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Museen

Bodensee-Obst-Museum

Frickingen
Das Bodensee-Obst-Museum in Frickingen, etwa 10 km nordöstlich von Überlingen, zeigt Geschichte und wirtschaftliche Bedeutung des Obstes bis hin zu seiner häuslichen Verwertung. Das Musuem ist in der Scheune des Petershauser Hofes von 1591 untergebracht. Es dokumentiert die Gechichte des Obstanbaus am Bodensee, der mit den Römern begann, zeigt auf welche Rolle Klöster und Fürstenhäuser bei der Etablierung des Obstes als Grundlage der Ernährung spielten und erläutert, was es mit derm Zeitalter der Pomologie auf sich hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Auto & Traktor Museum Bodensee

Uhldingen-Mühlhofen
Das ›Auto & Traktor Museum Bodensee‹ zeigt 350 Oldtimerfahrzeuge, u.a. den legendären Lanz Bulldog und Marken wie Kramer, Hanomag und den Bestseller Unimog. Hinzu kommen Pkw und Kräder von Adler, BMW, Dkw, Mercedes und Zündapp.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Salem

Salem
Von Macht und Reichtum der früheren Zisterzienserabtei Salem zeugen die prächtigen Gebäude, die als Internat dienen. Die fünfschiffige Klosterkirche schmücken 27 Altäre, barocke Putti und Alabaster-Amphoren. Im Abteigebäude sind der barocke Kaisersaal mit 16 Kaiserstatuen und Feuchtmayerstuck sowie der klassizistische Bibliothekssaal Höhepunkte der Raumkunst. Highlight des Klostermuseums ist Bernhard Strigels Marienaltar von 1507 mit der Geburt Christi als Nachtbild.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Affenberg Salem

Salem
Auf dem weitläufigen Affenberg tummeln sich über 200 Berber­affen zwischen den Besuchern und lassen sich mit gratis verteiltem Popcorn füttern. Bis auf 12 m Höhe führt der Treewalk zu den Affen in die Bäume. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Basilika Birnau

Birnau
Eingebettet in Weinberge und Obstgärten grüßt die barocke Klosterkirche Birnau über den See. Heiteres Rokoko strahlt im Innenraum der 1746–49 errichteten Wallfahrtskirche. Die meisterlichen Deckenfresken zum Lob Mariens malte ab 1749 der Rokokomaler Gottfried Bernhard Göz. Dralle Barockengelchen tummeln sich an Säulen und Altären. Berühmt ist der ›Honigschlecker‹, ein Putto mit Honigkorb am rechten Seitenaltar. Er stammt wie die Altäre, Skulpturen und Stuckaturen von Joseph Anton Feuchtmayer, der 1748–57 die Gesamtausstattung besorgte. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Münster St. Nikolaus

Überlingen
Hoch ragt das spätgotische Münster St. Nikolaus auf. Die fünfschffige Basilika mit Obergaden wurde 1350-1576 errichtet. Bündelpfeiler des Mittelschiffes tragen ein kräftiges Kreuzrippengewölbe, die ebenfalls kreuzrippengewölbten Seitenschiffe trennen Rundpfeiler von den äußeren Schiffen. Von zwei geplanten Türmen wurde nur einer fertig, der mit 66 m Höhe nicht nur die Stadt überragt, sondern auch von weither zu sehen ist. Der Rat der Stadt ließ damit den größten spätgotischen Kirchenbau am Bodensee errichten und präsentierte Überlingen als stolze, mächtige Stadt am Bodensee. Den Chor schmückt eines der bedeutendsten Kunstwerke des Bodenseeraumes: der 10 m hohe, figurenreiche Schnitzaltar, der 1613–16 in der Werkstatt des Überlinger Holzschnitzers Jörg Zürn (1583-1635/38) entstand. Nicht weniger als 23 lebensgroße und mehr als 50 kleinen Figuren aus Lindenholz entstanden für den Altar. Umgeben von Heiligen und Propheten zeigt der Altar biblische Szenen: über dem Altar ›Mariä Verkündigung‹, als Hauptthema darüber in der Mitte ›Christi Geburt mit der Anbetung der Hirten‹, darüber ›Mariä Krönung‹, dann Gottvater und zu oberst Christus am Kreuz. Der Marienaltar in der Betz´schen Kapelle ist eine der frühesten Arbeiten Jörg Zürns, der die Figur Sebastians und die Steinreliefs eigenhändig aus Stein gemeißelt hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Heiligenberg

