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Costa del Maresme

Calella, Spanien
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Die flache Uferlandschaft mit kilometerlangen Stränden und kleinen Badeorten erstreckt sich von Blanes im Norden bis Barcelona im Süden. Die Costa del Maresme ist Naherholungsgebiet der Barcelonesen und im Sommer und an Wochenenden hoffnungslos überlaufen. Touristische Hochburg ist Calella mit riesigem Strand und entsprechender Infrastruktur. Schön gelegen an einem Hügel und ungestört durch die Hauptstraße ist das kleine, verwinkelte Sant Pol de Mar.

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Aktivitäten

Aquarium Barcelona

Barcelona
Das Aquàrium, eine Meeresschau der Superlative, entführt nicht nur in die Unterwasserwelt des Mittelmeers, sondern zeigt in drei Dutzend Becken Meeresgetier und Meeresfauna aus der Karibik, dem Roten Meer, dem australischen Great Barrier Reef und der Südsee. Besondere Attraktionen sind das antarktische Pinguin-Habitat und das Ozeanarium, ein rundes Riesenbecken, durch das ein 80 m langer gläserner Besuchertunnel führt. Dort spaziert man, umgeben von 4 Mio. l Wasser, unerschrocken unter Haien, Schildkröten, Rochen, Tintenfischen und Moränen.
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Bauwerke

Museum Picasso Barcelona

Barcelona
Pablo Picasso (1881–1973), der große Meister der Moderne, verbrachte seine Studienjahre in Barcelona. Später stellte er dem Museum einen Großteil der hier versammelten 3500 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Skizzen und Keramiken zur Verfügung. Das Museum ist in fünf gotischen Stadtpalais mit schönen Innenhöfen und Arkadengängen ansässig. Es zeigt vor allem Frühwerke Picassos, Porträts seiner Familie, Ansichten von Barcelona, Figurenstücke aus der Blauen und Rosa Periode. Immer wieder tauchen Bildnisse seines Freundes Jaume Sabarté auf. Dieser trieb die Gründung des Museums voran und steuerte eine Kollektion von Grafiken Picassos bei. Zur Krönung seines Spätwerks gehören bemalte Schalen und Vasen sowie der 58 Gemälde umfassende Zyklus ›Las Meninas‹, mit dem Picasso 1957 das gleichnamige Werk (1656) von Diego Velázquez neu interpretierte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Parc Güell

Barcelona
Antoni Gaudí hatte den Parc Güell (1900-14) im Auftrag des Unternehmers Eusebi Güell als exklusives Villenviertel im Grünen mit Blick auf die Stadt geplant. Doch weil die Grundstücke sich nicht verkauften, entstand stattdessen ein verspielter Garten, der Fantasie Gaudís entsprungen, eine einzigartige fröhliche Synthese aus Natur und Kunst. Heute bestaunen die zahlreichen Besucher auf dem Areal zwei Häuser im bunten Zuckerbäckerstil, mit Mosaiken dekorierte Skulpturen, einen Säulengang, der einst als Markthalle gedacht war, und die berühmte Schlangenbank. Sie ist 150 m lang, vielfach geschwungen und gleichfalls mit munteren Mosaiken verziert. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick auf die ganze Stadt, hier ist kaum jemand ohne gezücktes Handy oder eine Kamera zu sehen. Weiter oberhalb verlaufen sich die Besuchermassen langsam, die steilen Wege, Brücken und Laubengänge am Hang verlieren sich zwischen Bäumen und Kakteen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

CosmoCaixa

Barcelona
Das Wissenschaftsmuseum CosmoCaixa präsentiert spannende Installationen wie El Mur Geològic, eine geologische Wand aus sieben gewaltigen Steinscheiben. An ihr werden die Wirkung des Kontinentaldrifts und die Urkraft des Wassers deutlich. Nicht weniger faszinierend ist der Wald El Bosc Inundat, eine Nachbildung des Regenwaldes am Amazonas. Interaktive Exponate informieren über Evolution, Fotosynthese und die DNA von Mensch und Tier.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Casa Batlló

