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Tipp der ADAC Redaktion
Der Kasteler Strand liegt direkt am Rheinufer im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel. Mit dem angrenzenden Biergarten Bastion von Schoenborn ist es ein idealer Ort, um sich mit Freunden zu treffen und gemeinsam den schönsten Blick auf die andere Seite des Rheinufers mit der Skyline von Mainz zu genießen. Alle, die Entspannung und Erholung suchen, können auf Liegestühlen und Lounges relaxen und die Füsse im Sand ausstrecken. An der Beach-Bar kommt dann garantiert Urlaubs-Feeling auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Das neoklassizistische Kurhaus von 1907 mit mächtiger Säulenvorhalle und 21 m hoher Kuppel spiegelt Wiesbadens Aufstieg zur bedeutenden Kurstadt wider. Das lichtdurchflutete Foyer ist reich geschmückt mit Marmorsäulen, Statuen, Fresken und Glasmalereien. Zwei Festsäle bieten Konzerten, Bällen und Kongressen einen feierlichen Rahmen. Der Nordflügel beherbergt außerdem die Spielbank Wiesbaden. Den Vorplatz mit Grünflächen und Springbrunnen rahmen zwei Kolonnaden. Hinter der südlichen Säulenhalle ragt das Hessische Staatstheater, ein Neobarockbau von 1894, empor. Hinter dem Kurhaus beginnt der Kurpark, der in leicht welligem Gelände im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwei wertvolle Originale der weltberühmten Gutenberg-Bibel aus der Mitte des 15. Jh. stehen im Zentrum der Ausstellung. Das Museum dokumentiert das Leben von Johannes Gutenberg (1400-68) und seine epochale Erfindung des Buchdrucks mit der Rekonstruktion seiner Werkstatt. Es präsentiert auch die Entwicklung von Schrift, Druck und Buch. Die Geschichte der Handschriften illustrieren Kalligrafien und Schriftrollen, den Weg des Buches vom Unikat zum Massenmedium veranschaulichen historische Druckerpressen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Hessische Landesmuseum für Kunst und Natur birgt neben einer vielfältigen naturhistorischen Sammlung Alte Meister, Moderne und Gegenwartskunst. Glanzpunkte der Gemäldegalerie sind die Werke des russischen Expressionisten Alexej von Jawlensky, der von 1921 bis zu seinem Tod 1941 in Wiesbaden lebte und auf dem russischen Friedhof am Neroberg begraben ist. Das Museum besitzt über 100 Gemälde und Grafiken aus allen seinen Schaffensphasen. Beispiele seines expressionistischen Schaffens sind ›Dame mit Fächer‹ (1909) und ›Nikita‹ (1910), aus seiner abstrakten Zeit stammt ›Kopf in Rot-Weiß-Gold‹ (1927). Hinzu kommen Werke der Expressionisten Wassily Kandinsky, Karl Schmidt-Rottluff und August Macke.
Tipp der ADAC Redaktion
Reizvoll zwischen der Wilhelmstraße mit ihren exklusiven Geschäften und dem Kurpark liegt das Hessische Staatstheater. Der Komplex mit seinen drei voneinander unabhängigen Bühnen wurde von den Wiener Architekten Fellner und Helmer gebaut. Kaiser Wilhelm II., damals zugleich hessischer Landesherr, gab dazu den Auftrag. Der 1894 eröffnete, neobarocke Theatertempel wurde 1902 um ein Foyer im Rokoko-Stil erweitert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die von Marc Chagall (1887-1985)für Ostchor und Querschiff geschaffenen neun Glasfenster tauchen den Innenraum der schlichten gotischen Kirche, die nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut wurde, in feierliches Blau. Mit seinen letzten Glasfenstern setzte der jüdische Künstler ein Zeichen der Versöhnung. So betonen die Bibelmotive der Chorfenster die Verbindung der jüdischen und christlichen Religion.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum für Antike Schiffahrt in einer alten Lokhalle unweit des Römischen Theaters präsentiert Boote und Kanus, Handelsschiffe, Patrouillen- und Kriegsschiffe. Anhand der Grabinschriften, Briefe und Urkunden wird die Lebens- und Arbeitswelt der römischen Flotte rekonstruiert. Außerdem wird die Geschichte des Schiffsbaus nachgezeichnet. Highlights der Ausstellung sind die Wracks und Nachbauten der Mainzer Römerschiffe, deren Besatzungen die Rheingrenze vor feindlichen Übergriffen schützten. Im Gebäude nebenan befindet sich das Leibniz-Zentrum für Archäologie, ehemals Römisch-Germanisches Zentralmuseum, das bis 2017 im Kurfürstlichen Schloss residierte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das am Rheinufer gelegene dreiflügelige Barockschloss Biebrich (18. Jh.) ist heute Eventlocation und wird auch für Empfänge der hessischen Landesregierung genutzt. Den zunächst als französischer Garten angelegten Park gestaltete Friedrich Ludwig von Sckell in den Jahren 1817–23 in einen englischen Landschaftsgarten um. Damals entstand die romantische Ruine Mosburg am Weiher. Heute bevölkern Papageienarten wie der grüne Halsbandsittich und der größere Alexandersittich in Scharen den Park.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Auftrag der Herzöge von Nassau errichtete der Hofbaudirektor des Großherzogtums Hessen-Darmstadt Georg Moller 1837-41 das klassizistische Stadtschloss mit drei Stockwerken in zwei Flügeln. Nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg wurden Wiesbaden preußisch und von 1866-1918 nutzten die Preußenkönige das Schloss als Sommerresidenz während ihrer Kuraufenthalte. Heute beflügelt demokratischer Geist die Räume, denn seit dem 1. Dezember ist hier der Sitz des Hessischen Landtags. Dieser nutzt die historischen Räume für staatliche Repräsentation, Empfänge des Landtagspräsidenten und anderweitige Feiern.