Heiligenberg
Schloss Heiligenberg thront als ein Meisterstück der Renaissance auf einem Hochplateau. Sein Rittersaal gilt als schönster Renaissancesaal nördlich der Alpen. An der ca. 400 qm großen, aus Lindenholz geschnitzten Kassettendecke stellen über 1000 Figuren alle Spielarten der Tafel- und Familienfreuden dar.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Uhldingen-Mühlhofen

 
Uhldingen-Mühlhofen in Baden-Württemberg ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber und Kulturinteressierte. Umgeben von der Landschaft des Bodensees , bietet Uhldingen-Mühlhofen eine Fülle an Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten. Ob entspannte Spaziergänge entlang des Seeufers, Besuche der historischen Pfahlbauten oder Erkundungen der umliegenden Weinberge - hier kommt jeder auf seine Kosten. Die gastfreundliche Atmosphäre und die Vielfalt der Aktivitäten machen Uhldingen-Mühlhofen zu einem perfekten Reiseziel für verschiedene Zielgruppen.  Kultur und historische Pfahlbauten in Uhldingen-Mühlhofen  Uhldingen-Mühlhofen ist bekannt für seine historischen Pfahlbauten , die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Im Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen am Bodensee kann man eintauchen in die faszinierende Welt der bronzezeitlichen Siedlungen und mehr über die Lebensweise der damaligen Bewohner erfahren. Zusätzlich sind die Pfahlbauten auch als Freilichtmuseum zugänglich und bieten einen Einblick in das Leben an einem Ufer des Bodensees vor über 4.000 Jahren. Für Kulturinteressierte ist ein Besuch der Pfahlbauten ein absolutes Muss.  Naturerlebnis Uhldingen-Mühlhofen  Die Lage von Uhldingen-Mühlhofen direkt am Ufer des Bodensees ermöglicht eine Vielzahl von Naturaktivitäten. Entlang des Sees gibt es wunderschöne Wander- und Radwege, die atemberaubende Ausblicke auf das Wasser und die umliegende Landschaft bieten. Besonders empfehlenswert ist eine Bootsfahrt auf dem Bodensee, um die idyllischen Orte entlang der Küste zu erkunden. Für Wassersportliebhaber gibt es zudem zahlreiche Möglichkeiten zum Segeln, Surfen oder Stand-Up-Paddeln.  Uhldingen-Mühlhofen für Feinschmecker und Wellnessliebhaber  Uhldingen-Mühlhofen und die umliegende Region sind für ihre kulinarischen Köstlichkeiten und ihre Weine bekannt. In den gemütlichen Restaurants und Gasthäusern kann man die regionale Küche mit ihren Spezialitäten wie die berühmten Bodensee-Felchen oder schwäbischen Maultaschen genießen. Für eine Wellness-Auszeit bietet sich das nahegelegene Thermenparadies Meersburg an, wo man in den warmen Thermalquellen entspannen und sich verwöhnen lassen kann.  Dieser Text wurde redaktionell mit Unterstützung von Textautomation erstellt. 
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Ortsbild

Überlingen

Überlingen
Überlingen liegt malerisch am Nordufer des Bodensees, der hier Überlinger See heißt. Nach Friedrichshafen ist sie die zweitgrößte Stadt der Bodensee-Region, berühmt für ihre traumhaften Gärten und die üppig bepflanzte, längste Seepromenade des Bodensees. Zu den Überlingen-Reisetipps für Botanik-Fans gehört der weitläufige Stadtgarten: Hier gibt es Kakteen und exotische Blütenpracht zu bestaunen. Nur folgerichtig, dass die Landesgartenschau 2021 in Überlingen stattfand: Ihre blühenden Spuren trägt die Stadt bis heute. Highlight auf dem Stadtplan: Die Altstadt von Überlingen, die bereits 1180 das Stadtrecht erhielt und mit Getreide-, Salz- und Weinhandel zu Wohlstand gelangte – der sich im prächtigen Stadtbild widerspiegelt. Highlight im Reiseführer: Altstadt mit mittelalterlichem Flair Aus dem Mittelalter stammen die Stadtbefestigung mit dem Franziskanertor sowie die Fachwerkhäuser in der zauberhaften Luziengasse. Hoch ragt das gotische Münster St. Nikolaus über die Dächer der Altstadt, während die Alte Staatskanzlei am Rathaus zu den schönsten Renaissancebauten im Bodenseeraum zählt. Einen grandiosen Blick über die Stadt ermöglicht der Gallerturm vom Aussichtspunkt Gallerhöhe am Stadtgarten. Das moderne Überlingen zeigt sich wiederum im Bodenseereiter-Brunnen (auf der Karte nahe dem Hafen gelegen), das dem Schriftsteller Martin Walser gewidmet ist. Weltberühmte Sehenswürdigkeit: die Insel Mainau Das Ausflugsschiff befördert Reisende in 30 min auf die Blumeninsel Mainau, von Konstanz am anderen Seeufer aus führt eine Brücke hinüber. Die Insel gehört ganzjährig zu den beliebtesten Urlaubszielen am Bodensee: 1,2 Mio. Gäste aus aller Welt pilgern jährlich hierher, um sich an der Blütenpracht auf der Insel zu erfreuen. Besonders berühmt sind die Blumenuhr, die Mediterran-Terrassen und die italienische Blumen-Wassertreppe. Sehenswert ist außerdem das Schloss Mainau mit seiner Rokoko-Ausstattung. Im Winter locken das Palmen- und das Schmetterlingshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Überlingen

