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Karpaten

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Die Karpaten ziehen sich durch insgesamt acht europäische Länder. Von der Hohen Tatra, einem beeindruckenden Gebirgsmassiv in der Slowakei, bis zum Fogarascher Gebirge in Rumänien erstrecken sie sich bogenförmig durch Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Von der polnischen Stadt Wadowice über den Heldenplatz in Budapest bis zum rumänischen Skigebiet Poiana Brașov umfassen die Reisetipps für die Karpaten sehenswerte Highlights.

Karpaten-Reisetipps: Highlights in der Natur

Als kleinstes Hochgebirge der Welt und Teil der Karpaten gehört die 340 qm große Hohe Tatra in der Slowakei zu den beliebtesten Ausflugszielen. Dort erkunden Wanderbegeisterte die knapp 11 km lange Wasserfallrunde vom Bahnhof Starý Smokovec bis zum Schleierwasserfall Skok und wieder zurück. Die herrliche Aussicht auf das bewaldete Tatra-Gebirge und den von schroffen Felsen umgebenen Fluss Mlynica dient als Kulisse für einzigartige Erinnerungsfotos.

Kulturwelterbe in Budapest erleben

Budapest ist als Reiseziel ein Highlight für sich. Gäste der Stadt besuchen in der Hauptstadt Ungarns deren größtes Bauwerk, das Parlament. Hier lassen sich der rot-goldene Kuppelsaal sowie die imposanten Deckenfresken des Künstlers Károly Lotz bestaunen. Budapest gehört mit seinen Donauufern, dem Burgviertel Buda und der Andrássy-Straße zum UNESCO-Welterbe.

Highlights & Sehenswertes

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Bauwerke

Parlament

Budapest
Ungarns größtes Bauwerk ist das nach Plänen von Imre Steindl 1884-1904 in neogotischem Stil errichtete Parlament, Országház. Seine 268 m breite Fassade und die 96 m hohe Kuppel dominieren das Pester Donauufer. Der Zutritt erfolgt über das unterirdische Besucherzentrum an der Nordseite des Gebäudes. Haupttreppe, Kuppelsaal, Lobby und Sitzungssaal können mit Führung besichtigt werden. Die Deckenfresken mit der ›Apotheose Ungarns‹ im Treppenhaus stammen von Károly Lotz. Rotgold schimmert der Kuppelsaal, in dem die ungarischen Krönungsinsignien aus der Renaissance ausgestellt sind: Reichsapfel, Schwert, Zepter und die hl. Stephanskrone, das Symbol der Einheit Ungarns. Ihr schräges Kreuz sollen der Legende nach die Habsburger verbogen haben, um die ›magischen Kräfte‹ zu brechen; andere sehen darin eine Verbeugung vor Gott.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Košice

Košice
Košice ist die zweitgrößte Stadt der Slowakei. Die Universität und mehrere Industrieunternehmen bilden den wirtschaftlichen und kulturellen Rahmen. Das Herz der Stadt bilden die Hlavná Ulica, ein von Prachtbauten gesäumter Boulevard, und der Platz Hlavné Námestie. Vor dem neobarocken Staatstheater versprüht der moderne Musikbrunnen Wasser in zahllosen Fontänen. Dominante der Stadt und größter Sakralbau des Landes ist der spätgotische Dom St. Elisabeth (Dóm sv. Alžbety) aus dem 14./15. Jh. Seinen Hauptaltar schmücken 48 gotische Tafelgemälde.
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Museen

Wadowice

Wadowice
Wadowice besitzt als Geburtsort des 2014 heiliggesprochenen Papstes Johannes Paul II. (Jan Paweł II.) eine magische Anziehungskraft für viele Polen. In seinem Elternhaus gegenüber der Pfarrkirche aus dem 14. Jh. kam er 1920 als Karol Józef Wojtyła zur Welt. Heute dient sein Geburtshaus als Johannes-Paul-II.-Museum (Dom Rodzinny Jana Pawła II). Die multimedial gestaltete Ausstellung widmet sich seinem Leben, von der Zeit in Polen über die Papstwahl 1978 bis zu seinem Tod im Jahr 2005.   
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sanok