Barcelona
Die Fassade der Casa Batlló versah Gaudí 1904 mit einem munteren Mix aus Balkonen, Erkern, Türmchen und Schornsteinen. Die Keramik-Schindeln des Daches erinnern an den gepanzerten Rücken eines Drachens. Im Inneren vereinen sich Holz, Keramik, Schmiedeeisen und Glas zu einer bunten Märchenwelt fantastischer Formen, deren bezaubernde Wirkung durch geschickte Lichtregie noch intensiviert wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Casa Milà

Barcelona
Gaudís Meisterwerk Casa Milà (1910) trägt wegen der unregelmäßigen Fassade den Beinamen La Pedrera, der Steinbruch. Auch im Inneren gibt es keine Ecken, Kanten und rechte Winkel, alles ist geschwungen, rund, bewegt. Flexibilität bei der Grundrissgestaltung der Etagen erreichte Gaudí durch Stahlträger und Säulen. Auf der Dachterrasse ragen Kamine und Lüftungsschächte wie geheimnisvolle Urwesen in den blauen Himmel. Das Museum Espai Gaudí im Obergeschoss widmet sich dem Werk des großen Architekten. Außerdem ist eine der Wohnungen zu besichtigen, die Dekorationen und Möbel sind original erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kolumbus Denkmal Barcelona

Barcelona
Auf der Plaça del Portal de la Pau steht die 60 m hohe Kolumbussäule (1888). Sie erinnert daran, dass Christoph Kolumbus bei der Rückkehr von seiner ersten Amerikareise in Barcelona von den katholischen Königen Fernando und Isabel empfangen wurde. Die Bronze­reliefs der Sockelzone schildern die Entdeckung der Neuen Welt. Ein Aufzug fährt ­hinauf zur Aussichtsplattform mit fulminanten Ausblicken auf Hafen und Stadt. Die bronzene Kolumbusfigur auf der Spitze ist 7 m groß. Der Entdecker weist mit erhobenem rechten Arm und gestrecktem Zeigefinger aufs Meer.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Poble Espanyol

Barcelona
Das ›Spanische Dorf‹ zeigt typische Bauwerke aus allen Regionen Spaniens: Andalusische Häuser mit Patios, mittelalterliche Häuser aus Asturien, Mudejar-Kirchen Aragons, Paläste Kastiliens usw. Lebens- und Arbeitsweisen (Gastronomie, Handwerk und Kunsthandwerk) werden hier dargestellt. In den verschachtelten Gassen des Dorfes befinden sich außerdem kleine Kunstgalerien, Bars, Kneipen sowie Jazz- und Flamenco-Lokale.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Santa Maria del Mar

Barcelona
Für viele Besucherinnen und Besucher ist Santa Maria del Mar eine der schönsten Sakralbauten Barcelonas. Dabei steht die Basilika immer ein wenig im Schatten der großen Kirchen in Barcelona, etwa der Sagrada Família oder der Kathedrale. Dabei strahlt die gotische Kirche eine ganz besondere kontemplative Ruhe aus, die die Gäste gefangen nimmt. Reisetipps in Barcelona: ein Juwel gotischer Baukunst Santa Maria del Mar gilt heute als herausragendes Beispiel katalanischer Gotik, mit einer großen Einheitlichkeit des Baustils. Dies ist wahrscheinlich der relativ kurzen Bauzeit von 55 Jahren zu verdanken. Charakteristisch sind die horizontalen Linien und glatten Oberflächen der Wände, ohne nennenswerte Verzierungen. Von außen vermittelt Santa Maria einen Eindruck von extremer Strenge, wozu auch die beiden achteckigen Türme beitragen. Bewundern lässt sich die Baukunst von außen nur von der Plaça del Fossar de les Moreres und der Plaça de Santa Maria. Reiseführer für Santa Maria del Mar: inspirierendes Inneres Am beeindruckendsten ist das Gotteshaus im Inneren, denn es scheint nur aus Licht und Raum zu bestehen. Der Innenraum vermittelt ein Gefühl von Größe und Weite. Durch die Buntglasfenster aus dem 15. und 17. Jahrhundert zaubert die Sonne ein unvergleichliches Lichtspiel in das Kirchenschiff. Unterstrichen wird der Eindruck zusätzlich durch die Leere im Inneren. Sowohl die Ausstattung als auch das Chorgestühl verbrannten im Spanischen Bürgerkrieg. Der hervorragenden Akustik wegen wird die Basilika heute auch für klassische und Jazzkonzerte genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Parc de la Ciutadella