Überlingen
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Reiseführer-Themen

Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Das Schwabenland - vielfältige Landschaften, vielfältige Menschen

Die unterschiedlichen Temperamente von Neckar und Donau, messbar etwa in Fließgeschwindigkeit, haben das Schwabenland nachhaltig geprägt. Entlang des regeren Neckars liegt das wirtschaftliche und politische Zentrum Südwestdeutschlands, während es an der gemächlich dahinströmenden Donau eher beschaulich zugeht. Liebliches Unterland So finden sich im Unterland am ­Neckar beste Böden in lieblichen Flusstälern, deren mildes Klima schon von den Römern für den Anbau guter Weine entdeckt wurde. Der aus der Landwirtschaft erwachsende Wohlstand ließ bereits im Mittelalter viele Städte mit Fachwerkhäusern und mächtige Burgen  gedeihen. Nach dem Motto ›Guter Tropfen hebt die Laune‹ genießen die hiesigen Schwaben den Ruf, redseliger und lebens­lustiger zu sein als ihre wortkargen Stammesgenossen auf der Alb. Droben im Oberland Bis knapp über 1000 m erhebt sich die Schwäbische Alb. Zwischen ihren schroffen weißen Jurawänden erstreckt sich eines der burgenreichsten Gebiete Deutschlands. Gut beschilderte Wege machen die Hochflächen mit ihren Wacholderheiden und stillen Dörfern zum beliebten Wanderziel. Weiter im Süden hat sich die Donau durch das Juragestein der Alb genagt und eine einzigartige bizarre Felslandschaft geformt. Hier entstand durch die Verbindung zum katholischen Bayern eine tradi­tionsverhaftete, lebensfrohe Kultur mit Kirchen und Klöstern im sinnesfrohen Barock und Rokoko.
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Schwäbische Küche: Gaumenfreuden wie Gott im Ländle