Tipp der ADAC Redaktion
Willigis, Erzbischof und zugleich Erzkanzler des Deutschen Reiches, legte 975 den Grundstein für den Dom. Allerdings überstand der Neubau den Tag der Weihe im August 1009 nicht - ein Brand zerstörte das Bauwerk, und der Dom konnte erst 1036 erneut genutzt werden. Willigis wurde deshalb in St. Stephan beigesetzt. Das im Lauf der Jahrhunderte gewachsene »Domgebirge« aus rot gefärbtem Sandstein wird immer noch durch eine fast vollständige Umbauung eingefasst. Sieben Mal hatte der Dom im Lauf der Jahrhunderte gebrannt. Der Ostchor mit seinen über zwei Meter dicken Mauern ist ältester Teil des Doms. Sein Vierungsturm war 1793 durch die Beschießung von Mainz teilweise zerstört worden und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Der spätromanische Westchor entstand zwischen 1200 und 1239. Sein Vierungsturm erhielt im 15. Jahrhundert eine gotische Glockenstube. Geheimnisvolles Dunkel umfängt den Besucher im Innern. Bemerkenswert sind die beiden Chöre: Der Ostchor ist dem hl. Stephan, der Westchor dem hl. Martin geweiht. Wenige Gehminuten vom Dom entfernt erhebt sich auf einer Anhöhe St. Stephan mit wundervollem Kreuzgang. Ihre größte Sehenswürdigkeit erhielt die gotische Hallenkirche erst vor wenigen Jahrzehnten: Neun duftig bunte Glasfenster, die vom jüdischen Maler Marc Chagall (1887-1985) gestaltet wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit ihrer 80 m hohen kupfergedeckten Kuppel steht diese Renaissancekirche am Übergang zur Neustadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie fast völlig zerstört, beim Wiederaufbau 1952 fügte man ein Glockenspiel hinzu. Dessen Klänge sind jetzt dreimal am Tag zu hören.
Tipp der ADAC Redaktion
Der gewaltige Mainzer Dom zeugt von der besonderen Rolle des Bistums Mainz als ›zweites Rom‹. Der Grundstein der Pfeilerbasilika wurde 975 gelegt und der Hauptaltar – wie der Papstaltar von St. Peter in Rom – im Westen platziert. Von der ersten Kirche stammen noch die Bronzetüren des Willigis im romanischen Marktportal. Den Ostchor ließ Kaiser Heinrich IV. ab 1100 bauen. Innen erzählen Grabdenkmäler der Bischöfe von Mainzer Kirchengeschichte, und der Marienaltar in der Kettelerkapelle präsentiert die ›schöne Mainzerin‹ genannte Maria im Altarschrein. Das im doppelgeschossigen Kreuzgang untergebrachte Dom- und Diözesanmuseum zeigt sakrale Kunstwerke von der Karolingerzeit bis ins 20. Jh., darunter Reliefs und Statuen, Bildteppiche und den Domschatz. Der Dom ist umbaut vom ›Domgebirge‹: der romanischen, bis 1237 errichteten Gotthardkapelle und mehreren barocken Wohnhäusern.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Landesmuseum Mainz zeigt kunst- und kulturgeschichtliche Objekte von der Vorgeschichte bis zur Kunst des 20. Jh. Mittels Texttafeln und Videopräsentationen werden diese in historische Zusammenhänge eingeordnet. Highlights sind Porträts und Landschaften niederländischer Meister, Bilder der Rheinromantik sowie Lampen und Gefäße des Jugendstils.