Barcelona
Angrenzend an das Viertel El Born liegt der 30 ha große Park Ciutadella. Die grüne Oase für alle Großstadtgeplagten wurde im 19. Jh. Auf dem Gelände einer ehemaligen Zitadelle angelegt. Barceloner und Besucher schätzen ihn – zum Promenieren, Sonnenbaden, Chillen oder Bootfahren auf dem kleinen See. Die weitläufige Parkanlage am Rande der Altstadt ist harmonisch gegliedert durch verschlungene Pfade, Hecken, Mauern, Teiche, Baumgruppen und eine Reihe von Gebäuden. Kurz nach seiner Eröffnung war der Park Schauplatz der Weltausstellung 1888, bei der das wirtschaftlich blühende Barcelona seine fortschrittliche Seite präsentierte und ins internationale Rampenlicht rückte. Zahlreiche katalanische und internationale Künstler schufen eigens für den Park Skulpturen, die auf dem Gelände verteilt sind. Familien besuchen hier gerne auch den Zoo.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Torre Glòries

Barcelona
Der 2005 eröffnete futuristische Büroturm aus Aluminium und Glas ist mit seinem kreisrunden Grundriss und dem nach oben hin abgerundeten Abschluss ein modernes Wahrzeichen Barce­lonas, das die Stadtsilhouette beherrscht. Der renommierte französische Architekt Jean Nouvel zeichnete die Pläne für das Gebäude (damals Torre Agbar). Der 144 m ho­he Turm schimmert tagsüber je nach Lichteinfall in unterschiedlichen Tönen und wird nachts in flammen­den Farben erleuchtet. Im Mai 2022 öffnete der Mirador Torre Glòries. Aus einer Höhe von 125 m gibt es einen beeindruckenden Rundumblick über die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Spotify Camp Nou

Barcelona
Derzeit wegen Umbau vorübergehend geschlossen. Das Stadion des FC Barcelona ist das größte Europas und ein wahres Pilgerziel für Fußballfans aus aller Welt. Von derzeit 99.000 Plätzen soll es bis 2025/26 auf 105.000 erweitert werden. Der Rundgang führt auf die Tribünen mit Blick auf den heiligen Rasen. Auch das Museu FC Barcelona bietet Fußball total: Bälle, Trikots, Trophäen, Wimpel und eine Galerie der berühmtesten Spieler. Zum Schluss lockt der Shop mit allerlei Fanartikeln.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

