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Veranstaltungen

Travemünder Woche

Travemünde
Mehr als 120 Jahre Tradition hat die ›Travemünder Woche‹ in der zweiten Julihälfte. Wie die ›Kieler Woche‹ ist sie zu Lande ein Volksfest mit bis zu 1 Mio. Gästen und zu Wasser ein Segelwettbewerb. Termine 2023: 21. - 30. Juli
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Bauwerke

Alter Leuchtturm Travemünde

Travemünde
Ein Wahrzeichen Travemündes ist der Alte Leuchtturm von 1539, der sein Aussehen und seine Technik im Lauf der Jahrhunderte mehrfach verändert hat. Heute beherbergt der Turm ein maritimes Museum zur Geschichte der Leuchtfeuertechnik, nachdem bereits 1974 eine Leuchtanlage auf dem benachbarten Maritim Hotel in 114 m Höhe seine Aufgabe übernommen hatte. Die rundumlaufende Aussichts-Galerie bietet zudem einen einmaligen Ausblick über den Skandinavienkai und die Travemünder Altstadt sowie über die Lübecker Bucht bis Grömitz und über die Küste von Mecklenburg-Vorpommern.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Atlantic Grand Hotel Travemünde

Travemünde
Dass Travemünde in ganz Deutschland und auch im Ausland einen Namen hat, verdankte der Badeort frühervor allem seinem Casino. Schon im 19. Jh. sammelte Fjordor M. Dostojewskij in Travemünde erste Eindrücke für seinen Roman Der Spieler. Der Bau an der Strandpromenade wurde 1912/13 als Kursaal errichtet und zur Seeseite hin mit einer markanten Kuppel überdacht. 1949 wandelte man ihn in eine Spielbank um. Nach Restaurierungs- und Wiederaufbaumaßnahmen fungiert das Casino heute als Atlantic Grand Hotel.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Ostseestation Travemünde

Travemünde
Die Ostseestation travemünde auf der Halbinsel Priwall liegt beim Passathafen. Sie ist eine Mischung aus Aquarium mit heimischen Ostseefischen und einem Meeresmuseum. Wer wissen will, ob Seesterne Augen haben, oder warum die Scholle platt ist, der ist hier richtig. Die Führungen richten sich an alle Altersgruppen. Neben dem ansehen, kann gefühlt und gefüttert und außerdem werden Fragen beantwortet.
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Bauwerke

St. Lorenz Travemünde

Travemünde
Vom alten Fischerdorf Travemünde hat der Tourismus nicht mehr viel übrig gelassen. Nur rund um die im 16. Jh. erbaute Dorfkirche ist noch ein Hauch der früheren Atmosphäre spürbar. Die einschiffige St.-Lorenz-Kirche steht durch ihre Schlichtheit und klare Gliederung unter einer 1990 wieder freigelegten, teilweise bemalten Balkendecke in deutlichem Kontrast zu den großen Lübecker Kirchen. Geld war hier knapp: Kanzel und Altar täuschen durch ihren Anstrich nur vor, aus Marmor zu sein, sind in Wirklichkeit jedoch aus Holz.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Viermastbark Passat

Travemünde
Als Museumsschiff liegt die 115 m lange Viermastbark ›Passat‹ mit ihren bis zu 56 m hohen Masten vor der Halbinsel Priwall in der Travemündung vor Anker. Das 1911 bei Blohm & Voss in Hamburg gebaute Schiff gehört seit 1960 der Stadt Lübeck. Jahrzehntelang wurde sie von der Hamburger Reederei Ferdinand Laeisz auf der Route nach Südamerika eingesetzt. Salpeter und Getreide waren ihre wichtigsten Ladungen. Zuletzt diente sie dann als Segelschulschiff für die deutsche Handelsmarine. Um von Travemünde aus auf die andere Seite der Trave zur ›Passat‹ hinüberzukommen, gibt es zwei Möglichkeiten: mit der ganzjährig verkehrenden Autofähre vom Priwall-Anleger aus oder mit der nur im Sommer hin und her pendelnden Barkasse von der Nordmole aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Sea Life

