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Polnische Ostseeküste

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Mondäne Seebäder, schneeweiße Strände und atemberaubende Dünen – das sind nur einige der Highlights, die Gäste bei einer Reise an die polnische Ostseeküste erwarten. Kolberg beispielsweise ist ein ehrwürdiges Ostseebad mit Solequellen und im Sommer aufgrund des kilometerlangen Strandes eine ideale Urlaubsdestination. Reisetipps für die polnische Ostseeküste gibt es wie Sand am Meer.

Badeurlaub an der polnischen Ostseeküste

Wer auf der Suche nach einem Urlaubsziel zum Baden in der Ostsee ist, sollte den Ort Miedzyzdroje ansteuern. Hier ist der Sand besonders fein. An der 2 km langen Strandpromenade befinden sich Restaurants und Geschäfte.

Routenplaner für die polnische Ostseeküste: Die Wanderdünen entdecken

Landschaftlich gesehen sind vor allem die Wanderdünen beliebte Ausflugsziele in der Region. Dabei handelt es sich um ein faszinierendes Naturschauspiel. Die schönsten Dünen gibt es im Slowinzischen Nationalpark in der Nähe von Leba.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Sopot

Zoppot
Sopot (Zoppot) war einst ein mondänes Ostseebad, wie die klassizistischen Palais und die Villen im Sezessionsstil bezeugen. Das 1926 eröffnete Grand Hotel blickt auf die 512 m ins Meer reichende Mole, die längste hölzerne Seebrücke Europas. Ein breiter Sandstrand lädt zum Verweilen ein, die Fußgängerzone zum Einkaufen. Eine Kuriosität ist dort auch das Krumme Häuschen (Krzywy Domek) von 2004, dessen verformte Fassade aussieht, als habe Salvador Dalí sie sich ausgedacht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Westerplatte

Gdansk/Danzig
Mit dem Beschuss der Danzig vorgelagerten Halbinsel Westerplatte durch das deutsche Kriegsschiff ›Schleswig-Holstein‹ am 1. September 1939 fing der Zweite Weltkrieg an. Eine hohe Stele mit Soldatenköpfen und Waffen erinnert an die polnische Gegenwehr. Wie sich die Westerplatte vom Ostseebad zur Militärbasis und zum Gedenk ort entwickelte, zeigt die Freilichtausstellung.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Miedzyzdroje

Miedzyzdroje/Misdroy
Badehungrige zieht der verlockend breite, feinsandige Ostseestrand des quirligen Urlauberzentrums Miedzyzdroje (Misdroy) auf der Insel Wolin an. Über die Saison hinweg tummeln sich hier mehr als 600.000 Gäste. Sie spazieren über die 2 km lange Strandpromenade mit ihren vielen Restaurants und Kneipen oder auf die 300 m ins Meer ragende Seebrücke. Wem der Trubel zu viel wird, der besucht den Nationalpark Wolin, an den Miedzyzdroje landeinwärts unmittelbar grenzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kolobrzeg

Kolobrzeg
Kołobrzeg hat einen kilometerlangen Ostseestrand, große Parks, Solequellen, klassische Kurbetriebe und moderne Wellnesshotels. Zu Beginn des 14. Jh. wurde die gotische Marienbasilika (Katedra Najswietszej Marii Panny) erbaut. Bedeutende Ausstattungsstücke sind der siebenarmige Leuchter und das bronzene Taufbecken aus dem 14. Jh. und die Schlieffenkrone, ein reich geschmückter Kronleuchter (16. Jh.). Die Pläne für das neogotische Rathaus (Ratusz) von 1832 zeichnete Karl Friedrich Schinkel. Ein mittelalterlicher Pulverturm und ein Leuchtturm des 17. Jh. sind Wahrzeichen der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Halbinsel Hel

Hel
Mit dem Zug oder dem Auto ist die 30 km lange, schmale Halbinsel über den Fischereihafen Wladyslawowo im Norden zu erreichen. Zur Südspitze fahren offene Boote aus Gdansk und Sopot in gut zwei Stunden. Da die Sandstrände an der Nordseite in sicherer Entfernung zur verschmutzten Weichselmündung und zur offenen See hin liegen, ist das Wasser so sauber wie selten an der polnischen Ostseeküste.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Marienburg

