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Saint-Émilion

Saint-Émilion
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Der bretonische Einsiedler Emilion, der Namensgeber der Stadt, soll der Legende nach im 8. Jh. hier in einer Höhle gelebt haben. Mönche gruben in den folgenden Jahrhunderten nahe der Place du Marché die größte Felsenkirche Europas (38 x 20 m) in den weichen Fels. Neben der Felsenkirche ragt der Kirchturm auf und nicht weit entfernt wurde im 13. Jh. die Dreifaltigkeitskapelle gebaut. Aber der kirchlichen Gebäude gibt es einige mehr in der alten Bischofsstadt zu entdecken. Da sind die Magdalenenkapelle (Chapelle de la Madeleine. 13. Jh.), Apsis und Vierungsturm der Kirche Saint-Martin de Mazerat (12.-16. Jh.), die Kollegiatkirche (Eglise collégiale) der Augustiner, die gotische Kapelle und Klausur des Chorherrenkapitels und nicht zu vergessen, der kleine Kreuzgang als letzter Rest des Franiskanerklosters, Reste des einstiges Bischofspalasts und eines Dominkanerklosters.
Zwischen all diesen kirchlichen Baurelikten vergangener Jahrhunderte stehen aber auch noch weltlichen Zwecken dienende Bauwerke wie der Wehrturm der einstigen Burg. 
Bis an die Stadtmauern von Saint-Émilion wachsen die Rebstöcke, deren schwere Trauben einen exquisiten Rotwein ergeben. Das Museumsstädtchen erstreckt sich über zwei Hügel. Jahrhundertelang wurde der Tuffstein von Saint-Émilion unterirdisch abgebaut, um daraus Schlösser, bisweilen sogar ganze Dörfer zu errichten. Einige der unter der Stadt liegenden Galerien dienen heute als gut temperierte Weinlager. 
Der Ort samt seinem Weinbaugebiet Saint-Émilion (AOC) sind so außergewöhnlich, dass die beiden im Jahr 1999 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen worden sind. 

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Église monolithe de Saint-Émilion

Saint-Émilion
Zwischen dem 9. und 11. Jh. wurde der große, dreischiffige Raum der Monolithenkirche direkt in den Fels geschlagen. Sie ist die größte Felsenkirche Europas (38 x 20 m). Von außen, am Place du Marché, sieht man lediglich einen Glockenturm und ein Portal. Die Felsenkirche ist nur auf einer ca. 45 Minuten dauernde geführten Tour zu besichtigen.
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Chapelle de la Trinité

Saint-Émilion
In einer Kalksteinhöhle hatte sich der Eremit Aemilius (gestorben 767) einst eine Klause eingerichtet. Seit 1200 Jahren ist sie, von der Dreifaltigkeitskapelle aus dem 13. Jh. überwölbt, die viel besuchte Grabstätte des heiliggesprochenen Einsiedlers.
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