ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Esens-Bensersiel

Bensersiel
Route planen

Esens wurde im Mittelalter als Handels- und Marktort auf dem sturmflutsicheren Geestrand unweit der Küste gegründet. Bereits ab der Wende vom 19. zum 20. Jh. entwickelte sich der Fremdenverkehr, sodass der Ort mit den Sielhäfen Bensersiel und dem 10 km östlich gelegenen Neuharlingersiel zum Verkehrsknoten für die Versorgung der ostfriesischen Inseln wurde.
Im Strandportal von Bensersiel finden sich viele nützliche Einrichtungen von der Touristeninformation bis zu Veranstaltungsräumen für Lesungen und Bastelkurse. Vom Hafen Bensersiel aus startet täglich die Fähre zur autofreien Insel Langeoog, vom Hafen Neuharlingersiel zur ebenfalls autofreien Insel Spiekeroog.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Nationalpark-Haus Dornumersiel

Dornumersiel
Die Dauerausstellung im Nordsee-Haus Dornumersiel legt den Schwerpunkt auf die nachhaltige Energiegewinnung und -erzeugung, wobei es vorrangig um den Spannungsbogen zum Natur- und Landschaftsschutz geht. Das zweite Thema Von der Küste zur Insel bietet sich an, weil in unmittelbarer Nähe die Wattwanderroute Neßmersiel-Baltrum vorbeiführt. Außerdem werden u.a. Wattwanderungen, Exkursion durch die Salzwiesen und vogelkundliche Wanderungen angeboten.  
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bernstein Huus Esens

Esens
Vom Kiefernharz zum Bernstein: Auf zwei Etagen präsentiert Museumsinhaber und Bernsteinexperte Siegfried von Esmarch viele interessante Exponate und edlen Schmuck. In dem kleinen, aber feinen Museum wird mit der Entstehungsgeschichte, weltweiten Vorkommen und Abbaumethoden umfassend über das Naturwunder Bernstein informiert. Schon den alten Römern war Bernstein an den Küsten des Nordens ein willkommenes Tauschmaterial.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Stadt Schkür

Esens
Der schönste Ort für ein Kännchen Tee in Esens ist die Stadt-Schkür nahe dem Rathaus. Der Name bedeutet Stadtscheune, diese wurde 1851 errichtet. Heute beherbergt sie eine Teestube und zugleich ein Privatmuseum für ostfriesische Antiquitäten. Hier wird dem Gast nicht nur Tee ausgeschenkt, sondern auch die ostfriesische Teezeremonie erklärt. Eine weitere Spezialität ist der frisch geräucherte Aal, zu dem ein mit Schnaps gefüllter Zinnlöffel gereicht wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Magnus Kirche Esens

Esens
Hohe Bäume umringen die um 1854 erbaute St. Magnus-Kirche im Herzen der Stadt. Ihren Altar ziert ein 1714 kunstvoll geschnitzter Weinstock als Symbol des ewigen Lebens.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Haustierpark Werdum

Werdum
Woll- und Zwergschweine, Angora- und Fauenziegen, Hühner, Fasane und Bronzeputen: Im Haustierpark sind allerlei Tiere zu beobachten und z.T. auch zu streicheln. Hier leben v.a. Haustiere aus aller Welt, deren Arten vom Aussterben bedroht sind. Außerdem gibt es einen Garten mit über 40 Kräuter-, Bauern- und Medizinalpflanzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Langeoog