Timmendorfer Strand
In dem Großaquarium in Timmendorfer Strand leben Haie, Rochen, Seepferdchen und zahlreiche weitere Tiere des Ozeans. Auch Otter sind hier zu Hause. Besonders beeindruckend ist ein Gang durch den Acrylglastunnel mitten durch ein 220 000 l fassendes tropisches Becken. Hier ist auch seit Neuestem die »Invasion der Seespinnen« zu beobachten: japanische Riesenkrabben, die größte lebende Krebsart, mit einer Spannweite von bis zu 3 m und langen, spinnenartigen Beinen und Scherenfüßen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Ostsee-Therme Scharbeutz

Scharbeutz
Zur Attraktivität trägt auch die ›Ostsee-Therme Scharbeutz‹ an der Grenze zur Nachbargemeinde Timmendorfer Strand bei. Als eines der größten Freizeitbäder an der Ostsee bietet sie unter einem Glaskuppeldach eine große Badelandschaft, Sauna und Wellness.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Vogelpark

Niendorf
Im Vogelpark Niendorf leben auf 7 ha Feuchtgelände rund 1000 Vögel in 250 verschiedenen Arten, darunter einmalig viele Eulenarten. Kraniche, Störche, Kasuare und viele weitere Vogelarten sind in weitläufigen Freigehegen unterbracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Priwall

Travemünde
Auf der Halbinsel Priwall gegenüber Travemünde (Fährverbindungen) liegt die ›Ostseestation‹, ein Aquarium mit heimischen Meerestieren und Umweltstation. Auch Travemündes Wahrzeichen befindet sich auf dem Priwall: Der Viermastsegler ›Passat‹ liegt am Ostufer der Trave fest vor Anker und kann besichtigt werden. Unter Deck informiert eine Ausstellung über die Geschichte der 1911 gebauten Viermastbark.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Brodtener Ufer

Travemünde
Naturerlebnis pur und einen Panoramablick über die gesamte Lübecker Bucht bietet ein hin und zurück etwa 4 km langer Spaziergang von der Strandpromenade am Parkplatz Mövenstein in Travemünde bis zur Hermannshöhe auf dem Brodtener Steilufer. Große Fähren ziehen das ganze Jahr über vorbei, bei gutem Wetter kreuzen im Sommerhalbjahr hunderte von Segelyachten vor der Küste, die hier unter Landschaftsschutz steht. Uferschwalben haben lange, horizontale Röhren in das bis zu 20 m hohe Steilufer gegraben und ziehen darin zwischen Mai und Juli jeweils vier bis sechs Junge auf. Sandregenpfeifer brüten zur gleichen Zeit in flachen Mulden am sandigen Strand, auf dem von der abbröckelnden Kliffkante herabgestürzte Bäume herumliegen. Auch im Winter ist das Steilufer von großem Reiz, wenn die Brandung die Steine am Strand zum Grollen bringt und der Wind mit aller Gewalt versucht, weitere Teile aus der lehmigen Steilwand herauszureißen. Die Absperrungen wegen Abbruchgefahr sind unbedingt zu beachten!
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Niendorf

Niendorf
In Niendorf führt eine schöne Seebrücke hinaus aufs Wasser, wo sie in einer fischförmigen Sonnenterrasse endet. Im idyllischen Niendorfer Fischereihafen an der Aalbek-Mündung liegen noch einige Fischkutter, darunter auch Hochseekutter. Beim Anblick der Luxusjachten schmecken die Fischbrötchen aus den Buden besonders lecker.
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Ortsbild

