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Aktivitäten

Schwäbisches Freilichtmuseum Illerbeuren

Illerbeuren
Als wären die Häuser noch bewohnt, als machten die Handwerker gerade nur Pause – so präsentieren sich im Freilichtmuseum die rund 30 aus dem Unterallgäu und Oberschwaben zusammengetragenen Gebäude.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Frauenkirche

Memmingen
Die Fresken aus dem 15. Jhd. in der spätgotischen dreischiffigen, im Mittelschiff flach gedeckten Frauenkirche gehören zu den bedeutensten spätgotischen Wandmalereien Süddeutschlands. Sie wurden im 15. Jh. von der Memminger Schule der Strigelfamilie gemalt. Sie schmückten das Gotteshaus mit ornamentalem Dekor, wie in den Seitenschiffgewölben um die Schlusssteine, malten die Bilder mit den 12 Aposteln im Mittelschiff, ebenso den Marienzyklus an der Turmwand im südlichen Seitenschiff und dann noch die Fresken im Chor.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

MEWO Kunsthalle

Memmingen
Die MEWO Kunsthalle im ehemaligen Postamt beim Bahnhof präsentiert klassische und experimentelle aktuelle Kunstformate des 20. und 21. Jahrhunderts. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Antoniter- und Strigel-Museum

Memmingen
In diesem historischen Haus sind zwei Museen untergebracht: das Strigel-Museum, das sich mit der Malerei und Bildhauerei der Familie Strigel beschäftigt und das Antoniter-Museum welches sich ganz der Geschichte des Hospitalordens der Antoniter widmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Martin

Memmingen
Die dreischiffige Martinskirche, errichtet 1325–1500, birgt in ihrem Inneren einige Kunstschätze, u.a. mehrere Deckenfresken der Künstlerfamilie Strigel: Hans Strigel d.Ä. schuf 1445 ein Jüngstes Gericht und eine Kreuzigung Jesu, Hans Strigel d.J. malte das Madonnen-Pfeilerfresko im Südschiff und von Bernhard Strigel stammen die Fresken in der Zangmeister-Kapelle (1510). Außerdem verdient das gotische Chorgestühl Beachtung, das die Gesichter einiger stolzer Bürger von Memmingen verblüffend realistisch verewigt. Es gilt nicht nur als ein Meisterwerk der Memminger Schnitzer um 1500, sondern auch als eines der herausragenden Chorgestühle in Süddeutschland.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wallfahrtskirche Maria Steinbach

Legau Maria Steinbach
Ein Glanzlicht des Barock und Rokok ist die Wallfahrtskirche Maria Steinbach im gleichnamigen Allgäuer Wallfahrtsort. Der 1749 errichtete Bau begeistert mit seiner edlen rot-goldenen Ausstattung, die mit den entzückendsten Engelchen garniert ist, darunter das ›Plärr-Engele‹ und das ›Trotz-Engele‹. In den Gewölben der Seitenkapellen schildern bildreiche Szenen die Wundertaten der Steinbacher Madonna. Die Stukkaturen, Seitenaltäre und Kanzeln stammen von dem Wessobrunnger Künstler Johann Georg Üblhör. Bis zu seinem Tod arbeitete er am Hochaltar, den dann der Münchner Hofstuckateur Franz Xaver Feuchtmayer der Jüngere vollendete. Angeschlossen ist ein Wallfahrtsmuseum, das die Entwicklung des Wallfahrtswesen in Maria Steinbach dokumentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Memmingen
Das Rathaus am Markt wurde 1589 als Renaissancegebäude errichtet. Seine Schauseite zum Marktplatz, die im 18. Jh. neu gestaltet wurde, zeigt ein Sockelgschoss ein Tor als Durchfahrt und zwei Eingänge, darüber drei Stockwerke und das dreiteilige Giebelgeschoss mit geschweiften Giebeln. Prägende Bauteile der Fassade sind der mittlere Erkerturm und die beiden Erkertürme rechts und links. Bis heute erfüllt es seinen Zweck und ist Sitz der Verwaltung, des Oberbürgermeisters und des Stadtrates. Dienstags und samstags findet auf dem Marktplatz vor dem prächtigen Gebäude ein Wochenmarkt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Wallensteinfest Memmingen

Memmingen
Alle vier Jahre in der letzten Juli­woche (nächstes Mal 2022) mimen 4000 historisch kostümierte Einwohner den Einzug des Feldherrn Wallenstein nach Memmingen 1630.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Steuerhaus

Memmingen
Das Steuerhaus wurde im 15. Jahrhundert errichtet und diente der Stadt bis Anfang des 19. Jahrhunderts als Verwaltungsgebäude. Breitgelagert schließt es mit seinen Erdgeschossarkaden die Nordseite des Marktplatzes ab. Im 18. Jh. wurde es um ein Geschoss aufgestockt und erhielt 1906-09 die üppige historistische assadenmalerei im Stil des Neurokoko. Heute befinden sich in dem Gebäude darin ein Café und Geschäfte.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Memmingen

