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Museen

Kelten römer museum

Manching
Im 3.-1. Jh. v. Chr. war Manching mit über 5000 Einwohnern eine keltische Metropole. Im ›kelten römer museum‹ rekonstruiert die Keltenabteilung Siedlungsstruktur und Alltagsleben und präsentiert einen spektakulären Goldschatz mit 450 Münzen. Im Zentrum der Römerabteilung stehen zwei 15 m lange Militärschiffe, die aus einem Seitenarm der Donau gehoben wurden. In der Nähe des Eingangs startet ein archäologischer Lehrpfad zu den Resten der keltischen Stadtmauer.
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Service

Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Ingolstadt
1472 wurde die erste Bayerische Landesuniversität gegründet, im 17. Jh. entstand die im Stil eines Orangerieschlösschens gestaltete Alte Anatomie als Barockanlage mit Park und Arzneipflanzengarten. Die Ausstellung zur Anatomiegeschichte ist wegen Sanierung der Alten Anatomie bis Frühjahr 2020 geschlossen. Sonderschauen und die Dauerausstellung zur Medizintechnik im neuen barrierefreien Erweiterungsbau und der Arzneipflanzengarten sind geöffnet.
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Bauwerke

Münster

Ingolstadt
Das Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau überragt die Altstadt. Die Firsthöhe des Langhausdaches beträgt beachtliche 48,50 m. Markant über Eck steht das nur wenig höhere, unvollendete Turmpaar der gotischen Hallenkirche, die 1425-1525 errichtet wurde. Im Innenraum bestimmen schlanke Rundpfeiler die lichte Raumwirkung unter dem Netzrippengewölbe. Meisterhaft gearbeitet ist der Hochaltar. Das Langhaus und den Chor mit seinen wundervollen Glasfenstern umgeben 14 Seitenkapellen mit ganz unterschiedlich gestalteten, variantenreichen Netz- und Rippengewölben.
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Bauwerke

Maria de Victoria Kirche

Ingolstadt
Die Asamkirche Maria de Victoria ist ein barockes Kleinod. Ganz unauffällig reiht sie sich turmlos in die Häuserzeile der Neubaustraße in der Altstadt ein. Dieses barocke Meisterwerk wurde als Oratorium der marianischen Studentenkongregation von den Brüdern Cosmas Damian und Egid Quirin Asam 1732-36 geschaffen. Höhepunkt im Kircheninneren ist das Deckenfresko. Auf 42 x 16 m thematisiert Cosmas Damian Asam hier die Menschwerdung des Herrn. Besonders und wertvoll ist die 1708 geschaffene Lepanto-Monstranz in der Schatzkammer. Die filigrane Schmiedearbeit in Gold und Silber stellt den Sieg der Christen über die Türken an der Meerenge von Lepanto 1571 dar.
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Bauwerke

Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt

Ingolstadt
Ingolstadt ist als einstige Landesfestung der Bayerischen Armee und Garnisonsstadt der ideale Standort für das Bayerische Armeemuseum. Seine Hauptsammlung in der Dauerausstellung im 1418 von Ludwig dem Gebarteten errichteten Neuen Schloss ist wegen Neukonzeption nur teilweise geöffnet. Die neue Ausstellung mit Ritterrüstungen, Uniformen, Waffen, Fahnen und Beutestücken aus den Türkenkriegen thematisiert Glanz und Alltag, Krieg und Frieden, Gewalt und Leid in der bayerischen Geschichte. Im nahegelegenen Festungsturm Triva zeigt das Bayerisches Polizeimuseum eine zeitgeschichtliche Schau von der Revolution 1918/19 bis in die 1980er-Jahre.
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Einkaufen