Des Schwaben Leibspeise sind selbstgemachte Spätzle. Der Teig aus Eiern, Mehl, Wasser und Salz wird entweder durch die Spätzlepresse gedrückt, gehobelt (dann sind es Knöpfle) oder – traditionell – von einem Brett Spätzle für Spätzle in kochendes Wasser geschabt. Fertig ist, was oben schwimmt. Spätzle für Spätzle Spätzle lassen sich als eigenständiges Gericht mit Sauerkraut (Krautspätzle) oder mit Käse und gerös­te­ten Zwiebeln (Kässpätzle) genießen. Sie passen perfekt zu Zwiebelrost-, Kalbs- oder Schweinebraten, zu Hirsch, Hase oder Reh. Preiselbeeren und eine feine Rahmsoße mit Pilzen runden das Ganze trefflich ab. Spätzle sind auch die Beilage zu Linsen: Mit einem Schuss Essig, mit Saiten (sie sind den Wiener Würstchen verwandt) und Rauchfleisch überzeugt dieses Gericht auch Nichtschwaben.  Versteckte Fleischeslust  Wer an Schwäbische Küche denkt, dem fallen sofort Maultaschen ein, eine alte Fastenspeise, mittels derer man Fleisch vor Dorfpfarreraugen getarnt servieren konnte. Ob in Fleischbrühe schwimmend oder in der Pfanne in Butter geschmälzt und mit gerösteten Zwiebeln bestückt – die original, mit klein gehacktem Fleisch und Spinat gefüllten Nudelteigtaschen mun­den am besten frisch zubereitet. Dazu schmeckt ein schwäbischer Kar­toffelsalat: Gekochte Kartoffeln werden in feine Scheiben gerädelt, dann mit Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Essig und Fleischbrühe angemacht. Zum Schluss noch ein ›Schucker‹ Öl, bis der Salat schmatzt. Schwäbisch ist auch das Vesper, eine kalte Brotzeit mit Schinkenwurst, ­Leberkäse, Landjäger, Schwartenmagen, Sülze, Eisbein oder Kasseler Ripple. Dazu gibt es Laugenbrezeln und Laugenbrötchen sowie eingelegte saure Gürkchen, und natürlich darf Senf nicht fehlen. Dazu trinkt man Bier, Wein, sauren Sprudel (Mineralwasser) oder – klassisch Most. Süßes aus dem Ofen Dampfnudeln mit Backobst oder ­Vanillesoße stillen süße Gelüste, auch Ofenschlupfer aus geschichteten trockenen Weißbrotscheiben und Apfelringen samt Zimt und Zucker, getränkt mit einer Mixtur aus Eiern, Milch und Sahne sind eine schwäbische Süßspeisenspezialität.
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Baden-Württemberg - The Länd - punktet mit Erfindern und Schriftstellern

»Wir können alles. Außer Hochdeutsch.« Diese volksnahe Imageparole von Baden-Württemberg, das sich selbst The Länd nennt, ist längst ein vielzitierter Klassiker. Nicht zu vergessen: »Was sie nicht haben, erfinden sie einfach.« Erfindergeist Den Büs­tenhalter zum Beispiel und die Zeitung, den VW-Käfer, den Dübel, den Leitz-Ordner, die Feuerversicherung, die Motorsäge, den Konsumverein oder gar ein Solarluftschiff. Viele dieser Schöpfungen hatten ihren Ursprung im Kopf eines Schwaben. Schwäbische Erfinder, aber auch große Poeten und geistreiche Philosophen haben im Lauf der Jahrhunderte in auffällig großer Zahl ihre Kreativität unter Beweis gestellt und zum wirtschaftlichen wie geis­tigen Wohlstand der Region beigetragen.  Literatur von Hölderlin bis Hermann Hesse Die reizvolle Landschaft, namentlich die um die alte Universitätsstadt Tübingen, hat Schriftsteller wie Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff und Hermann Hesse in ihren Bann gezogen. Auch der Ludwigsburger Eduard Mörike und Friedrich Schiller aus Marbach ließen sich durch die besondere Aura des Ländles inspirieren. Heute sind 90 Museen und Gedenkstätten im Dachverband Literaturland Baden-Württemberg vereint. Dieser organisiert Ausstellungen und andere Events und informiert über Literarische Radwege. Erfinder in The Länd: von Kepler und Daimler bis Bosch Im Gegensatz zu den Poeten sind die großen Tüftler des Schwabenlandes nicht durch eine Denkmalstraße erfahrbar. Ihre Patente aber prägen heute die Welt. Der aus Ahlbeck bei Ulm stammende Robert Bosch etwa entdeckte 1902 die Hochspannungs-Magnetzündung und brachte so den Verbrennungsmotor in Schwung.  Ab 1883 entwickelten Gottfried Daimler aus Schorndorf und sein Freund Wilhelm Maybach in einem Gartenhaus in Stuttgart-Bad Cannstatt den ersten schnell laufenden Benzinmotor. 1885 betrieben sie damit erfolgreich ein Zweirad, 1886 dann ein Boot. Im selben Jahr ratterte auch Daimlers erster Kraftwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Heute beschreibt hier das Mercedes-Benz-Museum Automobilgeschichte.  Innovationsgeist machte in Schwaben aber schon lange zuvor Schule. Das astronomische Fernrohr erfand 1611 Johannes Kepler aus dem heutigen Weil der Stadt. Ab 1770 konstruierte Philipp Matthäus Hahn in Onstmettingen die erste brauchbare Rechenmaschine und schließlich die erste gewichtslose Waage. Und die frühesten Kunstwerke der Menschheit sind die 40 000 Jahre alten Elfenbeinfiguren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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