Timmendorfer Strand

Timmendorfer Strand
An der Lübecker Bucht gelegen, gilt Timmendorfer Strand als eine der Perlen für den Ostseeurlaub. 7 km feinster Sandstrand, türkisblaues Wasser und quirliges Promenadenleben schaffen das perfekte Panorama für einen Urlaub in Ostholstein. Doch nicht nur das Ostseebad selbst, sondern ebenso die traumhafte Natur, die sich entlang der Ostseeküste und im Hinterland zeigt, macht eine Reise so reizvoll. Das Ostholsteinische Hügelland ist mit seinen tiefen Wäldern und den glitzernden Seen das ideale Ziel für Wanderungen. Eines der Highlights ist der Hemmelsdorfer See. Auf Streifzug durch das Seebad: Sehenswürdigkeiten in Timmendorfer Strand Timmendorfer Strand ist nicht nur wegen der Ostsee und der umliegenden Natur eine Reise wert, sondern beheimatet auch einige architektonische und kulturelle Sehenswürdigkeiten. So steht seit 1989 die Trinkkurhalle unter Denkmalschutz und entwickelte sich über Jahre hinweg zu einem der bekanntesten Ziele. Sie wird aufgrund der gläsernen Bauweise geschätzt und ist heute Kunst- und Kultur-Hotspot. Der alte Kurpark des Seebades lädt zudem zu einem ausgeprägten Spaziergang ein. Die hier angelegten Seen gehören zu den Alleinstellungsmerkmalen des gesamten Anwesens. Ruhepol schlechthin: Niendorf als Paradies für Klein und Groß Auf den ersten Blick sind Niendorf und Timmendorfer Strand auf der Karte fest miteinander verbunden. Bei einem Besuch wird aber schnell klar, dass das benachbarte Niendorf einen ganz eigenen Charakter hat. Es ist eine Art Ruhepol, der mit der neu gestalteten Strandpromenade und der Seebrücke zum Flanieren einlädt. Der Strand eignet sich nicht nur als Spielparadies für Kinder, sondern hält auch für Wassersportlerinnen und Wassersportler viele Angebote bereit. Zu den Highlights gehören der Vogelpark Niendorf und das Meerwasserhallenbad, das zu jeder Reisezeit einen Besuch wert ist. Auf neuen Wegen: Reisetipps für den Wanderurlaub Timmendorfer Strand und Umgebung laden in der Ostholsteinischen Hügellandschaft zu ausgedehnten Wanderungen und Spaziergängen ein. Lohnenswert ist etwa die 14 km lange Fischwanderung, die in Aalbeek-Niederung beginnt und durch das Naturschutzgebiet rund um Hemmelsdorf führt. Direkt am See kann eine erste Pause eingelegt werden. Aber auch der Steilküstenweg, der sich am Brodtener Steilufer befindet, ist eine Tour wert. Mit dem Rad gelangen Urlauberinnen und Urlauber von Timmendorfer Strand sowohl nach Travemünde als auch nach Scharbeutz.
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Ortsbild

Travemünde

Travemünde
Das lebendige Seebad Travemünde gehört als östlicher Ortsteil zu Lübeck und ist ein beliebtes Reiseziel an der Ostsee. Ob mit Kind und Kegel, allein oder als Paar – am Strand oder entlang der Flaniermeile Vorderreihe fühlt sich jeder wohl. Der Ferienort gehört bei einem Besuch an der Lübecker Bucht als Reisetipp einfach dazu. Routenplaner Travemünde: ein Urlaub an der Ostsee Schon seit 1802 darf Travemünde sich Seebad nennen und bis heute gehört die schöne Tochter Lübecks zu den beliebtesten Urlaubszielen an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. Mehr als 4 km lang ist der traumhafte Strand des Kurortes an der Lübecker Bucht. Geteilt wird er durch die Mündung der Trave in die Ostsee: Im Osten der Flussmündung liegt der Naturstrand Priwall, im Westen der Kurstrand mit bunten Strandkörben und einer breiten Strandpromenade. Reisetipps Travemünde – Highlights Wer seine Route plant, sollte folgende Sehenswürdigkeiten auf der Karte markieren: den ältesten Leuchtturm Deutschlands, das imposante Museumsschiff Viermastbark Passat am Passathafen, das Seebadmuseum, den Fischereihafen und die quirlige Vorderreihe. Hier drängen sich Restaurants und Geschäfte dicht an dicht und bieten fantastische Ausblicke auf die vorbeifahrenden dicken Pötte. Denn Travemünde ist der größte deutsche Fährhafen an der Ostsee: Von hier aus stechen Fähren nach Skandinavien und ins Baltikum in See und rauschen zum Anfassen nah am Ufer vorbei. Ein Ausflug in die Hansestadt Lübeck Bei einer Reise nach Travemünde sollte auch unbedingt ein Abstecher nach Lübeck auf dem Programm stehen: entweder mit dem Ausflugsboot auf der Trave entlang oder über den Landweg durch den mautpflichtigen Tunnel. Sehenswert ist vor allem die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Altstadt mit ihren eindrucksvollen Backsteinkirchen, kopfsteingepflasterten Gassen und mittelalterlichen Höfen. Ein Blick auf den Stadtplan zeigt: Lübeck ist vom Wasser umgeben. Eine Bootsrundfahrt ist daher ein ganz spezielles Erlebnis.
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Tourismusinformation Timmendorfer Strand