Langeoog
Strand und Meer, soweit das Auge reicht und kein störender Autolärm: Ein Urlaub auf der Nordseeinsel Langeoog verspricht Entschleunigung pur. Die Ostfriesische Insel punktet darüber hinaus vor allem mit ihrer Vielseitigkeit. Das umfangreiche Sportangebot lädt zum Aktivurlaub ein und dank zahlreicher Museen und Sehenswürdigkeiten ist auch für Kulturfans viel geboten. Wer Erholung braucht, relaxt am vierzehn Kilometer langen Sandstrand, bucht eine Anwendung im Kur- und Wellnesscenter oder genießt die malerische Natur mit ihrer erstaunlichen Artenvielfalt. Unsere Reisetipps zeigen: Hier kommt jeder Urlaubstyp auf seine Kosten! Sehenswürdigkeiten auf Langeoog  Als autofreie Insel ist Langeoog ein Paradies für Radfahrende, was an den Fahrradverleihen an nahezu jeder Ecke und mehr als 35 km Radwegen ersichtlich wird. Einmal auf den Sattel geschwungen, geht die Entdeckungstour der Nordseeinsel durch die idyllische Dünenlandschaft direkt los. Markieren Sie auf der Karte von Langeoog unbedingt den 1909 erbauten Wasserturm, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Insel. Von ganz oben genießen Sie eine beeindruckende Panoramaaussicht. Ebenso sehenswert sind das Schifffahrtsmuseum, die Inselkirche aus dem 19. Jahrhundert und das Heimatmuseum “Seemannshus”. Langeoog: Erholung, Sport und Natur  Wer sich nach einem Tag im Sattel nach Entspannung sehnt, regeneriert am besten bei einer Ayurvedischen Massage oder einem Meerwasserbad im Kur- und Wellnesscenter der Insel. Entschleunigung gibt es auch am langen, schneeweißen Sandstrand von Langeoog, der aber gleich mit den nächsten Aktivitäten und Strandsportarten wie Segeln, Kitesurfen, Nordic Beachwalking oder Beachvolleyball lockt. Ganz oben in jedem Reiseführer für den Nordseeurlaub steht natürlich eine geführte Wattwanderung. Unser Tipp: Eine sportliche Herausforderung bietet die Tagestour durchs Watt von Neuharlingersiel nach Langeoog – beeindruckender Weitblick inklusive.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Aussichtsplattform Osterhook

Langeoog
Die Aussichtsplattform Osterhook ist am Besten mit dem Fahrrad zu erreichen. Hier können Seehunde beobachtet werden, die sich nach dem anstrengenden Fischfang am Strand ausruhen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Esens
Das große Gebäude am Marktplatz wurde um 1700 vom Kanzleirat Wilhelm von Heespen zum sogenannten Palais von Heespen ausgebaut. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts war darin rund 200 Jahre lang das Wangelinsche Witwenstift untergebracht, bis dieses in den 1960er Jahren umgesiedelt wurde. Seitdem befindet sich im dem klassizistischen Haus das Rathaus Esens.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hafen

Neuharlingersiel
Der Hafen ist das Herzstück von Neuharlingersiel, hier kann man beim Blick aufs Meer die Seele baumeln lassen, den Fischern bei der Arbeit zusehen oder eine Kleinigkeit essen. In den Sommermonaten findet hier freitags ein Wochenmarkt statt, sonntags können die tradtionellen Hafenkonzerte besucht werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Meierei

Langeoog
Auf dem Weg zur Aussichtsplattform Osterhook bietet sich die Gaststätte Meierei zur Rast an. Hier gibt es hausgemachte Speisen und frischgepressten Sanddornsaft.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Esens

Esens
Sie ist Ostfrieslands größtes Gotteshaus und bietet 1500 Menschen ­einen Platz: die 1850 erbaute St. Magnus-Kirche im Herzen der Stadt. Nur ein paar Schritte entfernt steht am Marktplatz das klassizistische Rathaus (18. Jh.), das im Rahmen einer Stadtführung besichtigt werden kann. Das Bernstein Huus, ein Schmuckgeschäft in der Herderstraße, besitzt ein kleines Bernsteinmuseum. Der schönste Ort für ein Kännchen Tee ist die Stadt-Schkür nahe des Rathauses. In der einstigen Viehmarkthalle und Gerätescheune werden nicht nur landwirtschaftliche Kleingeräte und ostfriesische Hausgegenstände gezeigt, sondern auch Tee ausgeschenkt und die ostfriesische Tee­zeremonie erklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Neuharlingersiel