Ingolstadt Village

Ingolstadt
Das Ingolstadt Village bei Ingolstadt ist ein Outlet-Zentrum an der Bundesautobahn A9. Hier befinden sich zahlreiche Boutiquen mit Designermarken wie Michael Kors, Tommy Hilfiger oder Prada. Die Besucherinnen und Besucher schlendern gemütlich von Geschäft zu Geschäft und stöbern nach Herzenslust in den Angeboten. Shopping-Reiseführer: die Highlights des Ingolstadt Village Ingolstadt Village ist dem Baustil der oberbayerischen Region nachempfunden und besticht mit dem einladenden Charme eines bayerischen Dörfchens. Das Outlet ist das ganze Jahr hindurch geöffnet und ermöglicht ein einzigartiges Freiluft-Shoppingerlebnis für Groß und Klein. Dieses liebevoll gestaltete Ambiente ist für einen Einkaufsbummel ideal. Selbst Hunde an der Leine sind im Outlet-Dorf erlaubt. An vielen Stellen stehen Wassernäpfe zur Erfrischung für die Vierbeiner bereit. Reisetipps: Besonderheiten im Outlet-Dorf Nach der Anreise ins Ingolstadt Village über die Autobahn oder Bundesstraße 16 warten bereits über 2.000 kostenlose Parkplätze auf die Shopping-Gäste. Bei dem gesondert buchbaren Styling-Service genießen Interessierte eine persönliche Führung mit Shopping-Personal als Begleitung. Diese übernehmen von den Anproben bis zur Stilberatung die gesamte Organisation des Einkaufstrips. Wer möchte, lässt sich beim Outlet-Village als Mitglied registrieren und erhält im Anschluss regelmäßig E-Mails mit Neuheiten, speziellen Rabattaktionen oder Events im Einkaufsdorf. Und mit der dazugehörigen App planen Besucherinnen und Besucher komfortabel von zu Hause aus ihre nächste Fahrt ins Shopping-Paradies.
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Bauwerke

Herzogskasten

Ingolstadt
Der Herzogskasten (13. Jh.) ist der älteste Profanbau Ingolstadts. Einst residierten hier die Ingolstädter Herzöge, später diente der dreigeschossige Bau mit gotischem Staffelgiebel als Kornspeicher, woran die Bezeichnung Kasten erinnert. Heute ist hier die Stadtbücherei untergebracht.
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Museen

Audi Forum

Ingolstadt
Technikfreaks pilgern ins Audi Forum an der Ettinger Straße am nördlichen Stadtrand. Das ›museum mobile‹ bietet einen Rundgang durch die Geschichte des Automobils. Die Technikgalerie mit interaktiven Exponaten informiert über Meilensteine der Fahrzeugentwicklung. Eine Führung zeigt nach Voranmeldung (Tel. 0 800 283 44 44) den gesamten Produktionsprozess eines Audi.
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Museen

Stadtmuseum

Ingolstadt
Die Dauerausstellung widmet sich den Themen Mittelalter, Universität und Festungsstadt. Glanzstück ist der ausgestopfte Schimmel des Schwedenkönigs Gustav Adolf, den die Ingolstädter im Dreißigjährigen Krieg dem König unter dem Hintern weggeschossen haben. Das Spielzeugmuseum im Stadtmuseum zeigt Spielwelten der letzten 100 Jahre.
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Ortsbild