La Catedral

Barcelona
Der Bau der Catedral de Santa Creu i Santa Eulalia, kurz La Catedral genannt, wurde 1298 begonnen, doch erst 1913 vollendet. Trotz der langen Bauzeit präsentiert sich die Kathedrale einheitlich im Stil der Gotik. Selbst die erst ab 1887 ausgeführte Westfassade mit dem monumentalen Hauptportal und den drei himmelstürmenden Türmen folgt detailgetreu den Bauplänen, die im Jahr 1408 gezeichnet wurden. Im Langhaus der dreischiffigen Basilika erhebt sich ein großes Chorgestühl aus dem 14. Jh. mit filigranem Schnitzwerk. An dessen Eingangswand sieht man Marmorreliefs im Stil der Renaissance. Sie schildern das Martyrium der hl. Eulalia. Die Stadtpatronin selbst ruht in der Krypta unter dem mystisch durchleuchteten Hochchor in einem prächtigen Alabastersarkophag, dessen Reliefs sich gleichfalls mit ihrem Leben befassen. Hochverehrt wird auch der Cristo de Lepanto, ein schwarzes Kruzifix im Alten Kapitelsaal gleich rechts vom Eingang. Der gekreuzigte Christus soll der Heiligen Liga unter spanischer Führung in der Seeschlacht von Lepanto gegen die Türken 1571 zum Sieg verholfen haben. Im gotischen Kreuzgang gibt es Palmen, Magnolien, Orangenbäume, einen plätschernden Brunnen und eine Schar weißer Gänse. Seit dem Mittelalter werden hier Gänse gehalten, ihr Geschnatter soll Diebe fernhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palau Güell

Barcelona
Am Stadtpalais des Grafen Eusebi Güell konnte Gaudí 1889 seinen neuartigen und spektakulären Konstruktions- und Dekorationsstil erstmals realisieren. Im Untergeschoss, dem einstigen Pferdestall, sieht man gewaltige Ziegelsäulen, die den sechsstöckigen Baukörper stützen. Das Parterre war sogar für Pferdekutschen zugänglich. Die Treppe in der Mitte führt hinauf in die Bel etage mit den Salons, den Schlafzimmern, der Bibliothek und dem großen Ballsaal. Beeindruckend ist die kostbare Ausstattung des Hauses. Decken und Wände sind mit üppigen Holzschnitzereien verziert, überall sieht man Marmorsäulen, farbenfrohe Intarsien, Glasmalereien und schickes Mobiliar. Interessant ist auch die Dachterrasse. In ihrer Mitte ragt die 15 m hohe Kuppel des Salons auf. Diese wird umringt von 18 bizarr geformten Kaminen, an denen bunte Fliesenmosaiken leuchten, ein Baudekor, der fortan zum Repertoire Gaudís gehören sollte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Palau de la Música Catalana

Barcelona
Der Palast der katalanischen Musik ist ein wahres Wunderwerk des Modernisme. Das Konzerthaus wurde 1905–08 für den Chor Orfeó Català errichtet. Die Pläne zeichnete Lluís Domènech i Montaner. Zwar ist der Palau de la Música Catalana auch tagsüber zu besichtigen, doch erst während der abendlichen Konzerte erstrahlt er in ganzer Pracht. Fassade, Foyer und Säle schwelgen in blumenverzierten Säulen und Balkonen, Reliefs und Skulpturen, bunten Glasmalereien und glitzernden Mosaiken. Die funkelnde Buntglasdecke des Konzertsaals beeindruckt mit einer tropfenförmigen Hängekuppel, und das Bühnenhaus wird von theatralisch inszenierten Skulpturengruppen gerahmt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gran Teatre del Liceu

Barcelona
Das Gran Teatre del Liceu von 1848 hat zwar eine eher schlichte Fassade, doch es gehört zu den schönsten und bedeutendsten Opernhäusern Europas. Nach einem Brand 1994 wurde das Liceu in einem Mix aus originalgetreuer und moderner Architektur rekonstruiert. Vom Foyer führt eine Prunktreppe hinauf in den Zuschauerraum mit fünf Rängen und insgesamt 2300 Plätzen. Ein Opernabend im Liceu ist schon wegen des Ambientes unvergesslich, ein Traum aus Plüsch, Samt, Marmor, Kronleuchtern, Buntglas und Gold.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Teleférico del Puerto