Malbork
Die Marienburg, das größte Backsteinbauwerk Europas, wurde 1270-1300 vom Deutschen Orden am Nogatufer errichtet. 1309 verlegte der Hochmeister den Sitz seines Ordens von Venedig in die Marienburg und ließ sie zum Schloss ausbauen. 1457 fiel sie an den polnischen König. Heute sind hier ein Historisches Museum und ein Bernsteinmuseum ansässig. Mauern und Tore sichern die Außenanlagen der Vorburg, den jüngsten Teil der Festung. Jenseits des Schlossgrabens liegt das Mittelschloss (ab 1309). Vom Großen Brunnenhaus im Hof steigt man hinauf zum Großen Remter, dem Speisesaal. Sein Sterngewölbe ruht auf drei schlanken Säulen. Bedeutendster Bau ist der als Wohnturm gestaltete Hochmeisterpalast von 1400. Auch seine Speisesäle, der Winter- und Sommerremter, haben Sterngewölbe, die von einer zentralen Säule getragen werden. Über eine Zugbrücke geht es zum Hochschloss, dem ältesten Teil der Burg. In dem Vierflügelbau mit doppelreihigen Arkadengängen befinden sich Wirtschaftsräume, der Kapitelsaal, Konventsremter und Schlafsaal der Ordensritter sowie die Marienkirche von 1340. Abseits steht der Dansker, der Toilettenturm.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hakenterrasse

Szczecin
Die 500 m lange Hakenterrasse (Wały Chrobrego), das Wahrzeichen Stettins, ließ Oberbürgermeister Hermann Haken ab 1902 als Prachtboulevard und Aussichtsterrasse hoch über dem Oderufer anlegen. Wuchtige repräsentative Bauten, heute Sitz von Marinehochschule, Nationalmuseum und Woiwodschaftsamt, bilden die Kulisse, mit der die Stadt einlaufende Schiffe willkommen hieß und heißt. Zwei Pavillons flankieren die breite Treppe, die über eine rundgeschwungene Plattform und um ein großes Wasserbecken mit Springbrunnen herum zum Fluss hinunterführt. Vom dortigen Anleger starten die Ausflugsschiffe zur Hafenrundfahrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Fischereimuseum

Swinoujscie
Das ehemalige Rathaus beherbergt heute das Fischereimuseum (Muzeum Rybolowstwa Morskiego). Anhand von Schiffsmodellen, Navigationsgeräten und anderen maritimen Ausstellungsstücken wird die Geschichte der Hochseefischerei dokumentiert. Eine weitere Abteilung ist der Meeresfauna gewidmet. Interessant sind ferner die Exponate zur Stadtgeschichte: Auf alten Postkarten kann man sich ein Bild davon machen, wie Swinemünde in der Zeit vor dem Zweiten Weltkriegs ausgesehen hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Wolinski Park Narodowy

Miedzyzdroje
Gut 100 km² der Ostseeinsel Wolin sind als Nationalpark geschützt. Dichte Buchenwälder überziehen die Endmoränenhügel bis zur wilden Steilküste mit ihren schroff abbrechenden Klippen. Über 200 Vogelarten und 1300 Pflanzenarten sind hier heimisch. Das Seebad Międzyzdroje (Misdroy) verfügt über einige schöne Gründerzeitvillen. Dort befindet sich auch das Naturmuseum des Wolinski-Nationalparks, das sich als Startpunkt für Touren anbietet, etwa zum Wildpark und Wisentreservat (Zagroda Pokazowa Żubrów).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Fort Gerhard

Swinoujscie
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Brigittenkirche

Gdansk/Danzig
Die Brigittenkirche (Kościoł św. Brygidy) entstand Ende des 14. Jh. und spielte Jahrhunderte später als Kirche der Solidarność ihre bedeutendste Rolle. Dem Kampf der Werftarbeiter-Gewerkschaft für Demokratie ist der Hauptaltar aus Bernstein von 2001 gewidmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Uphagenhaus