Sanok
Hoch über dem Fluss San liegt der Ort Sanok mit seinem Königsschloss, das heute die größte Ikonensammlung Polens präsentiert. Etwa 200 der insgesamt 700 Werke aus dem 15.-19. Jh. sind in den Sälen ausgestellt. 2 km nördlich, im Ortsteil Biała-Góra, gibt es das Freilichtmuseum der Volksbauweise (Muzeum Budownictwa Ludowego w Sanoku) mit 100 historischen Gebäuden, Bauernhäuser, Speicher, Windmühlen, Wirtshaus und Holzkirche, aus den Sandezer Beskiden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gresham Palast

Budapest
1904-06 wurde der Gresham Palast, Gresham palota, als Verwaltungsgebäude der gleichnamigen Londoner Versicherungsgesellschaft errichtet. Heute dient das Jugendstiljuwel als Luxushotel. Der Fassadendekor zeigt geschwungene Fensterformen und Figurenreliefs. Innen beeindruckt die Lobby mit einer Glaskuppel, weißen Marmorvertäfelungen, edlen Bodenfliesen, Glasmosaiken und farbigen Bleiglasfenstern des Glasmalers Miksa Róth.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Heldenplatz

Budapest
Den pompösen Abschluss der Andrássy út bildet der Heldenplatz, Hösök tere. Das 1896 errichtete Milleniumsdenkmal verherrlicht die tausendjährige Geschichte Ungarns. Auf einer 36 m hohen korinthischen Säule überragt Erzengel Gabriel die Reiterstandbilder von Fürst Arpad und sechs weiteren magyarischen Stammesfürsten. Seitlich öffnen sich Kolonnaden mit Statuen, die links ungarische Könige der Arpaden und Anjou, rechts ungarische Freiheitskämpfer darstellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Falkenstein

Falkenstein
Im Nordosten des Weinviertels bewacht die mächtige Burgruine Falkenstein von einer hohen Kalkklippe aus die Grenze zu Böhmen. Eine kleine Ausstellung erinnert an die Täuferbewegung.  Im Weinort zu Füßen der Burg verläuft eine der längsten Kellergassen des Weinviertels mit über 65 Presshäusern. In ihnen wird der Wein gekeltert.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Zoo

Budapest
Anfang des 20. Jh. übertrafen Architekten einander mit Ideen für den Zoo, Àllatkert. Károly Kós entwarf das Vogel-, Affen- und Fasanenhaus im Siebenbürger-Stil und Konél Neuschloss-Knüsli baute den Elefanten den orientalischen Jugendstilpalast mit türkisgrünen Kuppeln.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Sárospatak

Sárospatak
Die Kleinstadt Sárospatak am Fluss Bodrog steht für den Unabhängigkeitskampf der Ungarn. Auf der Burg Rákóczi trafen sich Aufständische gegen die Habsburger, angeführt von Ferenc Rákóczi II. (1676-1735). Älteste Teile der Festung aus dem 16. Jh. sind der Rote Turm, ein mächtiger Renaissance-Wohnturm, und die Lo rántffy Loggia, eine überdachte Treppe der Spätrenaissance. Sie führt ins Schloss, mit dem die Rákóczi die Burg im 17. Jh. prächtig ausbauen ließen. Im Schloss präsentiert das Rákóczi-Museum Wohnkultur des Hochadels im 16. und 17. Jh., ferner die Geschichte der Familie und die der Burg. Das mittelalterliche Vorgängerkastell war möglicherweise der Geburtsort der hl. Elisabeth von Thüringen (1207-31). Ihre Reliquien birgt die gotische Burgkirche St. Johannes.Sárospatak gehört zum Tokajer Weinbaugebiet. In die Hänge des Zempléni-hegység wurden schmale Weinkeller gegraben. So etwa im 3 km nördlich gelegenen Hercegkút, wo Winzer ihre Tropfen auch zur Verkostung anbieten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hohe Tatra