Timmendorfer Strand
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Tourismusinformation Travemünde

Travemünde
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Tourismusinformation Niendorf

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Reiseführer-Themen

Schleswig-Holsteinische Nordseeküste: Wo Wind und Wasser zu Hause sind

Es ist dieser Himmel, der überwältigt: Im Watt der Nordsee trifft der Horizont den Meeresgrund, so weit reicht der Blick. Weltnaturerbe Wattenmeer Von Holland bis nach Dänemark erstreckt sich dieses größte Wattenmeer der Welt, das zugleich größter Nationalpark Europas ist und zum Weltnaturerbe zählt. Die schönste Art, Bekanntschaft zu schließen mit der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, ist eine geführte Wattwanderung. Die Füße wühlen im Schlick, die Lungen füllen sich mit jodhaltiger Seeluft, der Wind pfeift einem um die Ohren: Willkommen im Norden. Wasser und Wind sind die Natur­gewalten, die das Leben an der Küs­te bestimmen. Um ihnen beizukommen, rammt der Mensch seit Jahrhunderten Pfähle ins Watt, zieht Gräben und müht sich, die See zu zähmen. Mit einem Satz: Er baut Deiche. Auf 300 km Länge ziehen sich diese markanten Bauwerke entlang der Küste. Krabbenpulen und Aalstaffellauf an der Nordseeküste Wind, Wellen, Watt: Nahezu jeder Küstenort hat sein Museum, das sich mit dem Meer beschäftigt, bietet Krabbenpulen an oder Deich-Radtouren. Typisch für die Menschen an der Küs­te und ihren Humor ist die ›Wattolümpiade‹ am Brunsbütteler Elbdeich. Die rund 400 Athleten dieses matschi­gen Events messen sich alle zwei Jahre in Disziplinen wie Wattfußball, Wolliball und Schlickschlittenrennen.  ›Moin‹ sagen sie an der Küste, wenn sie meinen: ›Schönen Tag‹. Oft sagen sie nicht mehr. Und das muss man hier auch nicht. Auf dem Deich sitzen, schweigen, in die Ferne schauen: Das ist das Glück an der Nordsee.
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Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee

Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salz­wiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lamm­tagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küsten­nahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sicher­gehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuro­pa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal  Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.
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Erholung an der Ostsee: Ruhe und frische Luft