Gdansk/Danzig
Zu den elegantesten Gebäuden in Danzig gehört das frühklassizistische Uphagenhaus (Dom Uphagena, 1779-85). Als Dependance des Historischen Museums (Muzeum Historyczne Miasta Gdańska) veranschaulicht es heute mit Möbeln und Kunsthandwerk die bürgerliche Lebenswelt des 18. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Speicher

Gdansk/Danzig
Die Hauptabteilung des Nationalen Maritimen Museums zeigt nautisches Gerät und Marinemalerei des 17.–20. Jh. Untergebracht ist die Sammlung in drei Getreidespeichern (Spichlerze) aus der Renaissance auf der Insel Ołowianka. Vom Krantor setzt eine Fähre über. Am Kai vor den Speichern ist der Kohlefrachter ›Sołdek‹ vertäut.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Europäisches Zentrum der Solidarnosc

Gdansk/Danzig
Auf dem Gelände der Leninwerft, in einem Bau, dessen Rostfassade an Schiffsrümpfe erinnert, dokumentiert das Europäische Zentrum der Solidarność (Europejskie Centrum Solidarności) den Weg in die Freiheit. Am Untergang des Kommunismus hatte die Gewerkschaft Solidarność unter Lech Wałęsa großen Anteil. Die drei Kreuze vor dem Gebäude erinnern an die 80 Werftarbeiter, die 1970 bei Streiks ums Leben kamen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Krantor

Gdansk/Danzig
Das 1442–44 an der Mottlau errichtete Krantor (Żuraw) ist das Wahr zeichen Danzigs und Dependance des Nationalen Maritimen Museums. Zum Stadttor gehört ein 31 m hoher nasenförmiger Holzaufbau mit Kran. Die flankierenden Rundtürme aus Backstein sind 6 m niedriger. Schmale Stiegen und knarzende Dielen führen durch die Innenwelt des größten mittelalterlichen Lastenkrans Europas. Das doppelte Hebewerk mit seinen gigantischen Treträdern konnte Waren und Schiffsteile wie Masten bis auf 27 m Höhe anheben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Nationalmuseum Stettin

Szczecin
Oberhalb der Hakenterrasse erhebt sich der mächtige Sandsteinbau des Nationalmuseums (Muzeum Narodowe w Szczecinie) von 1913. Die Sammlung dokumentiert die Geschichte der Schifffahrt, zeigt aber auch Exponate aus Afrika, Amerika und Ozeanien. Vier Stettiner Dependancen beleuchten die Stadtgeschichte, regionale Traditionen, Gegenwartskunst und Zeitgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bernsteinmuseum

Gdansk/Danzig
Im Stockturm aus dem 14. Jh., einst Gefängnis, zeigt das Bernsteinmuseum (Muzeum Bursztynu) alles, was mit dem Gold der Ostsee zu tun hat. Besonders faszinierend sind die in das fossile Urzeitharz eingeschlossenen Insekten. Glanzstücke sind auch die Danziger Bernsteinarbeiten des 17./18. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Jakobskathedrale Stettin

Szczecin
Die Jakobskathedrale (Katedra św. Jakuba) wurde im Stil der Backsteingotik im 13.-15. Jh. errichtet, später mehrfach zerstört und zuletzt 1971 wiederaufgebaut. Zwei Aufzüge gehen zur Aussichtsplattform des 110 m hohen Kirchturms.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Artushof

Gdansk/Danzig
Der Artushof (Dwór Artusa) am Langen Markt diente als Treffpunkt der Kaufmannsgilde und Börse, heute ist er Teil des Historischen Museums. Hier lohnt sich ein Blick hinter die spätgotische Fassade des 15. Jh. Prunkstück des Renaissanceinterieurs ist ein reliefverzierter Kachelofen (16. Jh.). Vor dem Haus plätschert seit 1633 der Neptunbrunnen. Der Sage nach ließ daraus der Meeresgott selbst das Danziger Goldwasser, den Likör mit Blattgoldflocken, fließen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Westpommersches Woiwodschaftsamt