Tatranska-Lomnica
Die Hohe Tatra umfasst als ›kleinstes Hochgebirge der Welt‹ eine Fläche von nur 340 qkm, und ihr Hauptkamm ist gerade einmal 26 km lang. Höchster Gipfel ist mit 2655 m die Gerlsdorfer Spitze (Gerlachovský štít). Ende des 19. Jh. entdeckten Alpinisten die Hohe Tatra, ihre Almwiesen, Wälder und Seen, kamen zum Wandern und Klettern. Bald entstanden schöne Luftkurorte, allen voran Tatranská Lomnica. Hier wurde 1905 das Grand Hotel Praha eröffnet, ein Prachtbau des Art Nouveau. 1949 wurde der 741 qkm große Tatra Nationalpark (Tatranský Národný Park) gegründet. Er hat jenseits der Grenze ein polnisches Pendant.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Poiana Brașov

Poiana Brașov
Der bekannte rumänische Wintersportort Poiana Brașov erstreckt sich südlich der mittelalterlichen Stadt Brașov (Kronstadt) am Fuße des Postăvaru (Schuler, 1799 m) und ist umgeben von dichten Wäldern. Das gleichnamige Skigebiet an der Grenze von Süd- und Ostkarpaten bietet 13,7 km Pisten und Schneesicherheit von Mitte Dezember bis Mitte März. Aus Brașov besteht eine regelmäßige Busverbindung hinauf nach Poiana Brașov.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Bratislava

Bratislava
Über der Donau thront seit dem 13. Jh. die Burg. Als Königssitz bewahrte sie die Kronjuwelen. Im 18. Jh. wurde sie zur Barockresidenz umgebaut. Das Historische Museum zeigt hier Möbel, Uhren, Glas, Porzellan, Mode und in der Schatzkammer Objekte von der Steinzeit bis ins 13. Jh. Schöne Ausblicke bietet der Kronturm, der Barockgarten lädt zum Flanieren ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Bran

Bran
Südwestlich von Brasov (Kronstadt) liegt an einem Gebirgspass zwischen Transsilvanien und der Walachei die turm- und schießschartenreiche Grenzfestung Bran (Törzburg). Mit ihren Türmen, steilen Dächern und Fachwerkgalerien könnte die Törzburg einem Märchenbuch entlehnt sein. Sie entstand am Ende des 14. Jh., um am Pass zwischen der Walachei und Siebenbürgen Zölle einzutreiben und die Region vor Angriffen zu schützen. Im 15. Jh. soll sich Vlad Tepes, jener walachische Fürst, der den Dracula-Filmen als Vorlage diente, kurze Zeit hier aufgehalten haben, weshalb die Burg Touristen gern als Dracula-Schloss vorgestellt wird. Das Herz der Königin Maria, die ab 1920 hier ihre Sommerresidenz hatte, wird heute in Bukarest aufbewahrt, kehrt aber jeden Herbst in einer Prozession zurück.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Velehrad

Velehrad
Das 1205 gegründete Zisterzienserkloster (Cisterciánský Klášter) in Velehrad erinnert an die Slawenapostel Cyrill und Method, die hier im 9. Jh. die Christianisierung des Landes entscheidend voranbrachten. Am 5. Juli, dem Todestag des hl. Method, der Erzbischof von Mähren war, nehmen Tausende Pilger an einer Prozession teil. Die Klosteranlage erhielt ihre barocke Gestalt nach dem Brand von 1681.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Vlkolinec

Ruzomberok
Vlkolínec ist ein Dorf mit 35 Einwohnern in der Hügellandschaft der Großen Fatra (Vel’ká Fatra). Seit es UNESCO-Welterbe ist, geht es hier recht lebhaft zu. Die 40 schindelgedeckten Holzhäuser sind hundert Jahre alt. Sie ruhen auf Steinsockeln, und jedes Haus ist in einer anderen kräftigen Farbe gestrichen. Das Museum am Ortseingang gibt einen Eindruck von der traditionellen Inneneinrichtung der Holzhäuser. Die Dorfkirche wurde 1875 erbaut und hat einen zweistöckigen Glockenturm.
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Museen