Neuharlingersiel
Die raue Nordseeküste, endlose Dünen, spannende Wattwanderungen, Erholung im Strandkorb: Neuharlingersiel im ostfriesischen Landkreis Wittmund ist aus guten Gründen ein beliebtes Urlaubsziel. Das Nordseeheilbad besticht mit Stränden, dem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer und vielen weiteren Highlights. Sehenswürdigkeiten und Freizeit-Aktivitäten auf der Neuharlingersiel-Karte Am romantischen Kutterhafen kann man beobachten, wie die Krabbenkutter einlaufen. Sonntags finden dort regelmäßig Konzerte statt. Vom Hafen führt ein Weg direkt zum historischen Sielhof mit angrenzendem Park. In dem Gebäude aus dem 18. Jh. ist heute das Haus des Gastes mit Bibliothek und Restaurant untergebracht. In zweiter Reihe hinter dem Deich liegt mit Altharlingersiel ein beschauliches Kleinod im Hinterland. Neuharlingersiel-Reisetipps für die ganze Familie Unmittelbar vor der Therme BadWerk lädt ein Wasserspielplatz zu Spaß und Action am Nordseestrand ein. Ein Highlight für Kids ist auch der Haustierpark in der angrenzenden Gemeinde Werdum. In den Sommermonaten bietet der Leuchttürmchen-Club ein vielfältiges Programm für die Kleinsten. Die Anmeldung erfolgt in der Tourismusinformation. Das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Wer lebt im Wattenmeer und wie funktioniert das einzigartige Ökosystem? Bei einer Wattwanderung gibt eine kundige Leitung detaillierte Antworten auf diese Fragen. Die Touren dauern je nach Art zwischen rund 1,5 und 4,5 Stunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Esens-Bensersiel

Bensersiel
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Esens

Esens
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Neuharlingersiel

Neuharlingersiel
Tipp der ADAC Redaktion
 

Harlingerland

 
Tipp der ADAC Redaktion
 

Dornumersiel

 
Tipp der ADAC Redaktion
 

Werdum

 
Esens-Bensersiel entdecken
Ab ins Körbchen: Das sind Deutschlands schönste Strände an Nord- und Ostsee
Mehr erfahren

Beliebte Ziele in Niedersachsen

Erlebnisse in der Nähe

Angebote für unvergessliche Momente
 

Heinz-Erhardt-Abend in Aurich

 
ab 89,00 €
Jetzt buchen
ADAC Trips App - entdecken, was Dich interessiert
Infos & Download
16 besonders schöne Orte in Deutschland
Mehr erfahren
Deutschlands schönste Burgen und Schlösser
Mehr erfahren

Reiseführer-Themen

Beste Reisezeit Bremen, Nordsee und Ostfriesische Inseln

Wer die Region um Bremen, die Nordsee und die Ostfriesischen ­Inseln bereist, ist dort am besten in den Monaten Juni bis August unterwegs. Dann liegen die Temperaturen im Durchschnitt um die 20 °C.  Maritimes Klima prägt das Wetter in der Region. Die Winter sind mild, die Sommer warm und feucht. Die Wassertemperatur in der Nordsee liegen um die 10 °C, in südlicheren Bereichen steigt die Temperatur im Sommer auf bis zu 20 °C.  Da das ganze Jahr über ein kühler Wind vom Meer her weht, hat die Luft an der Küste einen hohen Jodgehalt. Das macht die Nordsee auch zu ­einer beliebten Region für Kuraufenthalte.
Mehr erfahren