Ingolstadt

Ingolstadt
Ob Frankenstein, das bayerische Reinheitsgebot, die Illuminaten oder auch Audi: Ingolstadt hält viel Überraschendes bereit und wird als Urlaubsziel in Bayern trotzdem oft unterschätzt. Gelegen an der Donau begeistert es mit einer schönen Altstadt, die zum Bummeln und Verweilen einlädt, reichlich Grün und noch dazu einer lebhaften kreativen Szene. Die Wurzeln des heutigen Ingolstadts reichen bis in die Bronzezeit zurück. Die Stelle, an der die Schutter in die Donau fließt, war mit ihren zahlreichen Flussarmen als Handelsstandort attraktiv und entwickelte sich schnell zum wichtigsten Knotenpunkt für den Waren- und Kulturtransfer in ganz Europa. Eine der bekanntesten Reminiszenzen an die Historie ist das Collier aus baltischem Bernstein, das im Stadtmuseum wartet und 1.787 Perlen umfasst. Ingolstadt grünt: Reisetipps für einen Stadtspaziergang Bis heute prägen Mauern, Tore, Bastionen und allerhand Türme das Bild der städtischen Architektur. Ihnen vorgelagert ist jedoch die Glacis, die Ingolstadt zu einer der grünsten Städte in Bayern macht. Der Gürtel vor den Bastionen galt ursprünglich als unbewachsenes Schussfeld. Heute bildet es die grüne Lunge. Wiesen und Bäume laden zu einer kleinen Pause im Urlaub ein. Die Altstadt Ingolstadts ist dabei immer nur einen Katzensprung entfernt. Ingolstadt beheimatet zwei bekannte Parks. Der Künettegraben verdankt seine Beliebtheit den beiden Biergärten. Der Klenzepark avanciert im Sommer zum Event-Mekka. Freiluftkonzerte locken hier Tausende Besucher an. Auf dem Weg durch die Altstadt Eines der unangefochtenen Highlights von Ingolstadt ist die historische Altstadt. Jahrhundertealte Gebäude reihen sich wie Perlen an einer Kette aneinander. Der Weg durch die Altstadt beginnt am besten am Schliffelmarkt und führt dann zum Liebfrauenmünster, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Auf dem Stadtplan sind die beeindruckenden Maße kaum erkennbar. Dabei ist das Liebfrauenmünster größer als die Pariser Notre-Dame. Für den Dachstuhl verbaute man einst über 7.000 Holzstämme. Heute lohnt vor allem die Besichtigung des prächtigen Wandelaltars. Nicht weit entfernt befindet sich das mittelalterliche Kreuztor, das als Wahrzeichen von Ingolstadt gilt. Es diente mit seinem roten Backstein König Ludwig II. als Vorbild für den Neuschwansteiner Sängersaal. Museen in Ingolstadt: Reisetipps für spannende Ausflugsziele Für eine Reise durch die Jahrhunderte begeistert Ingolstadt mit einer eindrucksvollen Auswahl an Museen. Der Anatomiegarten der Stadt beheimatet mit der Orangerie das Deutsche Medizinhistorische Museum . Bereits der spätbarocke Prachtbau macht einen Besuch reizvoll. Die Dauerausstellung widmet sich der Medizingeschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Für Familien lohnt ein Abstecher in den Duft- und Tastgarten. Technik zum Anfassen gibt es im Audi Forum Ingolstadt. Neben dem Audi museum mobile versprechen Werksführungen unvergessliche Eindrücke. Kunstbegeisterte kommen im Lechner Museum mit Werken von Alf Lechner auf ihre Kosten.
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Tourismusinformation Ingolstadt

Ingolstadt
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Reiseführer-Themen

Oktoberfest Plan: Die 12 größten Festzelte in der Übersicht

Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Traditionell findet die Wiesn, wie das Oktoberfest unter Einheimischen genannt wird, auf der Theresienwiese statt und dauert 16 Tage lang. Hauptanziehungspunkt sind die riesigen Bierzelte der großen Münchener Brauereien, in denen die Besucher bayerische Spezialitäten und das speziell für die Wiesn gebraute Starkbier genießen können, welches traditionell in 1-Liter-Maßkrügen serviert wird. Bayerische Musik- und Tanzgruppen sorgen hier für ein buntes Programm und rahmen die feucht-fröhliche Schunkel-Stimmung in den Zelten. Wirft man einen Blick auf den Übersichtsplan des Oktoberfests, sieht man sofort: Alle großen, traditionellen Festzelte befinden sich in der Wirtsbudenstraße. Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest für Jung und Alt Rund um die Bierzelte locken zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen für die ganze Familie die Menschen zur Wiesn-Gaudi. Das Angebot reicht vom kinderfreundlichen Kettenkarussell über Kult-Klassiker wie das Teufelsrad und die Turmrutsche Toboggan bis hin zur Virtual-Reality-Grusel-Bahn Dr. Archibald - Master of Time und zum 80 m hohen Freifallturm Skyfall. Mega-Ausblick und Adrenalinkick sind hier garantiert. Ein Highlight ist die Achterbahn Olympia Looping, die zu den größten mobilen Achterbahnen der Welt gehört. Oide Wiesn: Gemütliche Volksfeststimmung mit Tradition Einen eigenen Bereich nimmt die Oide Wiesn ein, was soviel wie altes Oktoberfest bedeutet und 2010 zur Feier des 200. Jubiläum des Volksfestes etabliert wurde. Seitdem findet die Oide Wiesn jedes Jahr statt, außer das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest ist angesetzt. Dieses wird jedoch nur alle vier Jahre abgehalten. Für den Zutritt zur Oiden Wiesn müssen Erwachsene ein Ticket lösen, die Fahrt mit den dortigen Fahrgeschäften ist dafür wesentlich günstiger. Auf dem Lageplan befindet sich die Oide Wiesn im südwestlichen Teil der Theresienwiese. Der Eingang liegt unweit des Riesenrads.
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Bratwurst, Schäufele und dicke Klöße - fränkisch-bayerische Hausmannskost