Barcelona
Über den Hafen gondeln die beiden Kabinen des Teleférico del Puerto, auch Aeri del Port genannt. Die Kabinenbahn wurde zur Weltausstellung 1929 eingeweiht. Die 1292 m lange Fahrt zwischen Torre de Sant Sebastiàn im Hafenviertel La Barceloneta und Miramar am Montjuïc dauert nur 5 Min. Der Andrang ist groß.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Rambla de Mar

Barcelona
Die Verlängerung der Rambles führt über eine originelle, wellenförmige Fußgängerpromenade durch das Hafenbecken zur Moll dEspanya – ein schöner Spazierweg übers Wasser. Eine Drehbrücke im mittleren Bereich des Holzstegs ermöglicht die Ausfahrt größerer Jachten und Segelboote aus dem Hafenbecken.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Parc de Montjuïc

Barcelona
Der 213 m hohe Montjuïc ragt direkt am Meer auf, bekrönt vom Castell de Montjuïc aus dem 18. Jh. Zur Weltausstellung 1929 wurden Parks, Museen und Sportstätten angelegt und anlässlich der Olympischen Spiele 1992 erweitert. Über dem Stadion pendelt ein weißer Sendemast von Santiago Calatrava. Am Hang thront der kolossale Palau Nacional mit dem Museu Nacional d‘Art de Catalunya. Es zeigt Fresken des 10.-13. Jh. Und Gemälde von Goya, Velázquez, Tizian, Tiepolo und Rubens. Der Brunnen des Font Mágica zu seinen Füßen bezaubert an Sommerabenden mit bunten, musikalischen Wasserpielen. Unterhalb steht der Pavelló Mies van der Rohe, ein Meilenstein der Bauhaus-Architektur als deutscher Beitrag zur Weltausstellung. Das Poble Espanyol zeigt Miniaturen 100 berühmter spanischer Bauwerke. Besuchermagnet aber ist die Fundació Joan Miró mit farbenfrohen Gemälden, Plastiken und Gobelins des Katalanen Miró.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museu del Disseny

Barcelona
Der kantige Neubau des Museu del Disseny an der Plaça de les Glòries vereint seit 2014 vier Sammlungen, Museu de Ceràmica, Museu de les Arts Decoratives, Museu Tèxtil i d’Indumentària und Gabinet de les Arts Gràfiques. Zu sehen gibt es Textilien, Miniaturen, Mode, Schmuck, Uhren, Glas, Porzellan, Möbel, Lampen, Tapeten, Lederbehänge, Kutschen, Fahrräder, Grafik, Plakate und Designerstücke vom Ledersessel über die Stehlampe bis zum Handmixer. Jeweils 2000 der insgesamt 70.000 Exponate werden im Rahmen von Themenausstellungen präsentiert, die alle paar Jahre wechseln. Hinzu kommen Sonderausstellungen und das Dokumentationszentrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Fundació Joan Miró

Barcelona
Das Museum, untergebracht in einem strahlend weißen Gebäude mit großen Panoramafenstern, zeigt eine großartige und repräsentative Auswahl der fröhlich-abstrakten Werke des katalanischen Künstlers Joan Miró. Farbenfrohe Gemälde, skurrile Skulpturen, Wandteppiche, experimentelle Zeichnungen und Lithographien zeichnen seine künstlerische Entwicklung Schritt für Schritt nach.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Monestir de Pedralbes

Barcelona
Das Kloster mit seiner einschiffigen Kirche ist ein Paradebeispiel katalanischer Gotik. Der dreigeschossige Kreuzgang zeigt sich üppig begrünt. An dessen Nordostseite bewahrt die kleine Kapelle Sant Miquel Fresken des 14. Jh., die an Giotto erinnern.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schifffahrtsmuseum Barcelona