Schleswig-Holsteinische Nordseeküste: Wo Wind und Wasser zu Hause sind

Es ist dieser Himmel, der überwältigt: Im Watt der Nordsee trifft der Horizont den Meeresgrund, so weit reicht der Blick. Weltnaturerbe Wattenmeer Von Holland bis nach Dänemark erstreckt sich dieses größte Wattenmeer der Welt, das zugleich größter Nationalpark Europas ist und zum Weltnaturerbe zählt. Die schönste Art, Bekanntschaft zu schließen mit der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, ist eine geführte Wattwanderung. Die Füße wühlen im Schlick, die Lungen füllen sich mit jodhaltiger Seeluft, der Wind pfeift einem um die Ohren: Willkommen im Norden. Wasser und Wind sind die Natur­gewalten, die das Leben an der Küs­te bestimmen. Um ihnen beizukommen, rammt der Mensch seit Jahrhunderten Pfähle ins Watt, zieht Gräben und müht sich, die See zu zähmen. Mit einem Satz: Er baut Deiche. Auf 300 km Länge ziehen sich diese markanten Bauwerke entlang der Küste. Krabbenpulen und Aalstaffellauf an der Nordseeküste Wind, Wellen, Watt: Nahezu jeder Küstenort hat sein Museum, das sich mit dem Meer beschäftigt, bietet Krabbenpulen an oder Deich-Radtouren. Typisch für die Menschen an der Küs­te und ihren Humor ist die ›Wattolümpiade‹ am Brunsbütteler Elbdeich. Die rund 400 Athleten dieses matschi­gen Events messen sich alle zwei Jahre in Disziplinen wie Wattfußball, Wolliball und Schlickschlittenrennen.  ›Moin‹ sagen sie an der Küste, wenn sie meinen: ›Schönen Tag‹. Oft sagen sie nicht mehr. Und das muss man hier auch nicht. Auf dem Deich sitzen, schweigen, in die Ferne schauen: Das ist das Glück an der Nordsee.
Mehr erfahren

Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee

Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salz­wiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lamm­tagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küsten­nahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sicher­gehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuro­pa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal  Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.
Mehr erfahren

Nordsee-Urlaub: Inseln, Watt und Hansestädte

Die Nordsee ist ein wirklich eigen­artiges Meer. Oft ist sie gar nicht da, wenn man sie sucht. Denn sie kommt und geht im ewigen Wechsel der Gezeiten. Bei Niedrigwasser dehnt sich statt salziger Fluten endloser schlickiger Meeresboden vor dem Betrachter aus: das Wattenmeer. Nur ­einige wenige Furchen darin sind permanent mit Wasser gefüllt: die Priele.  Bei Ebbe kann man also auf dem Meeresgrund spazieren gehen. Ausgiebiges Badevergnügen gibt es dagegen eher selten: Die Nordsee ist nicht das Mittelmeer, selten steigen die Wassertemperaturen hier über 20 °C. Zudem schränken Ebbe und Flut das Vergnügen zeitlich ein. Doch das ist nicht weiter schlimm, denn Deutschlands Nordwesten hat viel mehr zu bieten als nur Badespaß. Und schlechtes Wetter gibt es bekanntlich nicht, nur falsche Kleidung. Die Küste Niedersachsens von Friesland zur Elbmündung Die Region erzählt ein Stück deutscher Geschichte: Lange kämpften die freiheitsliebenden Ostfriesen, die Herren von Jever und die Grafen von Oldenburg um die Macht am Wasser. Auch die Kaufleute der Hansestädte Bremen und Hamburg mischten sich ein. Heute gehört fast der gesamte Nordwesten zum 1946 gegründeten Land Niedersachsen. In seiner Mitte bilden Bremen und Bremer­haven zusammen das kleins­te deutsche Bundesland. Zur Hansestadt Hamburg gehören dagegen die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn vor Cux­haven. Dass Schifffahrt und Seehandel die Wirtschaft und damit auch das Leben der Menschen entscheidend prägten, wird in den Hafenstädten deutlich. Die Küste liegt im Trend, weil die Schiffe immer größer werden und die Zeit kostbarer. Die Nase im Wind hat etwa Wilhelmshaven, wo mit dem ­JadeWeserPort ein Tiefwasserhafen für die Schiffsriesen der Gegenwart und Zukunft entstanden ist. Städte im Binnenland von Jever bis Cuxhaven Manche Hafenstadt findet sich auch im Binnenland: Carolinensiel, Otterndorf und Norden etwa sind über ­Flüsse, Kanäle und Siele mit dem Meer verbunden. Besonders charmant sind stille Kleinstädte wie Jever: An den Kopfsteinpflaster­gassen der alten Bierstadt stehen kleine Backsteinhäuser mit den typisch bodentiefen Fenstern, hinter denen manch urgemüt­liche Tee­stube liegt. Stade wiederum ist von Fachwerkbauten geprägt.  Wer durch die Region reist, stellt fest: Der Nordwesten ist eine Kulturlandschaft mit weithin unbekannten Reizen. Ein Dom steht zwar nur in Bremen, doch auch die Dorfkirchen sind voller Kunstschätze. Vor allem im Wangerland, der Wesermarsch und der Umgebung von Cuxhaven haben Bildhauer und Holzschnitzer ihre Meis­terwerke hinterlassen. Neben den großen Schlössern von Oldenburg und Jever laden viele kleinere Schlösser und Wasserburgen zu einer Besichtigung ein. Museen für Kutter und Kunst zwischen Emden und Worpswede Auch an Museen herrscht in der Re­gion kein Mangel. Manche, wie die Kunsthallen in Emden und Bremen, zeigen Gemälde von Weltrang, mit Worpswede gibt es sogar ein weltberühmtes Künstlerdorf. In vielen Museen steht natürlich die Schifffahrt im Mittelpunkt. In Museumshäfen können Heringsfänger, Großsegler und U-Boote besichtigt werden. Im Trend liegen auch Erlebniswelten wie das Natureum Niederelbe, wo Besucher Flora und Fauna interaktiv und hautnah entdecken und erkunden können. Ein Höhepunkt der Reise durch den Norden ist die Fahrt hinaus nach Helgoland, wo Seehunde und Trottellummen leben. Rundherum das Wasser, der Wind, die Wellen: Es ist ein spannendes Meer, diese Nordsee.
Mehr erfahren

