Elbstrand
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zum Elbstrand
Wer Urlaub in Hamburg macht, kann den Besuch am Elbstrand mit einer günstigen Hafenrundfahrt verbinden – bei einer kurzen Reise mit einer der Hafenfähren. Diese fahren von den Landungsbrücken tagsüber regelmäßig die Elbe herunter, vorbei an Sehenswürdigkeiten wie dem Fischmarkt, der Alten Fischauktionshalle und dem modernen Cruise Center bis nach Övelgönne. Die Tour dauert eine knappe Viertelstunde. Vom Anleger Övelgönne erreichen Gäste den Elbstrand nach einem zehnminütigen Spaziergang: Ein idyllischer Weg führt direkt am Wasser entlang, vorbei an historischen Kapitänshäusern.
Eisbrecher, ein Feuerschiff, Barkassen und Traditionssegler, die schon etwas älter sind, lassen sich im Museumshafen Oevelgönne bewundern. Zu jedem Schiff gibt es auf Schautafeln ausführliche Informationen. Oft begleiten live-gespielte Shanties die Tour durch das schwimmende Museum. In unmittelbarer Nähe des Museumshafens laden zahlreiche Restaurants und Cafés zum Genießen ein.
Entlang der Elbwanderwegs auf der Karte reihen sich Parks und private Gärten wie Perlen an einer Kette. Zu den schönsten öffentlich zugänglichen Grünanlagen gehört Schröders Elbpark. Hier kann man im Sommer unter alten Eichen flanieren, sitzen, lesen, picknicken und den Blick auf die Elbe genießen.
Erlebnisse in der Nähe
Hop-on-Hop-off-Hafenrundfahrt mit Ticket für das Internationale Maritime Museum
Reiseführer-Themen
Hamburger Hafen: der größte Seehafen Deutschlands
Mit einem Warenumschlag von rund 129 Mio. Tonnen pro Jahr ist Hamburg der größte Seehafen Deutschlands und der drittgrößte Europas (nach Rotterdam und Antwerpen). Als Geburtsstunde des Hafens gilt der 7. Mai 1189. Damals soll Kaiser Friedrich Barbarossa Hamburg einen Freibrief ausgestellt haben, der den zollfreien Handel auf der Elbe bis zur Nordsee garantierte. Bis heute ist der Hamburger Hafen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Doch ist seine Lage an der Elbe, rund 100 km entfernt von der Mündung in die Nordsee, nicht gerade von Vorteil. Um den immer größer werdenden Handelsschiffen die Fahrt über die Elbe zu ermöglichen, wurde der Fluss seit 1818 bereits achtmal vertieft. Hatte die Elbe bei Hamburg Anfang des 19. Jh. noch eine Tiefe von 3–4 m, betrug diese 1999 bereits rund 15 m. Elbvertiefung von 2022 und Zukunft des Hamburger Hafens Seit 2002 plante die Stadt Hamburg die nächste Elbvertiefung. Daraufhin klagten die Umweltschutzverbände vor dem Bundesverwaltungsgericht. Auf der einen Seite standen die wirtschaftlichen Interessen der Stadt Hamburg. Rund 150.000 Arbeitsplätze sind direkt oder indirekt vom Hafen abhängig. Auf der anderen Seite befürchteten die Umweltschützer Schäden an den Elbufern durch eine schnellere Fließgeschwindigkeit des Flusses und eine weitere Versalzung von Süßwasserbereichen. Ende 2017 wurden die Klagen endgültig abgewiesen. 2022 wurde die Fahrrinnenanpassung abgeschlossen. Nun kann der Hafen von Seeschiffen bis zu einem Tiefgang von 13,80 m unabhängig von den Gezeiten angefahren werden. Bei Flut sind bis zu 16,10 m möglich. Für bis zu 62,50 m breite und 400 m lange Megamax-Containerschiffe ist bei einem Tiefgang von bis zu 13,10 m Schluss, tideabhängig bei einlaufenden Megamax-Containerschiffen bei einem Tiefgang von 15,40 m. Dieses Mal haben die wirtschaftlichen Interessen des Hafens gewonnen. Doch kann die Elbe, ohne Folgen für die Natur, nicht weiter nach Belieben vertieft werden. Ist das Ökosystem der Elbe zerstört, wird es auf beiden Seiten keine Gewinner mehr geben.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Zu den berühmtesten Lokalen in Hamburg gehört die Strandperle, die ihre Pforten bei fast jedem Wetter und zu jeder Reisezeit am Elbstrand Övelgönne öffnet. Hier sitzt man direkt im Sand.
Das Parken vor Ort ist nicht ganz einfach und meist kostenpflichtig. Parkplätze gibt es zum Beispiel an der Elbchaussee. Beim Finden des passenden Strandabschnitts hilft ADAC Maps.
Die Elbe ist kein ausgewiesenes Badegewässer. Die starken Strömungen werden leicht unterschätzt und können schnell zu einer ernsthaften Gefahr werden. Daher sollten sich nur geübte Schwimmerinnen und Schwimmer weiter vom Ufer entfernen.