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Klodzko

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Kłodzko schmiegt sich in den Talkessel der Glatzer Neiße (Nysa Kłodzka). Zum Schutz gegen die Nachbarn im Norden errichteten böhmische Fürsten hier 981 eine Grenzburg, die später zur Festung ausgebaut wurde. Von der Aussichtsterrasse Hohe Bastion (Wieża Bastionowa) bietet sich ein weiter Blick über die Stadt, hinaus ins Glatzer Land, auf das Heuscheuergebirge (Góry Stołowe) und das Glatzer Schneegebirge (Góry Kłodzkie Snieżnik).
Die Gotische Brücke (Most Gotycki) von 1390 überspannt einen Nebenfluss der Glatzer Neiße. Mit ihren sechs barocken Steinfiguren wirkt sie wie eine Miniaturversion der berühmten Prager Karlsbrücke. 
Mittelpunkt Kłodzkos ist der Marktplatz mit Neorenaissancerathaus, barockem Löwenbrunnen und der Mariensäule von 1682. 
Südwestlich des Platzes erhebt sich die gotische Marienkirche (Kościół Wniebowzięcia NMP). Ihr Hochaltar und der Stuckdekor mit Blumenmotiven und Engelsfiguren entstammt der Barockzeit.
Neben der Marienkirche befindet sich der Eingang zum Unterirdischen Jahrtausendweg (Podziemna Trasa Turystyczna im. 1000-lecia Państwa Polskiego), der 1966 zum tausendjährigen Bestehen Polens angelegt wurde. Es handelt es sich um das 600 m lange Teilstück eines Systems von Kellern und Gängen unter der Altstadt, in dem Kaufleute zwischen dem 13. und 17. Jh. Waren lagerten. Unterhalb der Burg gelangt man aus dieser Höhlenatmosphäre zurück ans Tageslicht.
 

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Jahrtausendweg Klodzko

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1966 wurde zum tausendjährigen Bestehen Polens der Unterirdische Jahrtausendweg (Podziemna Trasa Turystyczna im. 1000-lecia Panstwa Polskiego) angelegt. Hierbei handelt es sich um das 600 m lange Teilstück eines Systems von Kellern und Gängen unter der Altstadt, in dem Kaufleute zwischen dem 13. und 17. Jh. Waren lagerten. Der Eingang in diese beeindruckende Unterwelt befindet sich neben der Marienkirche (ul. Zawiszy Czarnego), der Ausgang unterhalb der Burg.
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Festung Klodzko

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Um sich gegen die Nachbarn im Norden zu schützen, errichteten böhmische Fürsten hier 981 eine Grenzburg. Aus dieser wurde im 15./16. Jh. ein Schloss, später eine Festung. So kamen ab 1680 Besfestigungsbastionen dazu und ab 1743 befahl Friedrich II. von Preußen, der die Festung im Schlesischen Krieg erobert hatte, die Modernisierung der Anlage. Ab 1770 schließlich wurde die Anlage ein weiteres Mal ertüchtigt und dabei der dreistöckige Donjon mit 42 Artilleriekasematten gebaut. Hundert Jahre später waren solche Festungen nicht mehr zeitgemäß und so wurde die Festung 1877 aufgehoben. Bei unterschiedlichen Besichtigungstouren sind die wehrhaften Bastionen, Kasematten und auch Höfe zugänglich. Von der Aussichtsterrasse Hohe Bastion (Wieza Bastionowa) bietet sich ein weiter Blick auf die Stadt, ins Glatzer Land, auf das Heuscheuergebirge (Gory Stolowe) und das Glatzer Schneegebirge (Gory Klodzkie Snieznik).
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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