Memmingen
Durch seine abwechslungsreiche Geschichte hat Memmingen beeindruckende Sehenswürdigkeiten zu bieten. Farbenfrohe Häuserfassaden begleiten einen Bummel durch die Stadt ebenso wie moderne Architektur und prachtvolle Bauwerke. Die Tore, Mauern und Türme Memmingens wurden aufwendig restauriert und prägen die Altstadt ebenso wie das quirlige Leben auf dem Marktplatz. Um sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen, lohnt sich im Urlaub der Weg auf die Türme der Kirche St. Martin. Vor allem im Sommer lädt das Pfarramt täglich zu Turmführungen ein. Reisetipps für einen Spaziergang durch Memmingen Bei einem Spaziergang entlang der historischen Stadtmauer lassen sich viele Highlights erkunden. Insgesamt umfasst sie sieben Tore sowie 26 Türme und mit der Kohlschanze die älteste überdachte Stadtmauer in Deutschland. Ulmer- und Schwalbenschwanzturm sind weitere steinerne Zeitzeugen der Geschichte. Der Ulmer Turm stammt aus dem 14. Jh. und besitzt an der Innenseite ein Gemälde, das an den Einzug von Maximilian I. erinnert. Route planen zu historischen Plätzen und Bauwerken Mit ADAC Maps geht es am Urlaubsziel Memmingen zunächst zum zentralen Marktplatz. Nur wenige Minuten davon entfernt befindet sich mit der Tiefgarage an der Stadthalle eine kostengünstige Parkmöglichkeit für den Besuch. Sowohl am Dienstag als auch am Samstag lädt der Platz zum Wochenmarkt ein. Das 1488 erbaute Rathaus darf sich mit der seiner Rokokofassade als eines der schönsten Gebäude der Stadt vorstellen. Ähnlich aufwendig gestaltet ist das Steuerhaus. 1495 erbaut, diente es als Sitz der Finanzverwaltung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Großzunft

Memmingen
Die Großzunft ist ein prächtiges rotes Gebäude, dass die Ostseite des Marktplatzes beherrscht. Bis heute zeugt es vom früheren Reichtum der Patrizier der ehemaligen Reichsstadt Memmingen. In der Großzunft hatten sich nach der Zunftrevolution der Handwerker von 1347 wohlhabende Patrizier zusammengeschlossen. 1718-19 erbauten sie sich dieses repräsentative Versammlungsgebäude, das zugleich als Ballhaus diente.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Siebendächerhaus

Memmingen
Dieses Gerberhaus wurde im Auftrag der Stadt 1601 für die Gerberzunft gebaut.Es war eine Gemeinschaftseinrichtung der Gerberzunft und diente als Trockenhaus: Durch die aufklappbaren Seitenluken des spitzgiebeligen Daches in denen heute Fenster sitzen, wurde der Dachboden optimal belüftet, so dass die auf Balken aufgehängten Felle, oder das Leder gut trocknen konnte. Das Haus wurde 1945 durch einen Bombenangriff stark beschädigt, die Wandfüllungen herausgesprengt, die Fachwerkkonstruktion selbst jedoch blieb stehen. Heute beherbergt das Siebendächerhaus u.a. eine Apotheke.
Tipp der ADAC Redaktion
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Reiseführer-Themen

Oktoberfest Plan: Die 12 größten Festzelte in der Übersicht

Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Traditionell findet die Wiesn, wie das Oktoberfest unter Einheimischen genannt wird, auf der Theresienwiese statt und dauert 16 Tage lang. Hauptanziehungspunkt sind die riesigen Bierzelte der großen Münchener Brauereien, in denen die Besucher bayerische Spezialitäten und das speziell für die Wiesn gebraute Starkbier genießen können, welches traditionell in 1-Liter-Maßkrügen serviert wird. Bayerische Musik- und Tanzgruppen sorgen hier für ein buntes Programm und rahmen die feucht-fröhliche Schunkel-Stimmung in den Zelten. Wirft man einen Blick auf den Übersichtsplan des Oktoberfests, sieht man sofort: Alle großen, traditionellen Festzelte befinden sich in der Wirtsbudenstraße. Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest für Jung und Alt Rund um die Bierzelte locken zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen für die ganze Familie die Menschen zur Wiesn-Gaudi. Das Angebot reicht vom kinderfreundlichen Kettenkarussell über Kult-Klassiker wie das Teufelsrad und die Turmrutsche Toboggan bis hin zur Virtual-Reality-Grusel-Bahn Dr. Archibald - Master of Time und zum 80 m hohen Freifallturm Skyfall. Mega-Ausblick und Adrenalinkick sind hier garantiert. Ein Highlight ist die Achterbahn Olympia Looping, die zu den größten mobilen Achterbahnen der Welt gehört. Oide Wiesn: Gemütliche Volksfeststimmung mit Tradition Einen eigenen Bereich nimmt die Oide Wiesn ein, was soviel wie altes Oktoberfest bedeutet und 2010 zur Feier des 200. Jubiläum des Volksfestes etabliert wurde. Seitdem findet die Oide Wiesn jedes Jahr statt, außer das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest ist angesetzt. Dieses wird jedoch nur alle vier Jahre abgehalten. Für den Zutritt zur Oiden Wiesn müssen Erwachsene ein Ticket lösen, die Fahrt mit den dortigen Fahrgeschäften ist dafür wesentlich günstiger. Auf dem Lageplan befindet sich die Oide Wiesn im südwestlichen Teil der Theresienwiese. Der Eingang liegt unweit des Riesenrads.
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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