Tipp der ADAC Redaktion
Erstmals fanden die Internationalen Maifestspiele 1896 statt. Nun finden sie jedes Jahr im Mai im Hessischen Staatstheater in Wiesbaden statt. Das Festspielprogramm besticht durch sein umfangreiches Repertoire und wird durch die vielfältige Theaterlandschaft nie langweilig und nie zur Routine. Termine 2023: 30. April - 31. Mai
Tipp der ADAC Redaktion
Die Nordseite des Schlossplatzes nimmt das 1837-41 als Residenz der Herzöge von Nassau errichtete klassizistische Stadtschloss ein. 1866 ging der Palast in den Besitz Preußens über, dessen Herrscher das Anwesen bei Aufenthalten in der Kurstadt nutzten. Seit 1946 ist das Schloss im Herzen der Stadt Sitz des Hessischen Landtags. Gegenüber steht die von Karl Boos entworfene neugotische Marktkirche, ein roter Backsteinbau des 19. Jh. Mit vier Ecktürmen und dem 92 m hohen Hauptturm. Innen sitzt der Besucher unter einer hohen, als Sternenhimmel ausgemalten Decke. Den Schlossplatz rahmen ferner das schlichte Alte Rathaus von 1610 und das prächtige Neue Rathaus im Stil der Neorenaissance von 1887.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Augustinerkirche ist ein Saalbau, der von 1768-71 erbaut wurde. Der rote Sandsteinbau sowie seine Innenausstattung blieben im Zweiten Weltkrieg nahezu unversehrt. Dem Besucher bietet sich so ein Blick auf die ausladende Prachtentfaltung des Rokoko im Originalzustand. Die großen, lichten Deckenmalereien mit der Verherrlichung des Lebens des hl. Augustinus fertigte der Maler Johann Baptist Enderle an. Großflächig bemalte Decken, Stuckreliefs, vergoldete Ornamente und ein gekrönter Hochaltar verbreiten eine heitere, lichte Atmosphäre.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer eine kleine Auszeit braucht, ist am Strand in Mainz richtig. Der Mainzstrand liegt direkt in der Altstadt am Rhein. Hier können Besucher die Füße in den Sand strecken und die Seele baumeln lassen. In der Strandbar fühlt man sich umgeben von einem Beachvolleyball-Feld, Hängematten und Lounges beinahe wie am Meer. Wer bis zum Abend wartet, erlebt bei schönem Wetter einen atemberaubenden Sonnenuntergang mit Blick auf den Rhein. Wer mit den ganzen Familie unterwegs ist, kann kleinere Kinder im Spielbereich herumtoben lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1627-1752 erichtete und nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaute Kurfürstliche Schloss fällt mit seiner repräsentativen sandsteinroten Fassade ins Auge. Heute eine Kongress- und Veranstaltungsstätte beherbergte es bis 2017 auch das Römisch-Germanische Zentralmuseum, für das bis 2021 ein Neubau neben dem Museum für Antike Schifffahrt entsteht.
Tipp der ADAC Redaktion
Versteinerungen, Fossilien, Skelette, ausgestopfte Tiere, präparierte Vögel und Insekten sowie Mineralien gehören zu den Beständen des Museums. Highlights der Sammlung sind ein Beutelwolf, ein Java-Nashorn und die Präparate dreier südafrikanischer Steppenzebras.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter dem Kurhaus erstreckt sich der Kurpark der hessischen Landeshauptstadt. Er wurde als Englischer Landschaftsgarten 1808-14 vom Schweizer Hofgärtner als Kursaalgarten angelegt. Damals allerdings kleiner als der heutige Garten, der zunächst Mitte des 19. Jh. erweitert und dann im 20. Jh. prunkvoll ausgestattet und mit Parkbauten wie den Pavillons am Weiher.
Tipp der ADAC Redaktion
In den Kästrich, den Weinberg in der Mainzer Oberstadt, baute die Firma Kupferberg bis 1850 den Sektkeller. Bei einer Führung erhält man einen Einblick in die auf sieben unterirdische Stockwerke verteilten mehr als 60 Gewölbe. Der Besuch des Kupferberg-Museums mit Gläsern, Etiketten und Accessoires rundet eine Führung ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein eigenwilliger Bau ist die von Karl Boos erbaute neugotische Marktkirche. Ungewöhnlich für Hessen sind das Baumaterial der dreischiffigen Basilika, der rote Backstein, und die vier hohen Ecktürme zusätzlich zum 92 m hohen Hauptturm. Im Innern der 1862 fertig gestellten Kirche sitzt der Besucher unter einer hohen, als Sternenhimmel ausgemalten Decke.
Tipp der ADAC Redaktion
Fachwerkhäuser säumen die Gasse in der verwinkelten Altstadt zwischen dem Dom und dem – übrigens steinernen – Holzturm. Hier nahm der legendäre Räuber Schinderhannes einst seine Henkersmahlzeit ein. Abends beleben zahlreiche Kneipen den Kirschgarten. Alt-Mainzer Weinstuben wie Hottum, Bluhm oder Zum Spiegel sind Treffpunkte für alteingesessene ›Meenzer Schoppestecher‹, die sich selbstverständlich mit Studenten und Touristen an einen Tisch setzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1366 erstmals erwähnte Torturm steht an der Nahtstelle zwischen der Altstadt und der im 13. Jh. in den Mauerring einbezogenen Vorstadt. Der Name Holzturm leitet sich von dem nahe gelegenen Holzmarkt ab. In der Neuzeit diente der sechsgeschossige Turm als Gefängnis. Der wohl bekannteste Gefangene war der legendäre Räuberhauptmann Johannes Bückler, besser bekannt als Schinderhannes. Die Zeit bis zur Vollstreckung der gegen ihn verhängten Todesstrafe im Jahre 1803 verbrachte er im Holzturm.
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