Barcelona
Barcelona verdankte Macht und Wohlstand dem Meer, und dieser Tatsache gedenkt das Schifffahrtsmuseum in den Drassanes Reials (14. Jh.), den königlichen Werften. Der gotische Gebäudekomplex erinnert in Gestaltung und Ausmaßen an eine Kathedrale. Hier wurden die prunkvollen Galeeren gefertigt, mit denen Barcelona weite Teile des Mittelmeers unter seine Kontrolle brachte. Bis zu 20 Schiffe konnten gleichzeitig gebaut werden. Das Museu Marítim besitzt eine Sammlung von historischen Wasserfahrzeugen aller Art, vom Floß über eine Vielzahl von Fischerbooten bis zum modernen Rennboot. Hinzu kommen Schiffsmodelle, nautisches Gerät und Galionsfiguren. Die verschiedenen Abteilungen thematisieren die Geschichte der Seefahrt von den Galeeren über Segel- bis zu Dampfschiffen, ferner werden die Entdeckungsreisen, Handelswege und Seeschlachten behandelt. Das schönste Exponat ist die Königsgaleere Galera Reial des Don Juan dAustria. Don Juan war Befehlshaber der spanischen Flotte bei der Seeschlacht von Lepanto 1571 gegen die Türken. Das damals mitgeführte Kruzifix soll den Sieg gebracht haben, heute wird es in der Kathedrale verehrt. Im Gartencafé können sich Besucher nach der Besichtigung ausruhen und die Rekonstruktion eines U-Boots aus dem 19. Jh. betrachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Fundació Suñol

Barcelona
Im Stadtteil Les Corts nahe Camp Nou zeigt die Fundació Suñol Kunst des 20. Jh., u.a. von Warhol, Picasso, Miró, Dalí, Tàpies, Man Ray, Calder und Hans Arp, sowie interessante Wechselausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Palau Reial de Pedralbes

Barcelona
Der Palast diente 1919–31 als Residenz der Königsfamilie bei ihren Besuchen in Barcelona. Später waren hier Museen für Design und Kunsthandwerk ansässig, die heute als Museu del Disseny beim Torre Glòries residieren. Die Gartenanlagen mit üppigen Bougainvilleen, reichem Baumbestand und zahlreichen Skulpturen laden zum Entdecken und Verweilen ein.
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Katalonische Küche: schlicht lecker

Eine Scheibe geröstetes Weißbrot, ein wenig Olivenöl da­rüber und eine abgeriebene To­mate, schon ist das katalanische Nationalgericht fertig: Pa amb to­mà­quet, gern verfeinert mit Knoblauch, Schinken oder Sardellen. Die traditionelle katalanische Küche ist eine rustikale Bauernkost, die aus schlichten Zutaten und Aromen Köstlichkeiten zaubern kann. Ob luftgetrockneter Schinken, die scharfe Wurst Llonganissa, die schwarze Blutwurst Botifarra, die Lammwurst Girella oder der Ziegenkäse Mató, der mit Honig gegessen wird, unter Hinzunahme von Oliven und Brot ist superschnell ein herrlicher Imbiss zubereitet. Ein Geschenk der Mauren: Reis Im 8. Jh. begannen die Mauren den Reisanbau in Katalonien. Der Reis aus dem Ebrodelta ist Grundlage für den mit Tintenfisch gefärbten Arròs negre; getrockneter und eingesalzener Kabeljau wird im Landesinneren oft dem frischen Fisch vorgezogen. An der Costa Brava kombiniert man Mar i muntanya, die Erzeugnisse aus Meer und Gebirge, zu exotischen Kombinationen wie Huhn mit Garnelen oder Fleischklößchen mit Tintenfisch. Und die puddingartige Süßspeise Crema catalana, bedeckt mit karamellisiertem Zucker, ist schon wegen des Namens beliebt.  Dass die schwere spanische Küche moderner und leichter geworden ist, liegt auch an Starkoch Ferran Adrià. Der ›Picasso der Köche‹ erfand fast 2000 Speisen, darunter Kurioses wie Tannensprösslinge auf Eishonigwürfeln, sich selbst auflösende Ravioli oder auch Curryhuhn-Pralinen. 
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