Kettenbrücke

Budapest
Auf Initiative des Unternehmers und Reformers Graf István Széchenyi wurde 1839–49 die Széchenyi lánchíd als erste feste Brücke zwischen Buda und Pest erbaut. Vorher gab es schon eine Pontonbrücke über die Donau, aber nur für die Sommermonate, im Winter wurde sie stets wieder abgebaut. Die 375 m lange und 12,5 m breite Kettenbrücke ist eine Meisterleistung der Ingenieurskunst und besitzt zwei in der Donau postierte, 48 m hohe, triumphbogenartige Stützpfeiler. Durch diese Pfeiler verlaufen Eisenketten, die den Brückenkörper tragen. Seit 1885 bewachen je zwei Löwen die beiden Brückenköpfe. Nachts erstrahlt das Wahrzeichen der Stadt im Schein mehrerer Lichterketten. Derzeit wird die Kettenbrücke saniert. Ende 2022 soll sie wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Fußgängerwege werden voraussichtlich erst im August 2023 wieder zugänglich sein.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Weinviertel

Poysdorf
Das Weinviertel nördlich von Wien ist fruchtbares Bauernland mit ursprünglichen Dörfern, von denen fast jedes sein eigenes Schloss hat. Und natürlich prägen Weinberge und Kellergassen das Bild - immerhin wird hier ein Drittel des österreichischen Weins produziert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kezmarok

Kezmarok
Mit der Einrichtung eines Käsemarktes 1269 erhielt Kežmarok Namen und Stadtrechte. Heute ist der Ort Ausgangspunkt für Touren in die Hohe Tatra. Im Süden der Altstadt stehen zwei Kirchen nebeneinander. Die evangelische Artikularkirche (Drevený Artikulárny Kostol) von 1717 ist ein schlichter Bau komplett aus Holz, sogar auf Ziegel und Metallnägel wurde verzichtet. Dennoch ist sie üppig ausstattet. Das Deckengemälde zeigt die zwölf Apostel und vier Evangelisten vor tiefblauem Himmel und weißen Wolken. Die Neue Evangelische Kirche (Nový Evanjelický Kostol) nebenan wurde 1898 im neubyzantinischen Stil erbaut. Die Pläne hatte der dänisch-österreichische Architekt Theophil Hansen der Stadt geschenkt. Er hatte die Kirche eigentlich für Jerusalem entworfen, doch dort kam sie nicht zustande.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Levoca

Levoca
Levoča (Leutschau), die auf einer Anhöhe gelegene Königsstadt, verfügt über einen intakten Altstadtkern. Auch Teile des Mauerrings mit zwei Stadttoren sind erhalten. In der St.-Jakobs-Kirche (Chrám sv. Jakuba) am schönen Marktplatz steht der mit 18,62 m höchste gotische Altar der Welt. Der Bildschnitzer Paul von Leutschau, vermutlich ein Schüler von Veit Stoß, vollendete dieses Mammutwerk 1517. Doppelgeschossige Arkadengänge und ein mächtiger Glockenturm schmücken das Renaissance-Rathaus (Levočská Radnica) am Marktplatz. Innen besitzt es Wandmalereien, die bürgerliche Tugenden darstellen. Außerdem gibt es das Zipser Museum (Spišské múzeum). Es dokumentiert die Stadtgeschichte und zeigt Kunsthandwerk der Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Aggteleki Nemzeti Park

Aggtelek
Der Nationalpark Aggtelek schützt eines der größten Höhlensysteme Europas, das bis in die Slowakei hineinreicht. Die Höhlen sind UNESCO-Welterbe. Zum Nationalpark gehört auch ein Wolfrefugium. Das Besucherzentrum Vörös-tó liegt auf halber Strecke zwischen Jósvafő und Aggtelek. Dort werden Touren durch die Baradla-, Imre-Vass- und Rákóczi-Höhle angeboten. In der 17 km langen Baradla-Höhle gibt es einen unterirdischen Bach und einen Felsensaal mit riesigen Stalaktiten und Stalagmiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Fischerbastei