Ostfriesentee: Die Kunst des Teetrinkens

Es gibt nur eine Region in Deutschland, in der das Teetrinken seit mehr als 300 Jahren ein Ritual und unverzichtbarer Bestandteil des Tagesprogramms ist: Bis zu fünf Mal täglich genehmigt sich ein echter Ostfriese seine drei ›Koppkes‹. Drei Tässchen jeweils zum Frühstück, zum ›Elf-Ührtje‹, nach dem Mittagessen, zur Teezeit zwischen drei und fünf und als Einleitung des Feierabends. 2016 waren es 300 l pro Kopf. Der Tee ist das ostfriesische Nationalgetränk. ›Echter‹ Ostfriesentee muss übrigens in Ostfriesland gemischt worden sein. Die Küstenbewohner bevorzugen eine Mischung aus kräftigen Assam-Sorten und lassen sich für deren Genuss viel Zeit. Ostfriesentee zubereiten mit Kluntjes und Wulkje Zunächst werden die Teeblätter in einer dünnwandigen Porzellankanne mit Wasser überbrüht und dürfen etwa vier Minuten ziehen. In die Tassen werden derweil ›Kluntjes‹, große Stücke Kandiszucker, gelegt. Sie knistern stimmungsvoll, wenn der heiße Tee darüber gegossen wird. Zum Schluss wird frische Sahne ringförmig in den Tee gegeben, sodass sich eine Wolke bildet. Umzurühren wäre ein ebensolcher Frevel wie vor dem Genuss der dritten Tasse aufzustehen. Auf diese Weise genießt der Ostfriesenteetrinker nämlich als erstes den Tee mit dem ›Wulkje‹ (dem Sahnewölkchen), dann den herben Tee­geschmack und schließlich den gesüßten Tee vom Boden der Tasse. Wer seinen Tee dennoch lieber gerührt trinken mag, darf das tun. Und sich halt auf Unverständnis einstellen. 
Mehr erfahren

