Äußerlich eher unscheinbar, überrascht die Kirche (1736) im Inneren: Die zweigeschossige Empore und das Tonnengewölbe sind schmuckvoll bemalt. Der Opferengel am nördlichen Kirchenportal stammt aus dem nahen Königshütte. Dort erinnert ein Museum an das Eisenhüttenwerk aus dem 18. Jh. Im Jahre 1571 wurde die jetzige Kirche als gänzlicher Neubau errichtet. Bereits 1641, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Kirche niedergebrannt. 1644 war sie notdürftig wieder aufgebaut, doch wurde sie bei einem Stadtbrand 1667 erneut stark beschädigt. Aufgrund des schlechten allgemeinen Zustands der Kirche wurde seit dem Jahr 1734 eine umfassende Renovierung des Gebäudes mit einer Vergrößerung geplant, da die Einwohnerzahl der Ortschaft durch den Bergbau und die ab 1733 errichtete Königshütte stark angewachsen war.