Szczecin
Im Nordteil der Hakenterrasse steht das Westpommersche Woiwodschaftsamt (Urząd Wojewódzki). Der fünfflügelige Komplex mit zwei Türmen, der sich um zwei Innenhöfe gruppiert, wurde 1904–11 im Stil der Neorenaissance als Sitz des Stettiner Regierungsbezirks erbaut. Allein das Treppenhaus ist sehenswert. Es werden verschiedene Führungen durch das Gebäude angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Philharmonie Stettin

Szczecin
Ein Highlight zeitgenössischer Baukunst ist die von dem spanisch-italienischen Architektenteam Veiga und Barozzi 2011-14 erbaute Philhamonie (Filharmonia im. Mieczysława Karłowicza). Die weißen Fassaden mit ihren scharfen Kanten und hohen Spitzdächern wirken leicht wie Satinvorhänge oder aus Papier gefaltete Flugzeuge. Und abends leuchtet das Gebäude stimmungsvoll von innen heraus. Der Gebäudekomplex kann durch LED-Leuchten zusätzlich farbig illuminiert werden. Das klare helle Foyer bildet den Auftakt für die beiden Konzertsäle, die in Gold und Schwarz gehalten sind. Architektur und Orchester garantieren höchsten Genuss für Augen und Ohren.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Peter-und-Paul-Kirche

Szczecin
Die Peter-und-Paul-Kirche (Kościół św. św. Piotra i Pawła) ist auffällig verziert mit rotem und schwarzem Ziegelwerk und Terrakottaköpfen. Im gotisch-barocken Innenraum begeistert das bemalte Holzgewölbe aus Schiffsplanken.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes Rathaus Stettin

Szczecin
Das im 15. Jh. erbaute Alte Rathaus (Stary Ratusz) mit einem gotischen Ziergiebel an der Nordseite und einem Barockgiebel an der Südseite berherbergt heute das Historische Museum Stettin (Muzeum Historii Szczecina). Die Sammlung dokumentiert die bewegte Geschichte der Stadt unter Schweden, Dänen, Franzosen, Preußen und Polen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Marienkirche

Gdansk/Danzig
Die 1343–1502 erbaute Marienkirche (Bazylika Mariacka) gilt als die größte mittelalterliche Backsteinkirche Europas. Das hohe Kirchenschiff kulminiert in einem filigranen Netzgewölbe. Zur Ausstattung gehören Kunstwerke der Gotik und des Barock. Vom Turm genießt man nach dem Aufstieg über 400 Stufen eine fantastische Aussicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Freilichtmuseum

Smoldzino
Dieses Freilichtmuseum in Kluki, westlich vom Lebsko-See, liegt mitten im Slowinski Nationalpark. Auf eine Fläche von 10 Hektar mit mehr als 20 Objekten, darunter sieben komplette Bauernhöfe sowie Scheunen, Viehställe, Lager für Boote und Fischgeräte, gibt es einen Einblick in die Bau- und Lebensweise der Slowinzen.
Polnische Ostseeküste entdecken

Wissenswertes zur polnischen Ostseeküste

Ein Besuch der Stadt Stettin darf nicht fehlen. Der Ort hat eine reiche Geschichte, und vor allem das restaurierte Schloss der Pommerschen Herzöge ist ein besonders Kleinod. Im Inneren befindet sich eine Ausstellung mit dem Fokus auf Kunst und Geschichte. Weiteres Wahrzeichen der Stadt ist die Hakenterrasse. Dabei handelt es sich um einen Prachtboulevard, an dem unter anderem das Nationalmuseum liegt. Parken in Stettin ist gut möglich. Im Zentrum gibt es zahlreiche kostenpflichtige Parkzonen, viele davon mit Parkuhren.

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Häufig gestellte Fragen

Die Dünen befinden sich vor allem im Nationalpark Wolin auf der Insel Wolin. Neben den Dünen erstreckt sich hier die Wolliner Hügelkette mit Erhebungen von bis zu 116 m über dem Meer. Mit ADAC Maps ist das Landschafts-Highlight bestens erreichbar.

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