Nördlichstes Bundesland der Republik, Grenze zu Dänemark, vom Meer gesäumt: Schleswig-Holstein mit seiner 384 km langen Ostseeküste hat eine lange Tradition als Urlaubsland. Das gute Seeklima, die weitläufigen Strände und wildromantischen Steilküsten lockten schon früh die feine Gesellschaft ans Meer. In Travemünde, einem der ältesten deutschen Seebäder, begann der ­Badetrieb bereits im Jahr 1802. Das kleine, aber feine Seebadmuseum vor Ort gibt ­einen guten Einblick in die Zeit der ersten Badetouristen. Ob Travemünde, Timmendorfer Strand oder Scharbeutz: Heute noch sind die traditionsreichen See­bäder um die Lübecker Bucht die stärksten Touristenmagneten.  »Die größte Schönheit … sind seine tiefen Buchten, die Fjorde oder Föhrden, die, an der ganzen Küste entlang, die Ostsee bis tief in die Mitte des Landes hinein sendet.« Mit diesen Worten beschrieb der Schriftsteller Theodor Fontane im Jahr 1864 das Schleswig-Holsteinische Hügelland im Osten. Je weiter man nach Norden fährt, umso urtümlicher wird die Natur: An der Flensburger Förde finden Besucher schöne Steilküsten und stille Badestrände.  Zentrum der Schifffahrt ist Kiel, die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. Sie ist Deutschlands größter Passagierhafen. Im Hinterland, zwischen Schleswig und Mölln, breitet sich stimmungsvoll eine Bauernlandschaft aus mit kleinen Dörfern und endlosen Rapsfeldern, Windmühlen und Wasserschlössern.  Über all dem liegt der Wind, der vom Meer kommt: Wer im Norden Urlaub macht, kann tief Luft holen.
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Deftiges und frischer Fisch: regionale Küche in Schleswig-Hostein

Auf Bauernhöfen und auf See wird hart gearbeitet. Logisch, dass zu Mittag kräftig und deftig gegessen wird. Kieler Sprotte bis Labskaus Natürlich kommt an der Küste häufig Fisch in vielerlei Gestalt auf den Tisch. Ein bekanntes Beispiel sind die Kieler Sprotten: Die heringsähnlichen kleinen Fische werden geräuchert serviert und kommen, dem Namen zum Trotz, nicht aus Kiel, sondern aus dem nördlicher gelegenen Eckernförde.  Berühmt wie berüchtigt ist der Labskaus: Dieses Seemannsgericht hat Generationen von Küstenbesuchern auf eine harte Probe gestellt. Bis sie dann überrascht feststellen durften, dass die seltsam rötliche Melange aus Kartoffeln, Gurken, Roter Bete und gepökeltem Fleisch weitaus besser schmeckt als sie aussieht. Schlachtessen und Eintöpfe Die traditionsreiche Küche der Küste hat noch andere Eigenarten zu bieten. Manche muten modernen Mägen einiges zu, so etwa das Gericht ›Schwarzsauer‹, das früher traditionell zum Schlachtfest serviert wurde. Es besteht aus dem Bauchfleisch vom Schwein, der Schnauze und den Pfoten, die in Schlachtbrühe und Schweineblut gekocht werden.  Ebenso regionaltypisch, aber weit bekömmlicher sind ›Gröner Heini‹, ein Eintopf aus Bohnen, Birnen und Speck oder die Fliederbeersuppe, die entgegen ihrem Namen aus Holunderbeeren hergestellt wird. Sie wird, mit Grießklößchen, in vielen Gasthäusern serviert. Tradition bewahrt Deftig und süß: Diese Kombination trifft man im Norden übrigens häufig an. Das gilt nicht nur für den Eintopf ›Dickmusik‹, der östlich der Kieler Förde beliebt ist. Seine Zutaten sind Trockenobst, Schinkenspeck und Gemüse. Nachsüßen ist eine regionale Eigenheit. Hier oben streut man sich gern Zucker aufs Essen, sogar auf Grünkohl.  Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival Solcher und anderer Eigenarten zum Trotz ist der Norden inzwischen ein Anlaufpunkt für Feinschmecker geworden. Viele Gastronomen haben Gerichte der regionalen Küche neu interpretiert und servieren Omas Rezepte in einer zeitgemäßen Form. Ein prominentes Aushängeschild für diesen Trend ist das ›Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival‹: Es holt von September bis Mai zahlreiche Spitzenköche in verschiedene Orte des hohen Nordens. 
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Regionale Küche an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns: Mehr als nur Hering