Budapest
Die Fischerbastei, ungarisch Halászbástya, eine 140 m lange und 8 m breite Wallkonstruktion, schuf Frigyes Schulek 1895–1902 auf Überresten der mittelalterlichen Festungsmauer. In diesem Bereich der Burg unweit der Matthiaskirche befand sich einst der Fischmarkt, dieser Abschnitt der Festungsmauer war von den Fischern zu verteidigen. Die im Stil des Historismus gestaltete Bastei erinnert mit sieben Türmen, Erkern, Steintreppen, Figuren und Bogengängen an eine Märchenburg. Einzig der Schönheit verpflichtet, entfaltet der Zuckerbäckerstil abends seine volle Pracht, wenn ihn Scheinwerfer in ein goldenes Licht tauchen. Als Aussichtsterrasse bietet sich von hier ein weiter Blick auf die Donau und Pest. Vor der Bastei steht auf einem hohen Sockel das 1906 aus Bronze gegossene Reiterdenkmal für König Stephan I. Von der Fischerbastei lohnt ein Spaziergang durch die anschließende Straße Fortuna utca. Hier, wie auch in der angrenzenden ehemals jüdischen Gasse Táncsis Mihály utca, ziehen hübsche Renaissance-Fassaden und lauschige, mit Topfpflanzen begrünte Innenhöfe, die Blicke auf sich.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Liszt Ferenc Academy of Music

Budapest
Die Liszt Academy, die größte Musikakademie Ungarns, ist in einem prächtig dekorierten Jugendstilgebäude beheimatet und erstrahlt seit der restaurerung 2013 wieder in seiner ganzen Pracht. Im Rahmen von Führungen und zu abendlichen Konzerten kann man die Akademie besichtigen. Beim Rundgang sieht man die Foyers, den Großen Saal und den Sir George Solti Kammersaal.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Ludwig Museum

Budapest
Im Süden Budapests liegt die Millenniumsstadt mit dem Palast der Künste, dem Festival-Theater für Tanz und Kammeropern und dem Ludwig Museum. Letzteres zeigt Moderne und Gegenwartskunst. Darunter ist Pablo Picassos ›Matador and Nude‹ (1970) und amerikanische Pop Art wie Roy Liechtensteins ›Vicki‹ (1964) und Jasper Johns ›Corpse and Mirros‹ (1967-68). Aus den 1980er-Jahren sind Georg Baselitz ›Kreuzigung‹ (1983), deutsche ›Neue Wilde‹ um A. R. Penck und ungarische Maler vertreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Gellértberg

Budapest
Am Fuß des 235 m über die Donau aufragenden Berges schwingt Bischof Gellért sein Kreuz Richtung Pest. Er missionierte im Auftrag König Stephans I. im 11. Jh. Ungarn und fand dabei den Märtyrertod. Auf dem Berg bauten die Habsburger nach der Revolution 1848/49 die Zitadelle. Von deren Festungswall bieten sich herrliche Panoramablicke. Am Südende der Zitadelle wurde 1947 die 14 m hohe Freiheitsstatue mit dem Palmzweig errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Gellért Bad

Budapest
Massige Pfeiler auf hohen Sockeln und zwei Säulen gliedern die Fassade des Gellért Bades, Gellért gyógy fürdö. In den von 13 Thermalquellen gespeisten Becken des Jugendstilgebäudes wird Baden zum prunkvollen Luxus. Das Freibad hat seit 1927 Wellenbetrieb. 1918 entstand mit dem Hotel Gellért der letzte große Jugendstilbau Budapests. Das Bad ist auch für Nichthotelgäste zugänglich. Einige Hotelzimmer bieten auch Ausblick auf das Bad.
Karpaten entdecken

Wissenswertes zu den Karpaten

Wer mit dem ADAC-Maps-Routenplaner die Fahrt durch die Karpaten plant, sollte die Nationalstraße Transalpina in Rumänien einbeziehen. Sie eröffnet eine fantastische Aussicht auf das Parâng-Gebirge in den Südkarpaten. Vom höchsten Punkt der Transalpina aus, dem 2.145 m hohen Gipfel Vârful, blicken Reisende kilometerweit auf die schroffe Berglandschaft.

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Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Die Karpaten sind ein 1.500 km langes Hochgebirge, das sich auf der Karte von Mitteleuropa bis Südosteuropa zieht. Der Großteil des Gebirges befindet sich in Rumänien, der Ukraine und der Slowakei.

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