 Die Speisekarten werden dominiert von Schweinebraten, ›Schäuferle‹, und Sauerbraten, dessen Soße gelegentlich mit Lebkuchen verfeinert wird. Das Schäuferle genießt in Mittelfranken längst den Status eines Klassikers. Die Schweineschulter wird mitsamt ihrem schaufelförmigen Knochen und der dicken Schwarte in den Ofen geschoben. Die Schwarte muss zuvor rautenförmig eingeschnitten und mit Salz, Pfeffer und Kümmel gewürzt werden, das gibt eine knusprige Kruste. Manche Restaurants servieren als Feinschmeckervariante ein Schäuferle vom Wildschwein oder Reh.  Bodenständig geht es am Schlachttag zu, wenn Kesselfleisch sowie Blut- und Leberwürste frisch zubereitet werden. Eine besondere regionale Köstlichkeit ist ein Braten vom Jura­lamm, das als Wanderschaf auf den Wacholderheiden im Altmühltal heranwächst.  Die beliebteste Beilage zu Fleisch­gerichten sind gekochte Klöße aus roh geriebenen Kartoffeln. Serviert werden Kartoffeln auch gerne als ›Baggers‹ (Puffer), Bratkartoffeln, Kartoffelsalat oder Kartoffelsuppe.  Nürnberger Bratwürste Nürnberg ist berühmt für seine Bratwürste. Sie werden traditionell auf dem Rost gegrillt und zu 6, 8, 10 oder mehr Stück mit Kraut und Meerrettich (Kren) auf Zinntellern serviert. Wer will, kann sie auch als ›Saure Zipfel‹, also im Essigsud mit Zwiebeln gekocht, bestellen. Eine weitere Nürnberger Spezialität ist die ›Stadtwurst mit Musik‹, wobei die Musik aus einem kalten Gemisch von Essig, Öl, Zwiebeln und viel Majoran besteht. An der Altmühl und an der Donau versteht man sich auf Fischspezialitäten wie Waller, Barben, Renken und Karpfen.  Zu allen Gerichten mundet ein Bier aus der Region, z.B. aus dem Kloster Weltenburg, das seit 1050 braut. Um Spalt im Fränkischen Seenland wird Hopfen angebaut. Spargel für Feinschmecker Von Anfang Mai bis zum 24. Juni (Johanni) schlagen die Herzen der Feinschmecker höher, denn dann ist Spargelzeit. Die Bauern aus Abensberg nahe der Donau und dem Knoblauchsland zwischen Nürnberg und Erlangen, Bayerns größtem Gemüseanbaugebiet, gehen in den frühen Morgenstunden zum Spargelstechen aufs Feld: Das weiße Edelgemüse soll nicht das Tageslicht erblicken und ergrünen. Wenige Stunden später steht es auf den Märkten zum Verkauf. Gegessen wird Spargel pur mit zerlasse­ner Butter, mit Schinken oder als Beilage zu einem Fleisch­gericht. Ganz vorzüglich munden natürlich auch ein herzhafter Spargelsalat oder eine Spargelcremesuppe.
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Albrecht Dürer, der bekannteste Sohn Nürnbergs