Fisch und Fleisch: Es sind ungewöhnliche Kombinationen, die zu den kulinarischen Kennzeichen der Region zwischen Wismar und Usedom zählen. So vereint man hier gern Matjeshering mit Speckstippe. Und zum Labskaus – durch den Wolf gedrehtes, gepökeltes Rindfleisch mit Roter Bete, Hering und Kartoffelpüree – wird ein Spiegelei serviert.  Salzig, säuerlich und süß Salzig-würziges oder leicht Säuerliches erhält an der Küste oft einen süßen Beigeschmack, z.B. bei den Speckpflaumen, in Speck gewickelte und anschließend im Back­ofen knus­prig gebratene Backpflaumen. Für den Mecklenburger Rippenbraten werden leicht angebrochene, aber nicht durchgehackte Schweinerippchen zur Tasche zusammengeklappt und mit Äpfeln, Backpflaumen und geriebenem Schwarzbrot gefüllt.  Überhaupt spielt Brot eine große Rolle, so im klassischen Brot­pudding auf der Basis altbackenen und geriebe­nen Schwarzbrotes. Oder bei der Mecklenburgischen Götterspeise, einem Auflauf aus rumgetränktem Schwarzbrot, Sauerkirschen und Sahne. Boddenfische: Zander und Aal Auf Speisekarten finden sich auch Zander und Aal, die im leicht salzhaltigen Wasser der Boddenlandschaft gut wachsen. Zander ist in feiner, auch modern-leichter Zubereitungsart auf der Karte fast ­jedes Restaurants zu finden. Aal wird weitaus deftiger und traditionell ganz unter­schiedlich serviert: geräuchert oder als ›Aal grün‹, gebraten und mit Kräutersauce, in Aspik oder als Aalsuppe, die auf Rügen mit Butter und Schlagsahne verfeinert wird. Zum Zander passt Wein, zum Aal ein Bier und ab und zu, klar, ein norddeutscher Kümmelschnaps.  Hering satt Der Ostseehering ist etwas kleiner als sein Artgenosse in der Nordsee und wird vor allem als Delikatesse aus der Räucherkammer geschätzt. Frühling und Herbst sind Heringszeit, dann ist er überall frisch und in diversen Zubereitungsarten im Angebot. Im April ist seine Laichzeit: Usedom und Rügen feiern dann die ›Herings­wochen‹, Wismar und Warnemünde die ›Heringstage‹. Hat der Hering gelaicht und ist weitergezogen, zieht im Mai der Hornfisch in die flachen Boddengewässer, um sich an der Heringsbrut satt zu fressen und selbst zu laichen. Maiaal nennen ihn die Einheimischen: Markant sind seine grünen Gräten und die lang gezogene, aal­artige Form mit spitz zulaufendem Maul. Sein zartes Fleisch ist weiß und äußerst delikat. Traditionell wird er an der Küs­te mit Stampfkartoffeln und Rhabarberkompott serviert, auf Rügen, zu den ›Hornfischtagen‹ im Mai, auch mit anderen ausgefallenen Zutaten. Deftige Fleischgerichte Deftige Fleischgerichte runden die traditionelle Küche ab. Für moderne Zungen gewöhnungsbedürftig sind Tollatschen, ein Schlachtgericht. Dies sind Klöße aus Mehl, Schweineblut, Semmelbröseln, Griebenschmalz, Zucker, Rosinen und Gewürzen. Gekocht werden sie in einer Wurst- oder Fleisch­brühe und mit der Brühe gegessen, oder nach Erkalten in Scheiben geschnitten, angebraten und mit gedünsteten Apfelscheiben serviert. Grützwurst wird in der kalten Jahreszeit zu Grünkohl geges­sen, der auf Poel und Rügen vorzüglich gedeiht. Hergestellt wird die Wurst aus Gers­tengrütze mit gehackten Grieben, Schweinefett und -blut sowie Gewürzen. Feiner ist das Sauerfleisch, kreiert aus gekochtem Schweinebauch, Ei- und Gemüsescheiben. Vorpommern war schon immer für saftigen Gänsebraten berühmt. Dazu gehören Wruken genannte Steckrüben. Da der Mensch auch trinken muss: Nach einem Strandspaziergang wärmt ein Kümmel oder ein Grog aus Rum und Tee. Edle (Obst-)Liköre sowie Schnäpse entstehen auf der kleinen Insel Ummanz. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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Beliebte Regionen und Orte