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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Eine breite Treppe führt hinauf zur Kirche der Schmerzhaften Muttergottes (Kościół pw. Matki Boskiej Bolesnej i św. Wojciecha), auch Bergelkirche. Hinter ihrer neuromanischen Fassade öffnet sich ein gotischer Kirchenraum mit Barockausstattung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Franziskanerkirche (Kościół Franciszkanów) wurde nach einem Brand 1307 in gotischen Stil wieder aufgebaut. Nahe dem Piastenschloss gelegen, diente sie zeitweise als Schlosskirche. Im südlichen Seitenschiff wurd 1309 die Annen- oder Piastenkapelle angebaut. In ihr sind drei Oppelner Herzöge aus der Dynastie der Piasten beigesetzt: die Herzöge Bolko I., Bolko II. und Bolko III. sowie die Gemahlin des Letzteren, Anna. Das Gotteshaus wurde immer wieder durch Feuer zerstört und wieder aufgebaut, so dass die Ausstattung weitgehend aus dem Barock stammt, der Turm aber neugotisch ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Nordwestlich des Marktplatzes ragen die schlanken neugotischen Doppeltürme der gotischen Heiligkreuz-Kathedrale (Katedra św. Krzyza) 73 m hoch in den Himmel. Der Bau der dreischiffigen Hallenkirche mit drei Apsiden im Osten dauerte bis 1520. Nach einem Großbrand 1615 dauerte es, bis 1645 wieder ein schönes Sterngewölbe das Mittelschiff überfing. Der imposante barocke Hochaltar im halbkreisförmige Chor wurde 1773 aufgebaut. In einer Nebenapside zeigt der Seitenaltäre das um 1480-1500 gemalte Bild der Liebe Frau von Opole. Dargestellt ist Maria mit dem Jesuskind im linken Arm und einem Apfel in der rechten Hand.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Paschekeinsel (Wyspa Pasieka) reckt sich der 42 m, mit Turmspitez sogar 51 m hohe Piastenturm (Wieza Piastowska) als einziges Relikt der mittelalterlichen Burg gen Himmel. Der Oppelner Piasten Kasimir I. ließ am Ende des 13. Jh. den Turm errichten, womit der Turm eines der ältesten Baudenkmäler Polens ist. Der bleistiftrunde Backsteinturm dient im Sommer als Aussichtsturm. Freilich sind zuvor 162 Stufen zu überwinden, bevor die Aussichtsplattform erreicht ist. Beim Aufstieg erleichtert eine Multimediapräsentation mit mehreren Stationen zur Geschichte im Turminneren den Hinweg hinauf.
Tipp der ADAC Redaktion
Im westlichen Vorort von Oppeln, in Bierkowice (Birkowitz), wurden alte Bauernhäuser, Gehöfte, Wasser- und Windmühlen, die alle aus Schlesien stammen, originalgetreu wieder aufgebaut. Besonders sehenswert ist die Schrotholzkirche aus dem frühen 17. Jh. aus Geboszow. In der Dorfgaststätte (Karczma u Karola Malajki) gibt es einfache schlesische Gerichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Regionalmuseum (Muzeum Slaska Opolskiego) verteilt sich auf mehrer Gebäude in Oppeln: Das ehemalige barocke Jesuitenkolleg mit runden ›Oppelner Erkern‹ aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. und der neue Ausstellungspavillon (Mały Rynek 7) bilden das Hauptgebäude. In einem Mietshaus (ul. St. Wojciecha 9) und dem ehemaligen Gasthaus aus dem 19. Jh. (ul. Ozimska 10) befindet sich die Galerie des Museums. Die Sammlung ist kunterbunt, beinhaltet Geschichte, Archäologie, Ethnologie und Naturkunde. Neben archäologischen Funden, die aus der Vorgeschichte bis zum frühen Mittelalter stammen, präsentiert es auch Gemälde aus dem 19. bis zu den Anfängen des 20. Jh.
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