Ab ins Watt - das Weltnaturerbe Wattenmeer erleben

Das Weltnaturerbe Wattenmeer umfasst die Nordseeküste von den Niederlanden über Deutschland bis Dänemark, eine Fläche von etwa 11.500 km². Keine andere Region auf der Welt kann eine größere zusammenhängende Wattfläche aufweisen. Seit 2009/2014 ist das gesamte Wattenmeer UNESCO-Weltnaturerbe. Ein Teil davon ist der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Erlebnis Wattenmeer Weil die Inseln ­Meeresströmungen und Wellen abbremsen, konnte sich zwischen ihnen und dem Festland vom Meer und den Flüssen herangetragener Sand und Schlick absetzen. So entstand das Watt. Bei einer geführten Wanderung gibt es seine Geheimnisse preis. Der Führer macht auf die Kothäufchen der Wattwürmer aufmerksam, die im Boden ihre Nahrung finden und weist auf die Miniaturbauten des Bäumchenröhrenwurms hin, durch die der Wurm mit seinen Tentakeln Nahrung einfängt. Zu entdecken gibt es auch Herz- und Sandklaffmuscheln, die sich ins Watt eingraben und mit ihrer Nahrungsaufnahme das Meerwasser reinigen.  Tiere im Watt Andere Nutznießer des Watts sind vom Ufer aus gut zu beobachten, die Zug- und Brut­vögel, die im trocken gefallenen Watt ihre Nahrung finden. Die größten Bewohner des Watts liegen auf den Sandbänken oder an den sandigen Ostenden der Inseln: die Seehunde. Wenn sie auf Fischzug sind, strecken sie immer wieder ihre Köpfe aus dem Wasser. Besonders gut lassen sie sich bei Schiffsausflügen zu den Seehundbänken beobachten, ein Fernglas leistet dabei gute Dienste.
Mehr erfahren

Rund um die Weser: Wandern, Radeln und Kunst

Die Weserlandschaft mit sanften Hügeln und weiten Tälern, geschmückt mit Märchenschlössern, Burgruinen, Dörfern und Städten, hat ihren Ursprung im Kuss zweier Flüsse – so tut es der Gedenkstein von 1899 am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hann. Münden kund: »Wo Werra sich und Fulda küssen/Sie ihre Namen büßen müssen ...« Romantisch beginnt es, märchenhaft geht es weiter: Fulda und Werra vereinigen sich zur Weser, die sich durch verwunschene Wälder schlängelt. Das Weserbergland ist Heimat von Dr. Eisenbart, Baron Münchhausen und dem Rattenfänger von Hameln. Nicht ohne Grund verläuft hier ein Großteil der Deutschen Märchenstraße.  Eigener Kunststil Ein Ausflug mit dem Schiff, eine Kanutour oder eine Fahrt auf dem 500 km langen Weserradweg führen durch eine sanft geschwungene Hügel-Landschaft. Kleine Fähren, auf althergebrachte Weise mit der Strömung betrieben, bringen auf gemächliche Weise Wanderer, Radler und Autoreisende ans andere Ufer. In dieser romantischen Gegend entfaltete sich ein ganz eigener Baustil. Die Straße der Weserre­naissance erschließt die Schlösser und stattlichen Bürgerhäuser von Hann. Münden über Höxter und Hameln bis Bremen.  Die feierfreudige Messestadt Hannover (Schützenfest im Juli, Oktoberfest) schmückt sich mit moderner Kunst am Leineufer und im Sprengelmuseum. Die große Zeit der Kurfürsten feiert sie jeden Sommer mit riesigen Feuerwerken in den Herrenhäuser Gärten. In Hildesheim warten zwei von der UNESCO ausgezeichneten Kirchen, und in Kassel staunt man alle fünf Jahre auf der ›documenta‹ über die zeitgenössische Kunst. 
Mehr erfahren

Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft

Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bücke­burg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kassler­taschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets.  Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ­›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allers­heimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindes­tens 16 Prozent beträgt, lädt am ers­ten Maiwochenende zum Bockbier­an­stich. Trinkfestigkeit und Ge­schick­lichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht.  Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Westfalen Culinarium Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) das ›Westfalen Culinarium‹: Die vier Museen dieser kulinarischen Museumsstraße im historischen Ortskern zeigen die Herstellung der fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, sowie Bier und Schnaps. Selbstverständlich ist auch der Verzehr vorgesehen.
Mehr erfahren

Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
Mehr erfahren

An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte

Routen nach Esens-Bensersiel

Esens-Bensersiel