Albrecht Dürer (1471-1528) ist nicht nur Nürnbergs bekanntester Sohn, sondern wahrscheinlich auch der bedeutendste Künstler Deutschlands. Dürer und die Dürerzeit Eine ganze Epoche, die ›Dürerzeit‹, ist nach ihm benannt, und sein Einfluss auf die altdeutsche Kunst kann nicht hoch genug eingestuft werden. Seine Werke verhalfen der Renaissance in Deutschland zum Durchbruch.  Zunächst erlernte Albrecht in der väterlichen Werkstatt den Beruf des Goldschmieds. Doch der begabte Knabe wollte Maler werden! Sein Vater vermittelte ihn in die benachbarte Werkstatt von Michael Wolgemut (1434-1519), dem seiner­zeit renommiertesten Nürnberger Maler.  Wanderjahre und Werkstattgründung in Nürnberg  Nach der Lehre schlossen sich Wanderjahre an, als 19-Jäh­ri­ger war er ab 1490 am Oberrhein und im Elsass unterwegs. 1494-95 folgte eine erste Italienreise. 1497 eröffnete er in Nürnberg seine eigene Werkstatt. 1498 machte ihn sein Holzschnittwerk ›Die Apokalypse‹ mit den ›Vier apokalyptischen Reitern‹ über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.  Der Maler als Künstler 1500 entstand sein berühmtes frontales ›Selbstbildnis im Pelzrock‹ (Alte Pinakothek München), in dem er sich selbstbewusst als Künstler vorstellt. 1505-07 führte ihn die zweite Italienreise nach Venedig, wo er die Renaissancemaler Tizian, Giorgione und Giovanni Bellini studierte. 1509 bezog er das Haus am Tiergärtnertor. Seine Auftraggeber waren Könige und Kaiser wie Kaiser Maximilian I., den er 1519 porträtierte (Kunsthis­torisches Mu­seum Wien). Dürers Niederlande­reise 1520/21 geriet zum Triumphzug. Als Dürer 1528 starb – er ruht auf dem Nürnberger Johannisfriedhof – hinterließ er 70 Gemälde, ein grafisches Werk mit 100 Kupferstichen, 350 Holzschnitten und 900 Zeichnungen sowie Schriften zur Befestigungslehre, Geometrie und »Vier Bücher von menschlicher Proportion«. Dürers Erbe im heutigen Nürnberg Die Museen der Stadt Nürnberg bewahren heute fast seine gesamte Druckgrafik, während Gemälde und Zeichnungen Dürers über die ganze Welt verstreut wurden. Wer mehr über den Künstler und sein Werk erfahren will, sollte auch das Albrecht-Dürer-Haus besuchen. Bereits 1627 gelang es der Stadt Nürnberg nicht, den bayerischen Kurfürsten Maximilian I. mit glänzend gemalten Kopien davon abzubringen, Dürers berühmte ›Vier Apostel‹ (Hauptwerke der Münchner Pinakothek) von 1526 seiner Münchner Sammlung einzuverleiben, obschon der Künstler selbst sie der Stadt zu seiner »ewigen gedechtnus« geschenkt hatte.  Im Germanischen Nationalmuseum zu sehen ist das Bildnis seiner Mutter Barbara (1490), während das seines Vaters in Wien hängt. Weitere Dürerbilder des Nürnberger Museums sind die Beweinung Christi (1498/1500), Herakles im Kampf ­gegen die Stymphalischen Vögel (1500), Kaiser Karl der Gro­ße und Kaiser Sigismund (1512/13) und das Bildnis des Malers Michael Wolgemut (1516).  Dürers Werk bezeugt, dass für ihn die Kunst eine schöpferische Auseinandersetzung mit der realen Welt war. Außerhalb der Wirklichkeit gab es für ihn keine Schönheit zu entdecken: »Wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie«, schrieb er im Jahr 1528 in seiner Proportionslehre.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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