1510, auf dem bereits Amerika dargestellt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Nationalmuseum Warschau

Warszawa
In einem Mammutbau von 1938 ist das Nationalmuseum Warschau ­(Muzeum Narodowe w Warszawie) ansässig. Den größten Schatz der Sammlung präsentiert die Faras-­Galerie mit frühchristlichen Fresken (8.–14. Jh.) aus der sudanesischen Stadt Faras. Hinzu kommt Kunst des Spätmittelalters wie goldgrundige Altäre und Schöne Madonnen. Außerdem gibt es Meisterwerke von Botticelli, Tie­polo, Bordone, Cranach und Watteau. Polnische Kunst ist gleichfalls mit interessanten Werken vertreten. Jan Matejkos ›Schlacht bei Grunewald‹ (1878) etwa gilt als Ikone polnischer Historienmalerei. Als Glanzleistung der Moderne begeistern die Gemälde der Impressionistin Olga Boznanska (1856–1940). Das Museumscafé bietet Erfrischungen und ­Liegestühle im Freien.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Frédéric Chopin

Warszawa
Im Ostrogski-Palast aus dem 17. Jh. ehrt das Museum Chopin (Muzeum Fryderyka Chopina) Leben und Werk Frédéric Chopins (1810-49), der in Warschau erste Erfolge feierte, aber erst in Paris zum gefragten Pianisten und Komponisten reifte. Die Sammlung umfasst Handschriften, persönliche Gegenstände, Kunstwerke, aber auch Video- und Lichtinstallationen, Klang- und Duftproben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Krasinski Palais

Warszawa
Das barocke Krasiński Palais (Pałac Krasińskich) wurde 1677-95 nach Plänen des aus den Niederlanden stammenden polnischen Hofarchitekten Tylman van Gameren für die Adelsfamilie Krasiński gebaut. Giebelreliefs und Skulpturen zieren den Mittelrisalit. Ab 1794 beherbergte das Schloss Verwaltungs- und Gerichtsgebäude des Staates, heute die Handschriftenabteilung der Nationalbibliothek.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palast Staszic Warschau

Warszawa
Der klassizistische Pałac Staszica mit seiner triumphalen Fassade wurde 1823 vom italienischen Baumeister Antonio Corazzi für die ›Gesellschaft der Wissenschaften‹ errichtet. Heute residiert hier die Polnische Akademie der Wissenschaften. Davor steht ein Kopernikus-Denkmal (1833) von Bertel Thorvaldsen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St.-Anna-Kirche Warschau

Warszawa
Die St.-Anna-Kirche (Kościół św. Anny) wurde 1454 errichtet, erfuhr jedoch mehrere Umbauten. Der gotische Chor und eine Renaissancekapelle blieben erhalten, als die Kirche ab 1656 barock erneuert wurde. Aus dieser Zeit stammt auch der Hochaltar. Als Vorbild für die 1782 umgestaltete Fassade diente den beiden Baumeistern Chrystian Piotr Aigner und Stanisław Kostka Potoski die Kirche ›Il Redentore‹ in Venedig, ein Meisterwerk Andrea Palladios. Vom freistehenden Glockenturm genießt man einen weiten Blick über Warschau.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Brigittenkirche

Gdansk/Danzig
Die Brigittenkirche (Kościoł św. Brygidy) entstand Ende des 14. Jh. und spielte Jahrhunderte später als Kirche der Solidarność ihre bedeutendste Rolle. Dem Kampf der Werftarbeiter-Gewerkschaft für Demokratie ist der Hauptaltar aus Bernstein von 2001 gewidmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Uphagenhaus

Gdansk/Danzig
Zu den elegantesten Gebäuden in Danzig gehört das frühklassizistische Uphagenhaus (Dom Uphagena, 1779-85). Als Dependance des Historischen Museums (Muzeum Historyczne Miasta Gdańska) veranschaulicht es heute mit Möbeln und Kunsthandwerk die bürgerliche Lebenswelt des 18. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Speicher

Gdansk/Danzig
Die Hauptabteilung des Nationalen Maritimen Museums zeigt nautisches Gerät und Marinemalerei des 17.–20. Jh. Untergebracht ist die Sammlung in drei Getreidespeichern (Spichlerze) aus der Renaissance auf der Insel Ołowianka. Vom Krantor setzt eine Fähre über. Am Kai vor den Speichern ist der Kohlefrachter ›Sołdek‹ vertäut.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Universitätsbibliothek

Warszawa
Die 1999 eröffnete Bibliothek der Warschauer Universität (Biblioteka Uniwersytetu Warszawskiego) besteht aus zwei durch eine Glaspassage verbundene Gebäude. Highlight ist der 1 ha große botanische Dachgarten, der auf zwei Ebenen mit Ruhebänken, Wasserläufen, Rasenflächen, Kräuter- und Blumenbeeten ausgestattet ist und einen herrlichen Blick über Warschau und die Weichsel bietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Europäisches Zentrum der Solidarnosc

Gdansk/Danzig
Auf dem Gelände der Leninwerft, in einem Bau, dessen Rostfassade an Schiffsrümpfe erinnert, dokumentiert das Europäische Zentrum der Solidarność (Europejskie Centrum Solidarności) den Weg in die Freiheit. Am Untergang des Kommunismus hatte die Gewerkschaft Solidarność unter Lech Wałęsa großen Anteil. Die drei Kreuze vor dem Gebäude erinnern an die 80 Werftarbeiter, die 1970 bei Streiks ums Leben kamen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Krantor

Gdansk/Danzig
Das 1442–44 an der Mottlau errichtete Krantor (Żuraw) ist das Wahr zeichen Danzigs und Dependance des Nationalen Maritimen Museums. Zum Stadttor gehört ein 31 m hoher nasenförmiger Holzaufbau mit Kran. Die flankierenden Rundtürme aus Backstein sind 6 m niedriger. Schmale Stiegen und knarzende Dielen führen durch die Innenwelt des größten mittelalterlichen Lastenkrans Europas. Das doppelte Hebewerk mit seinen gigantischen Treträdern konnte Waren und Schiffsteile wie Masten bis auf 27 m Höhe anheben.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bernsteinmuseum

Gdansk/Danzig
Im Stockturm aus dem 14. Jh., einst Gefängnis, zeigt das Bernsteinmuseum (Muzeum Bursztynu) alles, was mit dem Gold der Ostsee zu tun hat. Besonders faszinierend sind die in das fossile Urzeitharz eingeschlossenen Insekten. Glanzstücke sind auch die Danziger Bernsteinarbeiten des 17./18. Jh.
Weichsel entdecken
Ab ins Körbchen: Das sind Deutschlands schönste Strände an Nord- und Ostsee
Mehr erfahren

ADAC Trips - Entdecken, was Dich interessiert

App Store BadgePlay Store Badge
ADAC Tourmail - aktuelle Infos zum Urlaubsstart
Tourmail bestellen

Orte und Regionen in der Umgebung

ADAC Trips App - Deine Highlights offline dabei
Infos & Download
ADAC Informationsservice - Bleiben Sie auf dem Laufenden
Mehr Infos zur Einwilligung

Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
Mehr erfahren

Top Routen

Weichsel